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Autor Thema: ARD baut Barrieren für blinde und hörgeschädigte Menschen weiter ab  (Gelesen 22648 mal)

Uwe

  • Moderator
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  • Angst und Geld habe ich nie gekannt :-)
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               ARD baut Barrieren für blinde und hörgeschädigte Menschen weiter ab

Der ARD-Vorsitzende Lutz Marmor kündigte an, den eingeschlagenen Kurs beim Ausbau der Barrierefreiheit im Rahmen ihrer finanziellen Möglichkeiten 2014 weiter fortzusetzen.

mehr auf:
http://www.ptext.de/nachrichten/ard-baut-barrieren-blinde-hoergeschaedigte-menschen-700997


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Y
  • Beiträge: 62
Was mich wirklich nervt daran ist:
Ich habe selbst einen gehörlosen Vater. Diese Untertitel sind absoluter Mist - Live-Untertitel noch mehr als normale zwar, aber dennoch ist manchmal die Grammatik so extrem falsch! Zudem kommt noch, dass sogar in Dialekt geschrieben wird!

Die andere Problematik an Untertiteln: Es gibt normal intelligente Gehörlose (wir reden jetzt nicht von Schwerhörigen), die können die deutsche Grammatik noch verstehen. Aber einige viele Gehörlose lernen nur Gebärdensprache und damit eine vollkommen andere Grammatik als die deutsche Grammatik. Oftmals verstehen sie ganz anderes aus den "deutschen" Texten. Wirklich barrierefrei wären nicht Untertitel sondern ein Dolmetscher am Rand - den hat nur phoenix (sehr selten). Besonders bedauerlich finde ich es immer, wenn ich damals Gaddafi sah mit einem Dolmetscher, der alles übersetzte, in den USA bei Tornados und Überschwemmungen im Fernsehen immer ein Dolmetscher zu sehen ist, der alles verständlich den gehörlosen Menschen übersetzt und hier in Deutschland bei jeder Katastrophe Gehörlose immer schlechten Untertitel bekommen und nicht mal die Kanzlerin sich dazu herablässt einen Dolmetscher für Gehörlose zu beauftragen bei ihren Reden. Da muss man ehrlich sagen, da war der Diktator Gaddafi behindertenfreundlicher als Frau Merkel. Ich frage mich warum das so ist.


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R
  • Beiträge: 1.126
Auf jeder Betriebsversammlung, an der auch Gehörlose teilnehmen, gibt es Gebärdendolmetscher. Die ÖRR haben das jedoch offensichtlich nicht nötig. Dafür werden immer wieder neue Sendungsformate aus dem Boden  gestampft und verschwinden kurz darauf wieder in der Versenkung (siehe Inka Bause). Die Kosten dafür hätte man gut und gerne in Gebärdendolmetscher investieren können.


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"Verfassungsrechtlich bedenklich ist schließlich die Reformvariante einer geräteunabhängigen Haushalts- und Betriebsstättenabgabe. Insofern ist fraglich, ob eine solche Abgabe den vom BVerfG entwickelten Anforderungen an eine Sonderabgabe genügt und eine Inanspruchnahme auch derjenigen, die kein Empfangsgerät bereithalten, vor Art. 3 I GG Bestand hätte." Dr. Hermann Eicher, SWR-Justitiar in "Neue Zeitschrift für Verwaltungsrecht 12/2009"

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  • Beiträge: 3.247
Ich muss auch sagen, die "Barrierefreiheit" der ÖR ist der blanke Hohn und es gibt keinen Grund, dafür Geld zu verlangen. Stümperhaft gemacht die Untertitelung. Oft wechselt auch das Bild z.B. in einem Interview zum anderen Gesprächspartner, während der Untertitel gibt noch das Gesprochene der vorherigen Person widergibt. Gehörlose können dann sehr schlecht erkennen, was jetzt von wem gesagt wurde.

Ich habe das Gefühl, die Barrierefreiheit wird von Hörenden halbherzig geplant und bestimmt.

Man könnte auch ruhig mal versuchen, mehr Sendungen für Gehörlose zu machen und DIE dann für Hörende aufzubereiten. Das würde vielleicht sogar einfacher gehen. Ich kenne nur "Sehen statt Hören", was dem nahekommt. Und das funktioniert gut.


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„Eine ewige Erfahrung lehrt jedoch, daß jeder Mensch, der Macht hat, dazu getrieben wird, sie zu mißbrauchen. Er geht immer weiter, bis er an Grenzen stößt. Wer hätte das gedacht: Sogar die Tugend hat Grenzen nötig. Damit die Macht nicht mißbraucht werden kann, ist es nötig, durch die Anordnung der Dinge zu bewirken, daß die Macht die Macht bremse.“ (Montesquieu)

S
  • Beiträge: 2.177
Man könnte auch ruhig mal versuchen, mehr Sendungen für Gehörlose zu machen und DIE dann für Hörende aufzubereiten. Das würde vielleicht sogar einfacher gehen. Ich kenne nur "Sehen statt Hören", was dem nahekommt. Und das funktioniert gut.

Das würde zu einer angenehmen, transparenten, schlichten Darstellung führen, die nicht im Sinne der Rundfunkanstalt ist: sie wollen doch den Sehenden blenden, den Hörenden verwirren. Eben da liegt einer der größten Gründe für meine Ablehnung des Rundfunks.


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