Ich glaube manchmal, die freuen sich über solche Aktionen, weil dann eventuell mehr Mitarbeiter eingestellt werden müssen und die dann wieder Grund haben mehr Finanzmittel anzufordern.
Wenn der Geldeinzug zu viel kostet, schwindet aber irgendwann die politische Unterstützung zumindest für den Beitragsservice. Was denen Geld kostet, ist gut. Früher hab ich bekannte interne E-Mail-Adressen der GEZ regelmäßig bei allen möglichen Newslettern eingetragen. Ist mir dann aber zu heiß geworden, wie es immer einfacher geworden ist, Verursacher von sowas rauszukriegen und zu verknacken. War mit zunehmenden Doppel-Opt-in und besseren Spamfiltern auch nichtmehr so effektiv. Von richtigem Spamming würd ich heute abraten. Weniger Anfragen, die ihnen dafür mehr Arbeit machen, sind besser. Außer man macht noch auf Nichtexistenz (wie ich momentan) oder hofft auf Wohlwollen bei einer Härtefallbefreiung.
Bei den Anstalten selber hohe Kosten zu verursachen, ist wohl weniger sinnvoll. Ich hab mal überlegt, möglichst viel von denen nach /dev/null zu streamen. Wenn es mich bei den "neuartigen Rundfunkgeräten" erwischt hätte, hätt ich mir dafür wahrscheinlich eine gute Flatrate zugelegt. Aber vermutlich verbuchen sie erhöhte Abrufzahlen bloß als Erfolg.
Wie wäre es mit massiven Petitionen an den Landtag?
Wenn man seine Begründung für die Rundfunkanstalt schreibt (bei Widerspruch oder Antrag auf Befreiung), dann kann man dieselbe Begründung für den Landtag benutzen.
Ist auch gut. Viele einzelne Petitionen bringen viel mehr als eine Massenpetition. Aber mehr als eine pro Person dürfte sinnlos sein, solang sich an der persönlichen Lage bezüglich Beitragsservice nichts geändert hat.
Es hat schon zu GEZ-Zeiten sehr viele Petitionen dazu gegeben (insbesondere zu den Fahndern), und eine Motivation beim Rundfunkbeitrag war auch, die Petitionsausschüsse davon zu entlasten. Möglichst sollten es zumindest wesentlich mehr als bisher werden.