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Autor Thema: zahlungsstreik.net  (Gelesen 42512 mal)

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Fritzi

Re: zahlungsstreik.net
#15: 19. Juli 2013, 12:03
Die Zielsetzungen können sicher noch erweitert bzw. näher definiert werden.

Diese Webseite und die Teilnehmer geben mir jedenfalls sichtbar das Gefühl, mit meinem "Zahlungsstreik" nicht allein zu stehen.
Zu den Widersprüchen und Klageaktionen ist es eine gute Ergänzung des ÖRR-Boykotts.
Habe mich auch gerade dort angemeldet.


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Re: zahlungsstreik.net
#16: 19. Juli 2013, 12:38
Es scheint uns aber auch bedrohlich, das Feld der Information komplett den Medienkonzernen und den Staatsmedien zu überlassen. Mit dem Konzept der medialen Grundversorgung ließe sich etwas komplett anderes herstellen als diese Sender.

Es ist doch völlig unrealistisch, im Rundfunk was zu schaffen, was auch nur annähernd die eh schon mäßige Vielfalt der Printmedien erreicht. Wenn man den öffentlichrechtlichen Rundfunk nicht noch viel weiter aufblähen will, kann es allenfalls einige wenige Sender geben, deren Wesen es ist, Information nach einem bestimmten Schema zu filtern.

Rundfunk ist systembedingt kein plurales Medium, sondern eins, das den Konsumenten mit einem vorkonfektionierten Stream überschwemmt. Es ist zum Manipulieren geeignet, aber nicht zu umfassender Meinungsbildung, schon allein wegen der Passivität der Benutzer. Wenn es überhaupt irgendwie jenseits von Unterhaltung sinnvoll sein kann, dann nur durch möglichst viele parallele Angebote, die man naturgemäß nicht mit dem Konsensmodell des öffentlichrechtlichen Rundfunks realisieren kann. Man kann die Richtung ändern, aber dann passt es halt anderen nicht. Das führt zu nichts.

Abgesehn davon würd es, selbst wenn es ein objektiv ideales Informationsangebot gäbe, nichts bringen, wenn man nicht zumindest auch einen faktischen Zwang schafft, es zu nutzen, etwa durch Restriktionen anderer Medien. Die Leute, die das freiwillig nutzen, sind auch in der Lage, sich anderweitig umfassend zu informieren, zumal in Zeiten des Internets. Der Effekt ist bloß, dass man sie davon abhält. Aber das ist wohl der Zweck der Sache.


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Re: zahlungsstreik.net
#17: 19. Juli 2013, 20:21
Das ist der neue kategorische Imperativ im GEZ-Staat: NICHT ZAHLEN!


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wtfacow

Re: zahlungsstreik.net
#18: 19. Juli 2013, 22:51
Haben wir in der Vergangenheit nicht schon genug versucht mit dem Verein und der Politik zu verhandeln?
Als Dank gab es immer einen Arschtritt, und Drohungen.
Die Zeit für Verhandlungen ist rum, jetzt beginnt der Kampf.
Die wollen unsere Geld, und genau das gibt es nicht mehr!
Stattdessen gibts Klagen.

Es geht auch nicht um die Abschaffung des ÖRR , sondern um die Abschaffung der Zwangsfinanzierung.
Was dann mit dem ÖRR passiert ist mir persönlich sxxxx eigal!

Trotz allem finde ich eure Aktion ganz gut, auch wenn ich persönlich das ganze für den falschen Weg halte.
Aber Ich merke das ihr mehr oder weniger auf unserer Seite kämpft, und das respektiere ich .
Also weitermachen  :)


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Re: zahlungsstreik.net
#19: 19. Juli 2013, 23:23
Dass der Weg über die Politik nix bringt haben die Vergangenheit und auch erst diese Woche gezeigt.

Jedoch: Wenn wir den Druck auf den öffentlich rechtlichen Rundfunk anderweitig ohne dem unnützen Umweg über die Politik erhöhen, wäre es zumindest nicht verkehrt, auch auf politischer Ebene nebenbei etwas Druck aufrecht zu erhalten.

