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Autor Thema: Ist die gesetzliche Krankenversicherung auch eine GEZ?  (Gelesen 10605 mal)

s
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Hallo Gemeinde,

wenn ich mich morgens fertig mache zur Arbeit, mache ich mir neuerdings irgendwelche Dokus auf Youtube an oder ähnliches und lasse dies einfach nebenbei laufen.

Dabei bin ich auf einen Vortrag von Volker Pispers gestoßen. Dieser macht sich in einem Video über die Aussage von der FDP  witzig, wo sich Hr. Westerwelle dafür ausspricht, dass der Bürger frei entscheiden soll ob er versichert sein will oder nicht (gesetzlich).

Ist ja irgendwie witzig... wenn das stimmt, warum macht die FDP Politik sich nicht auch für Anti GEZ stark? :-)

Was meint ihr, ist es was anderes wie das ÖRR Fernsehen?
Zu erst dachte ich "boah scheiße, wird man schon wieder gezwungen!" aber hier kann man sich immerhin noch ein Institut aussuchen und ich glaube wir sind wirklich alle Froh ein solches System zu haben oder? OK es läuft sicher nicht überall rund... aber wie Volker Pispers schon rum albert, würde sich so manches Land ein solches System wünschen.




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Dabei bin ich auf einen Vortrag von Volker Pispers gestoßen. Dieser macht sich in einem Video über die Aussage von der FDP  witzig, wo sich Hr. Westerwelle dafür ausspricht, dass der Bürger frei entscheiden soll ob er versichert sein will oder nicht (gesetzlich).

Deine Bemerkung ist interessant: Westerwelle stört mehr der Versicherungszwang als der GEZ-Beitragszwang.


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  • liberté, égalité, fraternité!
Hi.

Aber nein, die sind KEINE GEZ.  DIE sind SOGAR NOCH BESSER als die GEZ!

Darüber solltest Du Dich nicht aufregen, denn Pispers Spott zielt nicht auf unser nicht immer rundlaufendes gesetzliches Krankenkassen-System, sondern ist gegen die neo-liberale Verknechtung des Volkes durch die Büttel der Wirtschaft, vertreten durch die Lobby-Partei FDP, gerichtet.  (Was sie bei der letzten Wahl, zum Glück für die mündigen Bürger im Land, endlich den Platz im RT gekostet hat.)

Worüber Du Dich aber vllt. sehr wohl aufregen solltest, ist die Einführung der mit einem Lichtbild von Dir versehenen "elektronischen Gesundheitskarte" (eGK), sowie der geplanten Einführung der elektronischen Gesundheitsakte (eGA) in absehbarer Zukunft, welches die Bürger etwa 36 Milliarden Euro kosten soll.  Siehe auch:  "Telematik-Infrastruktur" des Konsortiums "Gematic".

Man beachte:

-  Du bekommst KEINE Sehhilfen mehr verschrieben, sondern musst sie selbst bezahlen.

-  Auch für die mittlerweilen recht dürftig ausfallenden Behandlungen durch Deinen Zahnarzt (einschliesslich Zahnersatz) "braucht" der Bürger Michel eine "Zusatzversicherung".  (Dumm gelaufen, wenn Du dafür aufgrund von gesetzlichen Wohltaten und Beglückungen wie z.B. dem "Rundfunkbeitrag" nicht die Mittel hast und somit keine abschliessen konntest.)

-  Bestimmte, doch durchaus notwendige Medikamente, bekommst Du auch NICHT mehr verschrieben (z.B. notwendige Heparin-Salben die zur Anwendung bei Thrombosen gebraucht werden). 

-  Und die durch die ständige Impfkommission empfohlene Grippeimpfung wird duch die Krankenkassen auch NICHT mehr bezahlt....

Aber mach' Dir nichts daraus!  Die eGK und die eGA kosten "nur" knapp 36 Milliarden Euro - und sie werden Dir für diesen Preis in Zukunft sehr viel Freude bereiten!

Denn schau mal:  Dein Lichtbild, Deine Daten, Deine Diagnosen - wo werden die noch einmal gespeichert?  Ach ja, "in der Cloud"!  Dass ist bestimmt doch viel besser - und vor allem wesentlich SICHERER - als wie bisher in der Praxis des Dich behandelnden Arztes!  Aber nein, da kommt BESTIMMT niemand dran, auch die NSA nicht!  Denn "die Cloud" wird vllt. bei einem russischen oder chinesischen Billig-Provider eingerichtet, DORT ist sie gaaanz bestimmt "sicher"...... 

