Es häufen sich im Forum Meldungen, dass absurd weit zurückliegende GEZ- Forderungen in absurden Rechnungssummen bezahlt werden sollen. 2007 ist bis jetzt das am weitesten zurückliegende Datum, von dem ich erfahren habe.
Hat der Beitragsservice eine weitere Büchse der Pandora geöffnet um immer mehr Menschen finanziell zu knebeln? ("Gerne bieten wir Ihnen Ratenzahlung an") Und: Warum erst 1 Jahr nach Einführung des neuen Systems? Werden jetzt erst alte, nicht zuordenbare Personendaten mit den aktuellen Meldedaten abgeglichen? Oder sollte erst Ruhe einkehren, bis das nächste teuflische As aus dem Ärmel geholt wird?
Allen Betroffenen wird wohl gemeinsam sein, dass sie irgendwann mal angemeldet waren, evtl. umgezogen sind und daher keine Post mehr angekommen ist. So behauptet der Beitragsservice. Da sie sich nicht abgemeldet hatten, sind Gebühren aufgelaufen. Wohl dem, der sich gar nicht erst angemeldet hatte und jetzt sagen kann, er hätte keine Geräte gehabt!! (Schon mal ein Punkt zur Ungleichbehandlung und zwar Benachteiligung der "halbehrlichen Schafe" (sorry!) gegenüber den "Schwarzsehern")
Ich frage mich nun, wie diese nicht gezahlten Beträge von bis vor 7 Jahren verrechnet werden sollen. Immerhin hat das Geld ja
damals "gefehlt" und nicht heute. Werden die früheren Bilanzen dann korrigiert? Und was passiert mit dem Überschuß, der ja für die Finanzierung der vergangenen Jahre gedacht war? Wird er per Zeitmaschine in die entsprechenden Jahre gebeamt?
Ich kann es juristisch oder wirtschaftlich leider nicht in Worte fassen, aber diese Gelder können doch wohl nicht ausgebuddelt werden, um
heute den ÖRR zu finanzieren?
Dann würden es ja keine 1,1 oder 3 Milliarden Mehreinnahmen sein , wie die verschiedenen Schätzungen aussagen, sondern noch mehr!
In meinen Augen ist der RBStV inzwischen ein teuflischer Plan.
Mal sehen, was noch kommt.
„Eine ewige Erfahrung lehrt jedoch, daß jeder Mensch, der Macht hat, dazu getrieben wird, sie zu mißbrauchen. Er geht immer weiter, bis er an Grenzen stößt. Wer hätte das gedacht: Sogar die Tugend hat Grenzen nötig. Damit die Macht nicht mißbraucht werden kann, ist es nötig, durch die Anordnung der Dinge zu bewirken, daß die Macht die Macht bremse.“ (Montesquieu)