Wenn von allen Seiten auf alle Schuldigen auf welche Weise auch immer Druck ausgeübt wird, dann müssen die öffentlich rechtlichen und Politiker (gibts da ne Differenzierung?) irgendwann einsehen:
Das Thema kann nicht totgeschwiegen werden, von allen Seiten ist Druck da und er wird nicht weniger. Wir müssen uns was einfallen lassen.


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Re: zahlungsstreik.net
#20: 19. Juli 2013, 23:48
Haben wir in der Vergangenheit nicht schon genug versucht mit dem Verein und der Politik zu verhandeln?
Als Dank gab es immer einen Arschtritt, und Drohungen.
Die Zeit für Verhandlungen ist rum, jetzt beginnt der Kampf.
Die wollen unsere Geld, und genau das gibt es nicht mehr!
Stattdessen gibts Klagen.

Es geht auch nicht um die Abschaffung des ÖRR , sondern um die Abschaffung der Zwangsfinanzierung.
Was dann mit dem ÖRR passiert ist mir persönlich sxxxx eigal!

Trotz allem finde ich eure Aktion ganz gut, auch wenn ich persönlich das ganze für den falschen Weg halte.
Aber Ich merke das ihr mehr oder weniger auf unserer Seite kämpft, und das respektiere ich.
Also weitermachen  :)

Ich verstehe die Verwirrung hier nicht so ganz.

Die Initiative setzt doch *eindeutig* als erstes an der *ZahlungsVERWEIGERUNG* an.
Das ist der *KERN* der Sache.
Das ist der *KAMPF*.

Die [ARD-ZDF-G€Z] wollen unser Geld, und genau das gibt es nicht mehr!
Stattdessen gibts Klagen.
Denn keine Zahlungsverweigerung geht zumeist mit Widerspruch/ Klage einher.
Alles genau so wie Du es auch beschreibst, wtfacow.

Erst *DANN* und *NICHT* vorher wird "verhandelt" - oder vielleicht besser das *RECHT AUF MITGESTALTUNG* eingefordert bzw. wahrgenommen.

Wir sind nicht nur "das Volk"!
*Wir* sind die *DEMOKRATIE*!!
*WIR* gestalten!!!


*ERST* Zahlungsstreik!
*DANN* Debatte & radikale Reform/ Neuaufstellung!

Und erst *DAMIT* die Klärung einer *wirklich* tragbaren Finanzierungsbasis - einschl. opt-out u.ä.

Also genau all *das*, was mit dem sogenannten "Rundfunkbeitrag"/"Rundfunkbeitragsstaatsvertrag" vorsätzlich missachtet wurde.

Wo ist da der "falsche Weg" - wo ist da ein Widerspruch zu den hiesigen und den Forderungen der anderen Protest-Initiativen?!?

Die Initiative hat derzeit ebenso meine volle Unterstützung wie alle anderen Initiativen im bunten Mosaik des Widerstands.

Druck! Druck! DRUCK!!!
Von *ALLEN* Seiten - über *ALLE* Wege - auf *ALLEN* Ebenen!

Teilen! Teilen!! TEILEN!!!

Dranbleiben!
Weitermachen!

Aufklärung *jetzt*!
Widerstand *jetzt*!
DEMOKRATIE - *JETZT*!!

"Wer in der Demokratie schläft, wacht in der Diktatur auf..."


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wtfacow

Re: zahlungsstreik.net
#21: 20. Juli 2013, 00:03
Für mich ist es der falsche Weg.
Du hast recht das der Weg genauso wie mein Weg beginnt, er führt aber in eine andere Richtung.
Auf diesem Weg geht es um Verhandlungen, man möchte quasie mitreden wie das Programm auszusehen hat.
Mein Weg geht Richtung komplett abschaffung der Zwangsfinanzierung.

Mir ist auch bewusst das viele Wege nach Rom führen, deshalb finde ich es dennoch eine gute Sache.


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Re: zahlungsstreik.net
#22: 20. Juli 2013, 00:42
Mein Weg geht Richtung komplett abschaffung der Zwangsfinanzierung.