Im Ernst:  Falls Du heute nicht schon herzlich gekxxxt hast - spätestens nach dem Einlesen in dieses Thema betreffend dieser Art der mafiösen Versklavung und des "gläsernen Patienten" bist Du dann soweit.  Ein wahrhaftiger Pispers-Fan, der danach trotzdem noch lacht!


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Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, dass er tun kann was er will, sondern dass er nicht tun muss, was er nicht will.
(Jean-Jacques Rousseau)

Freiheit nur für die Anhänger der Regierung, nur für Mitglieder einer Partei – mögen sie noch so zahlreich sein – ist keine Freiheit.   Freiheit ist immer Freiheit des Andersdenkenden.
(Rosa Luxemburg)

5

503

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  • Im Namen der Gerechtigkeit
Das ist mit GEZ nicht vergleichbar, es geht um die Gesundheit.

off-topic
Seid doch einmal ehrlich zu euch selbst! Boykottiert doch alles von ÖRR. Zuerst ÖRR kritisieren und dann ÖR Videos auf Youtube schauen. Das geht ja gar nicht.


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Die schlimmste aller Ungerechtigkeiten ist die vorgespielte Gerechtigkeit. ( Plato )
„Wo allgemeine Abgaben geleistet werden müssen, ohne dass es dafür eine äquivalente Gegenleistung gibt, sind wir immer bei einer Steuer.“
“Kenne deinen Feind und kenne dich selbst, und in hundert Schlachten wirst du nie in Gefahr geraten.“

S
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Aber nein, die sind KEINE GEZ.  DIE sind SOGAR NOCH BESSER als die GEZ!

Das Thema ist lang. Ein beträchtlicher Anteil unseres Einkommens sollen wir mit Zwang abgeben, um Arzte, Krankenhäuser und Pharmaindustrie zu alimentieren. Ich sage nicht, dass Medizin nicht nötig sei, ich war immer versichert, immer wieder freiwillig versichert. Ich glaube nicht, dass man einen Kranken ohne Versicherung siechen und sterben lassen kann, aber ich bin auch gegen diesen Zwang. Was ist die Lösung? Kompliziert. Aber wenn man Kranke nicht siechen und sterben lassen kann, dann wegen ein öffentliches Interesse? Dann soll das mit Steuern finanziert werden. Und die Finanzierung mit Steuern ist die vernünftigste (siehe These von Theodor Bühler / Gerhard Mackenroth). Leider will sich hier auch die "Finanzindustrie" mit ihrer "Kapital gedeckten Versicherung" sich einmischen, mit dem Vorwand des Wettbewerbs. Zunächst ist der Kampf gegen die GEZ!


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Das ist mit GEZ nicht vergleichbar, es geht um die Gesundheit.

Es geht um Versicherung, also Finanzen. Und damit wird übrigens nicht nur Gesundheit finanziert.

Warum der Versicherungszwang?

Und der Vergleich mit der GEZ ist nicht ganz falsch. Wir zahlen strukturiert mit Beiträgen für bestimmte privilegierte Gruppen, das System gerät außer Kontrolle und bläht sich auf, verursacht Armut.

Es ist aber ein Thema für sich, den wir zuerst lieber zur Seite lassen.

Und übrigens: ich konsumiere seit Jahrzehnten keinen Rundfunk. Zum Arzt gehe ich immer wieder: ich halte Medizin für wichtiger als Rundfunk. Ich glaube, Gesundheit ist wichtiger als Glotzen.


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 26. November 2013, 23:51 von Sophia.Orthoi«

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  • liberté, égalité, fraternité!
Das ist mit GEZ nicht vergleichbar, es geht um die Gesundheit.

off-topic
Seid doch einmal ehrlich zu euch selbst! Boykottiert doch alles von ÖRR. Zuerst ÖRR kritisieren und dann ÖR Videos auf Youtube schauen. Das geht ja gar nicht.


