Wenn man sich den Rundfunkbeitrag anschaut, dann kann man zu der Überzeugung gelangen, dass es sich um ein Konjunkturprogramm handelt.
Erst die Abwrakprämie, dann die Energiewende und jetzt halt der Rundfunk. Wirtschaftswachstum ist immerhin eine Art Dogma. Es vergeht kaum ein Tag,
an dem dieses Stichwort nicht in den Medien auftaucht.
Dieser Aspekt könnte bei Abwägungsfragen dazu führen, dass Eingriffe in Grundechte z.B. aus Art. 5, 3 GG als gerechtfertigt angesehen werden.
Andererseits könnte es sich vielleicht um einen "Nebenzweck" handeln, der gegen das Übermaßverbot verstößt. Es dürfte ja wohl geeignetere Mittel
geben um die Wirtschaft in Schwung zu halten. Zudem Beeinträchtigt diese Art von Förderung die Betroffenen in ihren Rechten mehr, als reguläre Konjunkturprogramme,
die aus Steuermitteln finanziert werden.
Vielleicht fällt ja noch jemandem was zu diesem Gedankengang ein.