Noch mal:
Ohne mir jetzt anmaßen zu wollen, ich wäre durch das Gesamtkonzept schon bis in alle Tiefen vorgedrungen, aber wer ein bisschen mehr als nur Seite 1 liest, findet z.B. unter
"Perspektiven"
http://www.zahlungsstreik.net/perspektiven/
unter "Finanzierung" folgende Aussage:
Zitat
"Sollten nicht alle, die sich mit den Leistungen der Öffentlich-Rechtlichen überhaupt nicht identifizieren können, die Möglichkeit haben aus dem System auszutreten? Dann hätten die Sender auch einen Anreiz, sich ernsthaft um ihre Nutzer zu bemühen, statt nur die Quote vor sich her zu tragen."

Das ist für mich *eindeutig* ein Statement *gegen* eine *ZWANGSabgabe*.

Deshalb verstehe ich  nicht, weshalb das der "falsche Weg" sein soll.
Diese Argumentation erschließt sich mir nicht.


Siehe dazu bitte auch noch mal meine umfassendere Einschätzung
http://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,6307.msg48096.html#msg48096

[...]
Also doch?
"Dem neuen Rundfunkbeitrag kann sich niemand mehr entziehen.
Also muss die Gegenleistung auch für alle akzeptabel sein."
?

Das klingt vielleicht noch etwas "vage", gar "resignierend"?
"Man müsse ja nun leider ohnehin bezahlen - also solle der Zwangsbeitrag doch bitte wenigstens sinnvoll verwendet werden"?
Vielleicht eher missverständlich.

Es könnte und *sollte* durchaus besser schon auf der Hauptseite so konkret formuliert werden wie unter
"Perspektiven"
http://www.zahlungsstreik.net/perspektiven/
wo es nämlich unter "Finanzierung" u.a. heißt:
Zitat
"Sollten nicht alle, die sich mit den Leistungen der Öffentlich-Rechtlichen überhaupt nicht identifizieren können, die Möglichkeit haben aus dem System auszutreten? Dann hätten die Sender auch einen Anreiz, sich ernsthaft um ihre Nutzer zu bemühen, statt nur die Quote vor sich her zu tragen."

Ich lese jedenfalls *nicht*:
"Wir fordern die Weiterführung einer nutzungsunabhängigen, unsozialen Zwangsfinanzierung."


Denn:
*ZWANG* ist keine "Legitimation".


Remote Control schrieb u.a. dazu
[...] Stimmt, in der heutigen medialen Welt hat ein zwangsfinanzierter Rundfunk keinen Platz mehr. Es scheint uns aber auch bedrohlich, das Feld der Information komplett den Medienkonzernen und den Staatsmedien zu überlassen. Mit dem Konzept der medialen Grundversorgung ließe sich etwas komplett anderes herstellen als diese Sender. Daher finden viele in unserer Gruppe, dass die Gebühr als Prozentsatz auf die Steuererklärung sollte – mit der Möglichkeit eines Opt-outs, vergleichbar mit dem Kirchenaustritt ; )
[...]In unserer Gruppe finden sich unterschiedliche Positionen. Einig sind wir uns darin, dass wir unter diesen Umständen auf keinen Fall zahlen wollen, und dass wir eine Debatte fordern, die ihren Namen verdient und nicht nur Beschwichtigungs-PR ist. Dieser Debatte wollen wir als relativ kleine Gruppe nicht zu weit vorgreifen. Daher sind manche Forderungen nicht im Haupttext zu finden, obwohl sie einigen von uns sehr wichtig sind.

Das sind für mich jedenfalls alles mehr als nur leere Worthülsen und Lippenbekenntnisse.


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Re: zahlungsstreik.net
#23: 20. Juli 2013, 01:11
Es ist doch völlig klar, dass der öffentlichrechtliche Rundfunk ohne Zwangsfinanzierung im heutigen Umfeld keine Chance mehr hat. Drum ist sie ja auch eingeführt worden. Wenn er überleben soll, ist die Frage bloß, ob es so wie jetzt gemacht oder irgendwie an Steuern gekoppelt wird. Ich will ihn nicht, aber mit einer steuerfinanzierten reinen Grundversorgung könnt ich leben. Die Vorstellungen von zahlungsstreik.net laufen allerdings auf eine deutliche Ausweitung raus, auch wenn das wahrscheinlich nicht so gedacht ist. Das funktioniert entweder nicht oder wird sauteuer für alle. Eventuell wär es was für die fernere Zukunft, wenn Urheberrechte radikal gestrichen werden und dadurch die Grundversorgung wirklich gefährdet sein sollte (was ich aber auch nicht glaub).