Bitte nicht in der Mehrzahl schreiben, 503.  Ich habe lediglich einen Vergleich zwischen RFB und dem System der GKV geliefert und bin seit Jahren kein Rundfunk-Konsument (weder TV noch Radio) mehr.

Dass hier keine Zweifel aufkommen:  ich respektiere und schätze unsere GKV sehr.  Doch ich sehe auch Paralellen zum RFB - und zwar in der Art und Weise, wie hier mit den Beiträgen der Bürger gehaust wird und diese zum Teil für unnötige und politisch-motivierte Prestige-Projekte verjubelt werden.

Fazit:  der Betrug der Bürger im Land hat System und greift weiter um sich.

 


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(Jean-Jacques Rousseau)

Freiheit nur für die Anhänger der Regierung, nur für Mitglieder einer Partei – mögen sie noch so zahlreich sein – ist keine Freiheit.   Freiheit ist immer Freiheit des Andersdenkenden.
(Rosa Luxemburg)

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Jeder kann seine Kasse auswählen. Wer die Möglichkeit hat, kann sich privat versichern und hat eine zusätzliche Wahlfreiheit. Wenn ein Privatpatient irgendwann wegen Geldmangel zurück in die Gesetzliche will, hat er ein Problem. Dieses Problem hat ein Rentner im Normalfall nicht. Er hat sein ganzes Arbeitsleben in die gesetzliche Krankenversicherung eingezahlt, während dessen davon profitiert und als Rentner immer noch. Unzweifelhaft ist es ein solidarisches Model, wenn auch mit Mängeln. Vergleichbar ist auch die Rente als solidarisch zu bezeichnen, auch mit Mängeln.
Der Rundfunkbeitrag ist in keinster Weise solidarisch, weder von innen noch von aussen betrachtet. Er ist mit so vielen Mängeln behaftet, das man dagegen gerichtlich vorgehen muss.


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jetzt_reicht_es

Diesen Vergleich finde ich sehr merkwürdig und fraglich!
Zugegeben wie alles andere hat die gesetzliche KV ihre Mängel. Die Mängelliste ist groß und es gibt auch viele Interessengruppen, die wie die Fliegen um diesen "Kuchen" fliegen.
Aber es ist in keinster Weise vergleichbar mit dem Parasitenstamm der ÖRR.
Zum einen werden die GKV von der Regierung (genauer von der BAV) kontrolliert und reguliert, wobei die ÖRR praktisch sich selbst reguliert. Außerdem hat man die Möglichkeit die KK zu wechseln, wenn man mit der Leistung nicht zu frieden ist. Diese Möglichkeit gibt es bei der ÖRR nicht. Am wichtigsten finde ich aber, dass bei aller Zwang bekommt man einen reelen Gegenwert für das Geld, was man bezahlt, was ich auch regelmäßig in Anspruch nehme; allein die Vorstellung ohne KV zu sein oder eine private KV zu haben, die bei der Zahlung später kneift, würde mich persönlich total verrückt machen. Bei den ÖRR bekommt man nichts für den Beitrag! Sie kassieren einfach, weil sie stark genug waren unsere Politiker für dieses Gesetz zu stimmen. Vielleicht kann man das bei ÖRR so formulieren: Man bekommt seine Ruhe im Gegenzug von nur 60 Cent pro Tag, kommt keine Mafia mehr vorbei und man muss nicht vors Gericht um sein Grundrecht einzuklagen. Einfachgesprochen ist Gegenwert der Zahlung, dass sie dich in Ruhe lassen (wo ist der Unterschied zu Mafia in Italien eigentlich?!).


Wäre die Interesse der Privatwitschaft nicht wichtiger gewesen, so hätte man für ganz Deutschland Versicherungszwang einführen müssen (ich meine entweder in die GKV oder wie bei der Autoversicherung müssten die Versicherungen erst zahlen und bei Vertragsverletzung das Geld vom Versicherten zurückholen). Denn im Falle des Falles muss ja alles der Staat zahlen, wenn die Versicherung nicht zahlt. Ich würde sogar bei elementaren Sachen (Haftpflicht, Elemantarschäden, usw.) einen Schritt weiter gehen und z.B. so etwas wie eine private Haftpflicht per Zwang einführen; wer schon mal gegen jemanden (wegen Schadenersatz) geklagt hat, der am Ende wegen Insolvenz nichts zahlen konnte weiß wovon ich rede.


