@Kwengkwang:
Du stellst hier eine
subjektive Kosten-Nutzen Rechnung an, die in deinem Fall sowohl für Kirche als auch ÖR zutreffen mag.
Allerdings denkt nicht jeder so.
Wieviele Leute rennen jeden Sonntag in die Kirche, um sich mit einer kleiner Bargeldspende ihrer Sünden zu entledigen, damit sie nicht in der Hölle schmoren?
Vermutlich sehr viele. Die Tatsache, dass du (oder ich) das nicht machst, zeugt nur davon, dass dir die Hölle am Hintern vorbei geht.
Ähnlich solltest du auch die Rundfunkgebührenzahler betrachten:
Es gibt Leute, die aus Prinzip zahlen, andere, die nur deswegen zahlen, um ihr schlechtes Gewissen beruhigen zu können, wiederum andere, die durch Aktionismus der GEZ dazu gezwungen werden (oder zumindest glauben, sich diesem Zwang nicht entziehen zu können)...
Die große Illusion des Staates ist, durch ein bestimmtes Gesetz ein bestimmtes Verhalten erzwingen zu können... (siehe Bastiat)
...aber so einfach funktioniert ein Mensch nicht, wie diverse Entwicklungen zeigen (Anti-Rauchgesetz: Kneipen werden Raucherclubs, Schüler stehen auf der Straße rum, etc.).
...worauf ich hinaus will: Es gibt bzgl. Rundfunk nur eine effiziente Möglichkeit, die der Gesellschaft zur Lösung dieses Problems gereicht:
Jedes Individuum kann sich ansehen, anhören was es will und selbst über die Zahlung der Kosten entscheiden, die damit verbunden sind.
Ausgekotzt, liberalen Standpunkt gefestigt, fertig, mit freundlichen Grüßen:
Flo