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Autor Thema: Schwarzseher, persönliche Gedanken  (Gelesen 12894 mal)

W
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Schwarzseher, persönliche Gedanken
Autor: 30. Dezember 2007, 13:33
Mir fällt bei der Debatte über die GEZ und die Rundfunkgebühr immer eine Sache besonders auf. Die Besitzer von Fernsehgeräten oder Radios werden von Gebührenbefürwortern hin und wieder als "Schwarzseher" und "Schwarzhörer" bezeichnet, was im Grunde genommen nicht richtig ist. Ich möchte das mal etwas näher erläutern.

Wenn man abends mit Bus oder Bahn fährt, kann es durchaus vorkommen, dass man erschöpft von der Arbeit einschläft und weit über den Geltungsberiechs des eigenen Tickets hinausfährt. Wird man dann von einem Kontrolleur sanft oder weniger sanft geweckt, muss man zahlen. Sicher, das ist ärgerlich, man wollte gar nicht dahin, muss das Rückfahrticket plus die Strafgebühr zahlen usw. Trotzdem würde niemand argumentieren, dies sei kein "Schwarzfahren", weil die Sachlage ja eindeutig ist. Man ist vom Verkehrsmittel transportiert worden, ohne ein gültiges Ticket zu besitzen, also hat man sich eine Leistung erschlichen (oder wie immer die Juristen dazu auch sagen mögen).

Und nun zur Situation mit den Fernsehern. Wie kommt jemand darauf zu behaupten, dass jemand etwas "schwarz" nutzt? Wenn es so ist, dass jemand schwarz die ÖR nutzt, wäre ich ja sogar dafür, dass diese Person zahlen soll. Nur vermute ich, dass die grosse Mehrheit der Verweigerer im wahrsten Sinne des Wortes Komplettverweigerer sind, d.h. nicht nur nicht zahlen, sondern auch die ÖR Sender - wieder mal im wahrsten Sinne des Wortes - keines Blickes würdigen und somit nichts "schwarz" sehen. Sie wollen einfach nur nicht für eine Leistung zur Kasse gebeten werden, die sie nicht bestellt haben. Im Restaurant kann man schliesslich auch ein Gericht zurückgehen lassen, wenn man was bekommt, was man nicht bestellt hat. Anders sähe die Situation aus, wenn der Gast das Gericht isst und ohne zu zahlen gehen möchte mit der Begründung "Ich hatte das nicht bestellt!". Das wäre dann "schwarzessen".

Nur mal ein paar Gedanken zum Thema.


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Re: Schwarzseher, persönliche Gedanken
#1: 30. Dezember 2007, 21:02
Nur vermute ich, dass die grosse Mehrheit der Verweigerer im wahrsten Sinne des Wortes Komplettverweigerer sind, d.h. nicht nur nicht zahlen, sondern auch die ÖR Sender - wieder mal im wahrsten Sinne des Wortes - keines Blickes würdigen und somit nichts "schwarz" sehen.

Hi Weltgeist,

darauf würde ich nicht unbedingt wetten; ich vermute eher, dass eine kleine Minderheit der Schwarzseher tatsächlich niemals die ÖR sieht...
...wenn man auch sonst auf des Programm verzichtet: Zumindest zur Fußball-WM oder ähnlichen Sendungen wird auch der Hardcore-Verweigerer mal in die ÖR reinschauen...

Das Problem ist aber m.E. ein ganz anderes, nämlich dass man (im Gegensatz zu dem Beispiel mit den öffentlichen Verkehrsmitteln) keine Möglichkeit hat, sich den ÖR zu entziehen, wenn man auf TV und Radio nicht grundsätzlich verzichten will.
Das ist in etwa so, als müsste jeder, der von A nach B kommen will, automatisch ein Jahresticket für die U-Bahn kaufen, auch wenn er nur mit seinem eigenen Auto fahren möchte; und das nur deshalb, weil man ja die Möglichkeit hätte, mit der U-Bahn zu fahren.

Gruß,
- Florian


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Re: Schwarzseher, persönliche Gedanken
#2: 31. Dezember 2007, 06:19
hmmm, also ich habe nicht ein einziges Mal bei der Fussball WM reingeschaut... achso, geht ja auch gar nicht, hab ja keinen Fernseher ;-) und ich kenne auch Leute, die grundsätzlich kein Fußbal schauen.

Aber im Prinzip hast du recht.


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Re: Schwarzseher, persönliche Gedanken
#3: 31. Dezember 2007, 15:20
etwas heiteres zum thema:
die gez sagt ,"ein fernseh-oder radiogerät das jederzeit angeschlossen werden kann und somit betriebsbereit ist",ist gebührenpflichtig.die vorrichtung wäre ja schließlich da.
ich frage mich nun:kann ich dann schon mal kindergeld beantrgen,obwohl ich gar keine kinder habe?die vorrichtung dazu wäre auf jeden fall da.
in diesem sinne einen guten übergang ins jahr 2008


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Re: Schwarzseher, persönliche Gedanken
#4: 02. Januar 2008, 05:33
@ karola:

Ich glaub, du verwechselst das mit der "Vorrichtung"...