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S
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  • Unbeugsamkeit ist mein zweiter Vorname
Roggi,

ich denke, es ging Daniel61 mit seinem Vergleich darum, die Abzockermentalität der GKV und des Rundfunkgebührensystems zu vergleichen - bzw. es in Bezug zueinander zu setzen.

Auch nach meinem Dafürhalten ist das, was beide "Institutionen" abziehen (oder leisten) gleichschlecht und übel.

Beides ist eine Bereicherung auf Kosten des kleinen Mannes.


jetzt_reicht_es:

Man bekommt auch bei der GKV nichts mehr für seinen Beitrag. Weder Brille, noch Zahnersatz, noch Medikamente, die sehr wohl - entgegen der Meinung der GKV - helfen.

Was man nicht bekommt, ist Hilfe, Unterstützung und Rat. Im Gegenteil, es wird immer nur gepredigt "machen sie eine Zusatzversicherung" dann ist es kein Problem.

Ja..wovon denn? Wenn die Rente nicht reicht? Oder der Lohn - was heute sehr schnell auch so ist.

Was man von der GKV bekommt sind Rechnungen, Igl-Leistungs-Bescheide etc pp.

Ein reeler Gegenwert für die Beiträge..das war mal...

Wuff!
Snoopy
(die selber chronisch kranke Frührentnerin mit Brille und kaputten Zähnen ist und weiß, wovon sie spricht)


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s
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Na da scheint ja wirklich genügend Schießpulver im Fass zu sein  ;D ;D

Danke für die Zusatzinfos. Gekotzt habe ich noch nicht, weil ich mich nicht sooo tief eingelesen habe. Fakt ist aber, das ich es mittlerweile zu 100% glaube dass ich kotzen würde.
Das ist wirklich unglaublich was da abgeht...aber das tuts bei der GEZ auch. Oh mann, das dämliche Volk.


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jetzt_reicht_es

jetzt_reicht_es: Man bekommt auch bei der GKV nichts mehr für seinen Beitrag. Weder Brille, noch Zahnersatz, noch Medikamente, die sehr wohl - entgegen der Meinung der GKV - helfen.

Was man nicht bekommt, ist Hilfe, Unterstützung und Rat. Im Gegenteil, es wird immer nur gepredigt "machen sie eine Zusatzversicherung" dann ist es kein Problem.
Entschuldigung!
Entweder bist du noch nie ersthaft krank geworden, oder du hast keine Ahnung!
Eine Versicherung macht nur Sinn, wenn sie große Risiken deckt.
Zu Hause schließt man ja auch keine Glasversicherung ab, die so gut wie keinen Sinn macht.
Zahnersatz und Brille: da kann man jählich etwas zur Seite legen dafür!
Außerdem kann man auch eine günstigere Variante wählen, wenn das Geld fehlt. Eine Zusatzversicherung macht in der Regel keinen Sinn (habe mir einige angeschaut; in der Regel finanziert jeder sich selbst und wenn man zu viele "Schäden" anmeldet, fliegt man raus; also finger weg!).
Die Summen für Brille oder Zahnersatz kliengen viel, aber in Vergleich zu großen Summen, die man sonst selbst zahlen müsste, sind sie nichts.
Hast du schonmal eine Herzbypass Operation gehabt oder etwas in der Dimension?
Wenn ja, dann weißt du was der Gegenwert deiner Beiträge sind. Wenn nein, dann weißt du, dass du das im Falle des Falles bekommst.
Der Sinn einer Versicherung ist ja nicht, dass jeder das bekommt was er bezahlt hat, sondern, dass jeder das bekommt, was er braucht damit er gesund wird bzw. am Leben bleibt!
Was bekommst du, wenn du KfZ Haftpflicht bezahlst und unfallfrei bist?
Man könnte ja auf die Idee kommen und sagen, dass man NICHTS für seine Beiträge bekommt. Dies ist aber nicht richtig! Denn man hat ein Jahr Versicherung als Gegenwert bekommen! Genauso ist es bei der GKV: es ist nunmal so, dass wir im Schnitt älter werden. Damit müssen entweder die Beiträge steigen oder die Kosten gesenkt werden. Unser Gesundheitssystem ist weiß Gott nicht das Beste und die Mängelliste ist groß, aber als jemanden, der die meisten Systeme in der Welt kennt, wage ich zu behaupten, dass wir einer der besten Systeme in der Welt haben und ich bin Stolz auf Deutschland was das Gesundheitssystem angeht.
Wie gesagt: ich weiß nicht wie man überhaupt unser Gesundheitssystem mit dem kranken System der ÖRR vergleichen kann!


