[Fundrunk]

Hallo,
mal angenommen Person A hat noch keinen Bescheid zum Rundfunkbeitrag bekommen und war auch noch nie angemeldet.
Wie sollte sich Person A in diesem Fall verhalten? Wenn ein Bescheid irgenwann ins Haus flattert macht es noch sinn Widerspruch einzulegen? Und mit welchen Kosten ist zu rechnen?


 

[Roggi]

Warten. Auf den Bescheid Widerspruch einlegen, kostenlos. Auf einen Widerspruchsbescheid Klage einreichen, 105 Euro und Portokosten.

[Fundrunk]

Danke Roggi. Scheint so als würden die vielen Widersprüche Wirkung zeigen wenn bis jetzt nichts gekommen ist

[dimon]

es liegt dadran, dass der Betugservice viel zu tun hat. Wir werden alle noch angeschrieben, dauert halt.

Als erstes könnte man versuchen die Briefe wieder zurück zu senden, in dem man die einfach wieder bei der Post abgibt mit der Begründung "Person unbekannt verzogen" oder  sich dem "Kampf" stellen und klagen. Jeder muß es für sich selber entscheiden.

Wichtig ist nur, falls sich Person A nicht darauf einlassen will, auf keine Briefe zu reagieren, damit der Betrugservice nie erfährt, dass es Person A in Wirklichkeit gibt. Gibst schriftlich Antwort, egal nun um welches Anliegen, so wird sofort die automatische Anmeldung vorgenommen, dann haben die  Person A im Sack, und zwar für immer.

Andersrum könnte aber auch passieren, dass sich der Gerichtsvollzieher in Sache einmischt. Dann wird´s komplizierter aber nicht aussichtslos. Um jeden einzelnen Schritt zu erfahren sollte jeder Neuling Zeit investieren und viel im Forum lesen, damit man gezielt dagegen vorgehen kann.
Viele hier im Forum haben einige Strategien ausgearbeitet, leider gibt es noch kein eindeutiges Ergebnis, damit man der Zwangsfinazierung enkommt, es zieht sich alles noch hin.
Alle warten auf den 15.05.2014, an dem Tag wird hoffentlich der Anfang gemacht die GEZ zu vernichten http://www.welt.de/wirtschaft/article126149120/Bayerisches-Gericht-koennte-Rundfunkbeitrag-kippen.html

[Redfox]

In einem mir bekannten Fall hat ein sarkastischer, ganz böser Nachbar  "verstorben" auf dem Brief notiert. Bis der Beitragsservice über das Meldeamt den Fall recherchiert hat gilt die Totenruhe.

(Auf Dauer hilft das nichts, zumal auch die potentiellen Erbschleicher zur Zahlung verpflichtet wären. Aber es schaufelt Sand ins Getriebe.)