Man zahlt nur für Geräte, die tatsächlich existieren, genauso wie man nur Kindergeld für Kinder bekommt, die tatsächlich existieren...

...die Tatsache, dass du und dein Lebensgefährte die entsprechenden "Vorrichtungen" haben, begründet noch lange keinen Anspruch auf Kindergeld  ;D

- Flo


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Re: Schwarzseher, persönliche Gedanken
#5: 11. März 2008, 14:00
Ich für meinen Teil gehöre tatsächlich zu den Leuten die keine ÖR gucken, falls ich dochmal auf den Gedanken komme und nen Fussballspiel gucken möchte (WM / EM ) fahre ich dazu inne Kneipe da hab ich dann auch gleich noch nette Gesellschaft ;)


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Re: Schwarzseher, persönliche Gedanken
#6: 19. März 2008, 21:59
Zitat
Nur vermute ich, dass die grosse Mehrheit der Verweigerer im wahrsten Sinne des Wortes Komplettverweigerer sind, d.h. nicht nur nicht zahlen, sondern auch die ÖR Sender - wieder mal im wahrsten Sinne des Wortes - keines Blickes würdigen und somit nichts "schwarz" sehen. Sie wollen einfach nur nicht für eine Leistung zur Kasse gebeten werden, die sie nicht bestellt haben...

... so sehe ich es auch und z. B. bin ich aus der Kirche ausgetreten, weil ich keine Gegenleistung von denen bekomme.
Als Gegenleistung würde ich ansehen, daß man sich eine würdige Beerdigung auf Raten "kauft", aber für diese muß man ja aufkommen und die Nachkommen werden zur Kasse gebeten.


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Re: Schwarzseher, persönliche Gedanken
#7: 20. März 2008, 22:32
@Kwengkwang:

Du stellst hier eine subjektive Kosten-Nutzen Rechnung an, die in deinem Fall sowohl für Kirche als auch ÖR zutreffen mag.

Allerdings denkt nicht jeder so.

Wieviele Leute rennen jeden Sonntag in die Kirche, um sich mit einer kleiner Bargeldspende ihrer Sünden zu entledigen, damit sie nicht in der Hölle schmoren?
Vermutlich sehr viele. Die Tatsache, dass du (oder ich) das nicht machst, zeugt nur davon, dass dir die Hölle am Hintern vorbei geht.

Ähnlich solltest du auch die Rundfunkgebührenzahler betrachten:
Es gibt Leute, die aus Prinzip zahlen, andere, die nur deswegen zahlen, um ihr schlechtes Gewissen beruhigen zu können, wiederum andere, die durch Aktionismus der GEZ dazu gezwungen werden (oder zumindest glauben, sich diesem Zwang nicht entziehen zu können)...

Die große Illusion des Staates ist, durch ein bestimmtes Gesetz ein bestimmtes Verhalten erzwingen zu können... (siehe Bastiat)
...aber so einfach funktioniert ein Mensch nicht, wie diverse Entwicklungen zeigen (Anti-Rauchgesetz: Kneipen werden Raucherclubs, Schüler stehen auf der Straße rum, etc.).

...worauf ich hinaus will: Es gibt bzgl. Rundfunk nur eine effiziente Möglichkeit, die der Gesellschaft zur Lösung dieses Problems gereicht:
Jedes Individuum kann sich ansehen, anhören was es will und selbst über die Zahlung der Kosten entscheiden, die damit verbunden sind.

Ausgekotzt, liberalen Standpunkt gefestigt, fertig, mit freundlichen Grüßen:
Flo  ;)


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Re: Schwarzseher, persönliche Gedanken
#8: 22. März 2008, 10:44
Hallo,

das Problem ist auch, daß, unabhängig vom Lohn, die GEZ-Gebühren für jedermann -auch für Reiche- gleich hoch ist und somit immer eingetrieben wird.
Da wird nicht auf dem Konto nachgeschaut und gesagt, oh, Du hast eh schon so wenig und es reicht kaum noch zum anständigen Leben. Dir erlassen wir die GEZ-Gebühren.

Sehen wir es doch so:
Im Euronen-Land, oder auch als (T)Euro-Land bekannt, wird doch alles teurer und komischerweise bleibt der Lohn immer gleich.
Demzufolge hat der Bürger mehr finanzielle Ausgaben zu bewältigen und kaum noch nennenswerte Einnahmen zu verzeichnen.
Die Öl-Multis, Stromanbieter, Bauern usw. usf. wollen mehr Geld haben und demnach wollen die ÖR. auch mehr Geld haben, weil die auf HDTV umstellen sowie ihr Internetangebot ausbauen müssen.
Von einem Durchnittsverdiener, der so um die 1.000,00 Euro mtl. brutto verdient, ist diese künstliche Inflation kaum noch zu bewältigen und da sucht man sich schon Posten, wo man einsparen kann: Kirchensteuer und GEZ-Gebühren.

Ehrlich gesagt, wenn ich genug im Monat wie unsere Politiker bekommen würde, wäre es ein Klacks für mich, "freiwillig" diese GEZ-Gebühren zu zahlen. Schließlich habe ich doch genug Geld und ich brauche keine Sorge tragen, ob ich evt. mit diesem sauer verdienten Geld Haushalten müßte, wie es aber leider viele Bundesbürger machen müssen.
Das ist das Problem!