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  • liberté, égalité, fraternité!
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Der Rundfunkbeitrag ist in keinster Weise solidarisch, weder von innen noch von aussen betrachtet. Er ist mit so vielen Mängeln behaftet, das man dagegen gerichtlich vorgehen muss.

Was Du sagst stimmt vollkommen.  Auch ich bin vollkommen für die GKV und auch die GRV, weil ich beide - trotz aller Versuche durch "Wirtschaftsverbände" und "Interessengruppen" dieses solidarische Modell zu manipulieren und kaputt zu reden - sehr schätze.  Ich bin gerne versichert UND abgesichert!

Auf was ich hinweisen möchte:  Man hat von Seiten der Beitragsbefürworter den Rundfunkbeitrag mit eben diesen beiden Systemen verglichen - was natürlich hanebüchener Unsinn ist!  Denn die Pflicht zur Krankenversicherung beruht zwar auf einem Kontrahierungszwang durch den Gesetzgeber, welche jedoch der finanziellen Absicherung der Bürger bei Krankheit und Ruhestand dient.

Das Recht sich "seine" Krankenkasse aussuchen und somit wählen zu können beruht auf der grundgesetzlich garantierten Handlungsfreiheit des Bürgers.  Die Frage stellt sich also, warum dieses bürgerliche Grundrecht auf Handlungsfreiheit, ja die bürgerliche Autonomie als solche, beim Gesetz zum Rundfunkbeitrag nicht mehr gelten soll und somit ausgehebelt wird?

Dass das Rundfunkbeitragsgesetz völlig grundgesetzwidrig ist, kann man alleine schon aus der Tatsache zu ersehen dass dem Bürger hier trotz einem auferlegten Kontrahierungszwang durch den Gesetzgeber KEINERLEI Wahl darüber gelassen wird, OB und auf WELCHE WEISE er an diesen aufdiktierten "Wohltaten" des ÖRR überhaupt teilnehmen möchte.

Ich persönlich will überhaupt keine Teilnahme an irgendeiner Art von Rundfunk, weder dem ÖR, noch von "Privaten" Anbietern.  ICH will einfach nur in Ruhe gelassen werden.  UND ich WILL darüber bestimmen können, auf welche Art und Weise ich am sozialen Leben - aufgrund meines Grundrechts auf Handlungsfreiheit und bürgerlicher Autonomie - teilnehme.  Deshalb widerspreche ich dem mir zugegangenen Beitrags-Bescheid und nehme den Klageweg auf mich.

Denn der Gesetzgeber stellt mich vor eine ungesetzliche Wahl:  entweder dieses "Schutzgeld" zahlen und keinerlei Möglichkeit mehr zu haben am sozialen Leben teilzunehmen und mich frei zu informieren, oder für meine Freiheit zu kämpfen.

Nun, meine Entscheidung ist da recht schnell und einfach getroffen:  Ich wähle meine Freiheit!


