Heute wie damals der gleiche Fehler: Im Namen des Staatsystems meint man, den Deutschen das vermeintlich "Richtige" per Rundfunk vortragen zu müssen, als wären sie als Volk - immer noch - nicht mündig genug. (Stichwort: Demokratieabgabe)
Die Gefahr kann heute wegen der Globalisierung und technischer Verknüpfungen nicht mehr in ausländischen Sendern gesucht werden.
Das Feindbild, das mit Beginn des dualen Systems (Gefährdung des "Staatsrundfunks") aufgebaut wurde waren ab da die Privatsender, die bis heute, dank Propaganda, in den Köpfen der meisten Menschen hier als verrohend, dumm, albern, interessengesteuert und gefährlich angesehen werden. (Obwohl ihre Qualität heutzutage der der ÖR entprechen, in vielen Aspekten sogar übersteigen). Die Negativeigenschaften werden ihnen verallgemeinernd und unüberprüft zugesprochen, was gleichzeitig implizieren soll, dass die ÖR Sender diese Eigenschaften nicht oder nicht in dem Ausmaß haben.
Vielen Dank für den Beitrag! Passt zu meiner Verweigerung des Rundfunkbeitrags aus Gewissensgründen!
"Jädäs Mättel äst härr rrächt, dä sääläsche Haltong däs Faindäs von vorrnhärrain ond täfschörrfänd zo ontärrgrrabän..."

„Eine ewige Erfahrung lehrt jedoch, daß jeder Mensch, der Macht hat, dazu getrieben wird, sie zu mißbrauchen. Er geht immer weiter, bis er an Grenzen stößt. Wer hätte das gedacht: Sogar die Tugend hat Grenzen nötig. Damit die Macht nicht mißbraucht werden kann, ist es nötig, durch die Anordnung der Dinge zu bewirken, daß die Macht die Macht bremse.“ (Montesquieu)