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Re: Schwarzseher, persönliche Gedanken
#9: 22. März 2008, 17:29
hi,
euer vergleich mit der kirche hinkt etwas, denn aus der kirche kann man austreten, aus dem "verein" gez allerdings nicht.
gruß jörg


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Re: Schwarzseher, persönliche Gedanken
#10: 23. März 2008, 11:23
Hallo joerg,

Du hast Recht!

Aus der Kirche kann man austreten und trotzdem noch seinen "Glauben" haben und beten.

Versucht man das analog mit der GEZ, wird man diesem "Staat" kriminalisiert und verfolgt.

Dieses Ungleichgewicht hat ein Bekannter für mich in einem Bild schon 2006 umgesetzt.


Allen noch ein besinnliches Osterfest 2008 wünscht,
Reinhard





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Re: Schwarzseher, persönliche Gedanken
#11: 26. März 2008, 01:08
hi,
euer vergleich mit der kirche hinkt etwas, denn aus der kirche kann man austreten, aus dem "verein" gez allerdings nicht.
gruß jörg

Der Vergleich ist eigentlich nicht schlecht: Man kann aus dem Verein GEZ austreten, indem man eine Lüge glaubhaft macht. Beim Kirchenaustritt verhält es sich ähnlich: Man muss (zumindest ist das in Bayern so) ggü. dem Standesbeamten seinen Glauben verleugnen, um der Kirchensteuer zu entkommen.

So oder so, man wird in der Hölle schmoren  ;D

- Flo

P.S.: Der Krichenaustritt kostet in Bayern darüberhinaus satte 30 Euro Gebühren... die Abmeldung von den Rundfunkgebühren ist zumindest (noch) gebührenfrei, hehe...


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Re: Schwarzseher, persönliche Gedanken
#12: 03. August 2008, 22:14
Hallo !
Sicher, der Vergleich mit der Kirche hat etwas !
Stehen hier aber nicht andere Fragen zur Debatte (?)
Ich sehe einerseits die Pflicht des Staates, seine Bürger zu informieren, um eine gesamtgesellschaftliche Entwicklung anzuregen und zu gestalten. Der Staat selbst müßte ein Interesse an Information haben !
Andererseits machen sich Bestrebungen bemerkbar, die eine "unabhängige Berichterstattung" mehr als infrage stellen ! Öffentlich-rechtliche Medien entwickeln sich zum Sprachrohr gewisser Interessen, die ein "Schwarzsehen" quasi ausschießen; im Normalfall müßte der "Seher" einen gewissen Betrag (Entschuldigung/Entschädigung) erhalten.

MfG Johnny


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Re: Schwarzseher, persönliche Gedanken
#13: 25. März 2009, 10:01
Ich seh nen enormen Unterschied zwischen Kirche und der GEZ! Die Kirche schickt keine Schergen (mehr) rund, um zu gucken, wer da heimlich betet und ob man da was rausholen kann. Und die Kirche is freiwillig, wie ja schon oben gesagt wurde, kann man austreten. Kann man ja in Sachen GEZ überhaupt nicht behaupten *find*.


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Re: Schwarzseher, persönliche Gedanken
#14: 25. März 2009, 22:53
die ganze Diskussion ist stets von hinkenden Vergleichen geprägt und wird der Sache nicht gerecht.

Es ist nunmal so, daß der ÖRR für jedermann empfangbar sein soll.
Würde man nun jedem Konsumenten selbst die Entscheidung überlassen, für Rundfunk, den man nicht konsumiert, auch nicht zu bezahlen, würden ab morgen alle nur noch Private gucken. Angeblich.

Außerdem hat jeder die Möglichkeit, wenn er ein Gerät zum Empfang hat.

Wie soll also eine Lösung aussehen, wenn ÖRR für jedermann empfangbar bleiben soll, empfangen werden kann, aber nur der zahlen soll, der ihn auch konsumiert? Da kann es keine gerechte Lösung geben.
Auch eine haushaltsbezogene Abgabe kann nicht gerecht sein, da auch dann Nichtkonsumenten zur Kasse gebeten werden.

Und bevor wieder die mäßig hilfreiche Disksussion über Verschlüsselung oder Abschaffung der ÖRR oder eine reine Werbefinanzierung aufgeworfen wird: eine Mehrheit will das offensichtlich nicht. Und selbst ich als inzwischen fast schon mit einem Hass auf die GEZ erfüllter Mensch will, daß ÖRR allgemein empfangbar bleibt. Ohne Verschlüsselung. Und ohne ein penetrant dämliches werbefinanziertes Müllprogramm nach dem Vorbild der Privaten.

Ich nehme außerdem niemandem ab, daß er keine ÖRR kunsumiert und nur Private guckt und hört.


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"Philosophische oder Kommunikative Probleme kann nur verstehen oder auflösen, wer begreift, welche Fehlanwendung von Sprache sie erzeugten."

(Ludwig Wittgenstein)

 
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