Diese "verwissenschaftelte", schon seit Monaten um Aufmerksamkeit heischende
Publikumsrats-Initiative habe ich - gelinde gesagt - "gefressen".
[Anm.: Nicht zu verwechseln mit der aus der Lanz-Petition hervorgegangenen "Ständigen Publikumskonferenz e.V."!]Zwei exemplarische, dabei aber vielsagende Aussagen, die ich hier unkommentiert wiedergebe:
Aufgrund der Verpflichtung der öffentlich-rechtlichen Medienanstalten, die Grundversorgung der Bevölkerung mit Information, Bildung, Kultur und Unterhaltung sicherzustellen, positioniert sich die Initiative für einen Publikumsrat explizit gegen Beitragsverweigerer.
Mehreinnahmen aus dem Rundfunkbeitrag zur Einrichtung eines Publikumsrats nutzen!
Ich frage mich:
Wer vertritt das
Nicht-Publikum?!?
Vielleicht sollten wir eine
Nicht-Publikumsrats-Initiative gründen
Wir brauchen über eine Rechtfertigung des grundrechtswidrigen, unsozialen und datenschutzrechtlich desaströsen sog. "Rundfunkbeitrags" solange nicht zu diskutieren, wie weder Legitimation, noch Inhalte, noch Umfang, noch Strukturen diskutiert und umfänglichst reformiert sind!PS: Interessant schon eher der Kommentar des Medienpolitikers und MDR-Rundfunkratsmitglieds
Heiko Hilker, dessen Auffassungen allerdings auch nicht vollumfänglich unkritisch zu hinterfragen sind
https://publixphere.de/i/publixphere-de/comment/785sowie ebenfalls recht locker zu lesen
Thomas Frickel von der Arbeitsgemeinschaft Dokumentarfilm (AG Dok)
https://publixphere.de/i/publixphere-de/comment/785und ergänzend ein paar sehr interessante Hintergrundinfos zum (unhaltbaren) status quo der Rundfunk-Gremien
Zwölf Thesen: Warum Rundfunkräte endlich wieder unabhängig arbeiten müssen, 11.07.2013