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Autor Thema: Zum Tage: An der Armutsgrenze  (Gelesen 3135 mal)

Uwe

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Zum Tage: An der Armutsgrenze
Autor: 07. August 2013, 09:17
Zum Tage: An der Armutsgrenze
Jahrgang 2013/Nr. 137 6. August 2013

(rb) Die öffentlichrechtlichen Sender sind immer wieder gut für eine Skandalmeldung. Mal geht es um die leicht gemachte Möglichkeit, sich bei den Sendern zu Nebenverdiensten zu verhelfen oder mit Mogeleien und Betrügereien Geld zu generieren.

Der komplette Text des Artikels wird noch gepostet!
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Fritzi

Re: Zum Tage: An der Armutsgrenze
#1: 07. August 2013, 12:23
Ein guter Artikel in der "Hauszeitung" der Politiker in Hannover.

An der Armutsgrenze
(rb) Die öffentlich-rechtlichen Sender sind immer wieder gut für eine Skandalmeldung. Mal geht es um die leicht gemachte Möglichkeit, sich bei den Sendern zu Nebenverdiensten zu verhelfen oder mit Mogeleien und Betrügereien Geld zu generieren. Zumeist aber wird über die angeblich mickrige Finanzausstattung gejammert, über viel zu wenig Geld, das sie per Abgaben von jedem Bürger kassieren, ob dieser die Sender nun will oder nicht. Jeder weiß in diesem Lande, dass dieses Klagen auf außergewöhnlich hohem Niveau erfolgt. In der Regel aber finden die Sender viel Rückhalt bei den Politikern, weil die Parteien allesamt irgendwie bei den Sendern involviert sind, sei es in den Verwaltungs- oder Rundfunkräten, sei es, dass sie die Sen-der auch mal gern als Rückzugsgebiet für verdientes Parteipersonal benutzen. Man braucht einander und tut sich nicht weh.
Umso dankbarer muss man sein, dass der Spiegel endlich mal öffentlich gemacht hat, was die kundigen Thebaner längst wussten: die Überversorgung der Sender-Chefs und ihre Selbstbedienung bei den eigenen Tochtergesellschaften („Die Aufstocker"). Da klingt es schon wie eine frohe Botschaft, dass als einziger der Intendant des Bayerischen Rundfunks, Ulrich Wilhelm, auf solche Zusatzeinnahmen verzichtet hat. Sein Gehalt, immerhin 309 720 Euro, reicht offenbar auch so zum Überleben. Nicht hinnehmbar ist es, dass nur zwei Intendanten weniger verdienen als die Bundeskanzlerin: die Intendanten des Saarländischen Rundfunks und des RBB (Rundfunk Berlin-Brandenburg) mit 216 762 bzw. 228 000 Euro. Angela Merkel kommt da sehr bescheiden daher; sie verdient 233 271 Euro. Klagen sind von ihr bislang nicht bekannt geworden. Nicht einmal über ihren Arbeitszeitaufwand, der deutlich über dem der Intendanten liegt.
Besonders heftig hat es die ausgeschiedene Intendantin des Westdeutschen Rundfunks, Monika Piel, getrieben: Sie kassierte am Ende 352 000 Euro Jahresgehalt, das sie vermutlich wegen Armutsangst um 58 922 Euro Nebenverdienste durch Tätigkeiten in den Aufsichtsgremien der Tochtergesellschaften aufzubessern wusste. Der staunende, sicherlich auch neidische Zuschauer/Zuhörer des NDR wird sich wundern, dass NDR-Intendant Lutz Marmor sein Gehalt von 305 864 Euro durch 27 000 Euro an Nebenverdiensten ergänzen musste, darunter auch Mandate bei zwei Banken und Versicherungen, die damit vielleicht auch erhoffen, sich vor Recherchen des Senders zu schützen.
Es ist müßig, darüber zu streiten, ob es sinnvoll ist, dass Sender-Chefs so viel mehr verdienen müssen als die Kanzlerin oder die Mehrheit der Ministerpräsidenten. Man landet dann schnell wieder bei der Diskussion über die Verdienste der bekannten Sparkassendirektoren. Das muss nicht sein. Ein wenig mehr Transparenz oder weniger Geheimnistuerei aber wären schon von Vorteil. Es geht immerhin um das Geld der Gebührenzahler, denen man bei den Sendern augenscheinlich keine Offenlegung der Kostenstrukturen der Sender zumuten möchte. Sicher ist aber, dass keiner der Intendanten mit der Kanzlerin tauschen wollen würde. vb



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Re: Zum Tage: An der Armutsgrenze
#2: 07. August 2013, 12:44
Ich habe die Lösung! Wir erhöhen einfach die Steuern und dadurch das Gehalt der Kanzlerin. Das wäre doch eine Idee, oder?

Mich erstaunt es bei diesen Zahlen immer wieder, warum es immer noch Menschen gibt die sagen, dass sie den Rundfunkbeitrag gerne bezahlen...!?
Da hat die Gehirnwäsche der ÖRR wohl schon funktioniert.


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  • Im Namen der Gerechtigkeit
Re: Zum Tage: An der Armutsgrenze
#3: 07. August 2013, 13:13
Auch wenn man den öffentlich-rechtlichen Rundfunk für unverzichtbar hält, würde für diejenigen, die ihn für unverzichtbar halten, der Zugang via Abo-Bezahlsystem unverändert möglich sein.
Ein unverschlüsselter Sender würde im Notfall auch die erreichen die nicht für Pay-TV Abo zahlen.
Bitte keine Zwangssteuer mehr. Lasst endlich das Volk entscheiden.
Dann wäre mir egal was die mit dem Geld machen.

Die “Demokratieabgabe” hat mit Demokratie so viel zu tun wie Schutzgeld mit Schutz.
Die GEZ beschreibt ihr neues Gebührensystem als eine Art Solidaritätsbeitrag, mit dem man den öffentlich-rechtlichen Rundfunk unterstützt, jeder so wie er es kann.

Davon keine Rede mehr sein. 
-Jeder, egal ob arm oder reich, zahlt den gleichen Rundfunkbeitrag.
-Verschwenderischer Umgang mit Geld


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Die schlimmste aller Ungerechtigkeiten ist die vorgespielte Gerechtigkeit. ( Plato )
„Wo allgemeine Abgaben geleistet werden müssen, ohne dass es dafür eine äquivalente Gegenleistung gibt, sind wir immer bei einer Steuer.“
“Kenne deinen Feind und kenne dich selbst, und in hundert Schlachten wirst du nie in Gefahr geraten.“

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Fritzi

Re: Zum Tage: An der Armutsgrenze
#4: 07. August 2013, 13:41
In der Regel aber finden die Sender viel Rückhalt bei den Politikern, weil die Parteien allesamt irgendwie bei den Sendern involviert sind, sei es in den Verwaltungs- oder Rundfunkräten, sei es, dass sie die Sender auch mal gern als Rückzugsgebiet für verdientes Parteipersonal benutzen. Man braucht einander und tut sich nicht weh.

Die obige Aussage beschreibt in zwei Sätzen, warum wir noch irre viel Arbeit vor uns haben, diesen Zwangsbeitrag los zu werden. Die Politiker haben sich über die vielen Jahre in die Abhängigkeit von Wirtschaft, Industrie und Medien gebracht und ihre billigen Vorteile erhascht. Es ist an der Zeit, dass sich diese Kaste darauf besinnt, wozu sie vom Volk gewählt wurden.
Es bleibt zu wünschen, dass der Artikel gestern im hannoverschen Landtag  möglichst viele Mandatsträger wach gerüttelt hat.



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