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Autor Thema: "Pageflow" – WDR schaltet kostenloses Online-Reportage-Tool frei  (Gelesen 3308 mal)

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"Pageflow" – WDR schaltet kostenloses Online-Reportage-Tool frei
Quelle: kress.de


Bild: kress.de

Zitat:
»Multimedia-Reportagen leicht(er) gemacht: Der WDR stellt "Pageflow", ein Werkzeug zur Produktion von Online-Reportagen, ab sofort zur freien Verfügung. Der Programmcode wurde am Montag zum Start der Internetkonferenz re:publica in Berlin veröffentlicht. Vor allem für Blogger und kleinere Web-Projekte von Initiativen, Verbänden oder Studenten sei das kostenlose Tool interessant, so der WDR.«

Kommentar:
»Schön und toll, dass auch Otto-Normalverbraucher kostenlosen Zugang zu so einem tollen Tool bekommt. Ist das aber wirklich so toll? Eine Frage hätte ich gerne beantwortet wissen:

Was passiert mit all den Softwarehäusern und Softwareentwicklern, die genau mit solchen Tools ihre Existenz und der ihrer Familien sichern?

Ich stelle mir das so vor: Jeder wird verdonnert, monatlich 100 EUR für einen "KFZ-Beitrag" zu bezahlen – ein Entrinnen gibt es dabei nicht. Jetzt kommt der Begünstigte des KFZ-Beitrages und verkündet, jeder könne einen VW-Polo kostenlos in Wolfsburg abholen. Schön und toll, würden viele sagen. Was passiert aber mit allen anderen Automarken?

Wie lange schauen wir untätig zu, wie dieser Apparat sich immer weiter verselbstständigt? Nicht nur dass er die teuerste und größte Selbstbedienung der Bundesrepublik geworden ist, sondern er setzt sogar die soziale Marktwirtschaft außer Kraft und sorgt immer mehr für ein riesiges Ungleichgewicht, wie wir es an diesem Beispiel eindrucksvoll sehen.

Mich erschreckt mittlerweile diese Selbstherrlichkeit und Übergröße dieses außer Kontrolle geratenen Apparats!«

Mehr auf:
http://kress.de/tagesdienst/detail/beitrag/126142-pageflow-wdr-schaltet-kostenloses-online-reportage-tool-frei.html


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 08. Mai 2014, 14:40 von René«

F
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Das sehe ich nun ausnahmsweise mal nicht ganz so tragisch. Denn dann müsste man jede OpenSource Software verteufeln. Zudem hat hier dran ja auch ein Softwarehaus sein Geld verdient.

Das einzig Schlimme daran ist, dass diese Software ja von uns allen bezahlt worden ist und sicher nicht jeder das Programm gebrauchen kann. Hier wird mal wieder auf Kosten vieler für wenige unser Geld aus dem Fenster geworfen.

Ich schätze die Entwicklungskosten im Übrigen auf eine 5 - 6 stellige Summe.


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 08. Mai 2014, 15:27 von Fuuuuu«

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Das sehe ich nun ausnahmsweise mal nicht ganz so tragisch. Denn dann müsste man jede OpenSource Software verteufeln.

Vollkommen falsch! Für OpenSource-Software muss ich KEINEN monatlichen Beitrag von 17,98 EUR zahlen!


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Genau. Und bei dem Tool darf man sich sicher sein, daß nur das veröffentlicht wird, was dem ÖRF gefällt. Sie kanalisieren die Meinungen dadurch noch stärker, weil jeder Beitrag, der durch dieses tool geschrieben wird, nicht mehr - unzensiert - auf einem Privatblog erscheint.
Also nicht nur wirtschaftsschädlich, sondern noch mehr 1984.


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Das sehe ich nun ausnahmsweise mal nicht ganz so tragisch. Denn dann müsste man jede OpenSource Software verteufeln.

Vollkommen falsch! Für OpenSource-Software muss ich KEINEN monatlichen Beitrag von 17,98 EUR zahlen!

Du hast mich falsch verstanden. Ich bezog mich mit meiner Antwort auf deinen Kommentar: "Was passiert mit all den Softwarehäusern und Softwareentwicklern, die genau mit solchen Tools ihre Existenz und der ihrer Familien sichern?"

Wenn man das so sieht, wäre jede OpenSource Software abzulenen.

Ansonsten stimme ich dir aber vollkommen zu. Hier wurde die OpenSource ganz klar von den Zwangsgeldern finanziert. Aber das schrieb ich ja auch schon.


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Genau. Und bei dem Tool darf man sich sicher sein, daß nur das veröffentlicht wird, was dem ÖRF gefällt. Sie kanalisieren die Meinungen dadurch noch stärker, weil jeder Beitrag, der durch dieses tool geschrieben wird, nicht mehr - unzensiert - auf einem Privatblog erscheint.
Also nicht nur wirtschaftsschädlich, sondern noch mehr 1984.

Naja, bei der selbst gehosteten Variante der Software wird das vielleicht nicht so sein. Problematisch sehe ich da eher die gehostete Variante, die folgen soll.

Allerdings könnte man durchaus meinen, dass sich im Quellcode eventuell Code verbirgt, der vielleicht bei neuen Reportagen nach Hause telefoniert. Aber das ist ja das gute an OpenSource: Das lässt sich herausfinden ;)


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B

Bernd

Wie ich erwartet habe wurde der Kommentar nicht veröffentlicht. Zensur scheint dort normal zu sein.


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