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Was man nicht bekommt, ist Hilfe, Unterstützung und Rat. Im Gegenteil, es wird immer nur gepredigt "machen sie eine Zusatzversicherung" dann ist es kein Problem.
Entschuldigung!
Entweder bist du noch nie ersthaft krank geworden, oder du hast keine Ahnung!
Eine Versicherung macht nur Sinn, wenn sie große Risiken deckt.
Zu Hause schließt man ja auch keine Glasversicherung ab, die so gut wie keinen Sinn macht.
Zahnersatz und Brille: da kann man jählich etwas zur Seite legen dafür!
Außerdem kann man auch eine günstigere Variante wählen, wenn das Geld fehlt. Eine Zusatzversicherung macht in der Regel keinen Sinn (habe mir einige angeschaut; in der Regel finanziert jeder sich selbst und wenn man zu viele "Schäden" anmeldet, fliegt man raus; also finger weg!).
Die Summen für Brille oder Zahnersatz kliengen viel, aber in Vergleich zu großen Summen, die man sonst selbst zahlen müsste, sind sie nichts.
Hast du schonmal eine Herzbypass Operation gehabt oder etwas in der Dimension?
Wenn ja, dann weißt du was der Gegenwert deiner Beiträge sind. Wenn nein, dann weißt du, dass du das im Falle des Falles bekommst.
Der Sinn einer Versicherung ist ja nicht, dass jeder das bekommt was er bezahlt hat, sondern, dass jeder das bekommt, was er braucht damit er gesund wird bzw. am Leben bleibt!
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Man könnte ja auf die Idee kommen und sagen, dass man NICHTS für seine Beiträge bekommt. Dies ist aber nicht richtig! Denn man hat ein Jahr Versicherung als Gegenwert bekommen! Genauso ist es bei der GKV: es ist nunmal so, dass wir im Schnitt älter werden. Damit müssen entweder die Beiträge steigen oder die Kosten gesenkt werden. Unser Gesundheitssystem ist weiß Gott nicht das Beste und die Mängelliste ist groß, aber als jemanden, der die meisten Systeme in der Welt kennt, wage ich zu behaupten, dass wir einer der besten Systeme in der Welt haben und ich bin Stolz auf Deutschland was das Gesundheitssystem angeht.
Wie gesagt: ich weiß nicht wie man überhaupt unser Gesundheitssystem mit dem kranken System der ÖRR vergleichen kann!

Wir reden aneinander vorbei.

Was ich sagen wollte ist, dass die GKV und die GRV seit Jahren von "Verbänden" und "Interessengruppen" von Wirtschaft und Versicherungen kaputtgeredet werden sollen.  Einziger Zweck dabei:  die Erschliessung von lukrativen Märkten, selbstverständlich zum Zwecke der Abschlüsse von "Zusatzversicherungen" für Leistungen, die eigentlich von der GKV und der GRV erbrachte werden sollten.  Mit anderen Worten und wie Du das ja auch erkannt hast:  man will das Geld der Bürger, sonst eigentlich nichts!

Doch es geht hier nicht um die Leistungen von GKV und GRV.  Es geht hier um Versuche von Interessengruppen wie z.B. der GEMATIC im Rahmen der GKV ein unnötiges, 36 Milliarden teures und vor allem unsicheres System zu entwickeln, welches den Bürger letztendlich zum "gläsernen" Patienten macht - einschliesslich der Verwertung von dessen persönlichen Daten, Diagnosen, Lebensgewohnheiten und genutzten Medikamenten.  Alles quasi durch die Hintertür.

Ich finde, dieses Vorgehen hat durchaus Paralellen zum Rundfunkbeitrag und der dahinterstehenden Lobby-Mafia, das wollte ich nur einmal aufzeigen.


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 ich stell mal folgende Frage:

Bypass oder Krebs? Was meinst Du, was ist schlimmer? Ich hätt da übrigens noch die eine oder andere Erbkrankheit anzubieten, aber das führt nun wirklich am Thema vorbei.

Was jedoch noch ins Thema passt, ist:

Erkläre Du mir einmal, wie man mit 600 Euro Rente sein Leben bestreiten soll, und noch dazu Geld übrig haben soll, um sich eine egal wie geartete Zusatzversicherung leisten zu können. Allein mein monatliches Aufkommen von Apothekenrechnungen übersteigt diese Beträge bei weitem.

Ergo: Nix mit Zusatzversicherung möglich.

So nun hör ich aber damit auf, sonst wird es zu OT.




So nun BTT:

Ich finde immer noch sehr wohl, dass man beide Systeme, GKV und Rundfunk sehr wohl vergleichen kann. Beides sind Unrechtssysteme, die auf dem Rücken des kleinen Mannes finanziert werden, und durch Leute, die sich nicht dagegen auflehnen, gedeckelt und geschützt werden.

Wuff!


Dass Du mir hier jedoch unterstellst, ich hätte keine Ahnung, ist - salopp gesagt - nett, denn, Du kennst weder mich persönlich, noch meine Krankengeschichte.

Du kannst nicht sagen "Du hast keine Ahnung" ohne zu wissen, ob ich die tatsächlich nicht habe. Das werte ich als "Frechheit".

Nochmal: Wuff



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