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Re: zahlungsstreik.net
#24: 20. Juli 2013, 20:32
Die Vorstellungen von zahlungsstreik.net laufen allerdings auf eine deutliche Ausweitung raus, auch wenn das wahrscheinlich nicht so gedacht ist. Das funktioniert entweder nicht oder wird sauteuer für alle. Eventuell wär es was für die fernere Zukunft, wenn Urheberrechte radikal gestrichen werden und dadurch die Grundversorgung wirklich gefährdet sein sollte (was ich aber auch nicht glaub).

Die Argumente stehen für mich auf dünnen Füßen, die Nachfrage würde deutlich zum aussortieren zwischen dem was gewünscht ist- und dem was überflüssig ist, führen. Bei so einem Weg könnte ich für mich sogar freiwillig beschließen: ausschließlich Arte...- wäre  mir 10,-EUR monatlich wert, dafür können die mich mit Information und Unterhaltung versorgen, wenn ich nicht nochmals für meine Firma blechen muss. Also ehrlich- wie Du zur "Ausweitung"  kommst, ist mir schleierhaft? 


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Re: zahlungsstreik.net
#25: 20. Juli 2013, 22:47
So wie der Betrag der zurückgehaltenen Beträge wächst, so wächst auch der Flächenbrand im GEZ-Staat.

Wir wollen doch die kriminelle GEZ in Flammen stehen sehen!


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Re: zahlungsstreik.net
#26: 21. Juli 2013, 00:29
Die Vorstellungen von zahlungsstreik.net laufen allerdings auf eine deutliche Ausweitung raus, auch wenn das wahrscheinlich nicht so gedacht ist. Das funktioniert entweder nicht oder wird sauteuer für alle. Eventuell wär es was für die fernere Zukunft, wenn Urheberrechte radikal gestrichen werden und dadurch die Grundversorgung wirklich gefährdet sein sollte (was ich aber auch nicht glaub).

Die Argumente stehen für mich auf dünnen Füßen, die Nachfrage würde deutlich zum aussortieren zwischen dem was gewünscht ist- und dem was überflüssig ist, führen. Bei so einem Weg könnte ich für mich sogar freiwillig beschließen: ausschließlich Arte...- wäre  mir 10,-EUR monatlich wert, dafür können die mich mit Information und Unterhaltung versorgen, wenn ich nicht nochmals für meine Firma blechen muss. Also ehrlich- wie Du zur "Ausweitung"  kommst, ist mir schleierhaft?

Da stehn ja ziemlich verschiedene Sachen, aber der Kern der Vorstellungen scheint mir das zu sein:

Zitat
Dieser Problematik könnte begegnet werden indem neben den Rundfunkanstalten auch andere Anbieter Mittel aus den Rundfunkbeiträgen beantragen könnten, um sie im Sinne der medialen Grundversorgung zu verwenden.

Das ist ein Fass ohne Boden. Und es heißt, dass das System im Prinzip fortbestehen soll. Es braucht ja weiter ein Gremium, das den Finanzbedarf ermittelt (also effektiv wie bisher im Wesentlichen alle Maximalforderungen zusammenzählt, da es ja "staatsfern" (auf deutsch: unkontrolliert) sein soll).

Das Genossenschaftsmodell hat dagegen schon einen gewissen Charme. Ich glaub aber nicht, dass auf der Basis Gelder eintreibbar sind, die was halbwegs Vergleichbares zum gegenwärtigen Rundfunk (auch abzüglich der krasseren Geldverschwendungen) ermöglichen. Eher wär eine Lösung, dass die Interessengruppen, die schon jetzt in den Rundfunkräten sitzen, gemeinsam auf eigene Rechnung ein Angebot in ihrem Sinn machen (die wollen ja alle ihre Wertvorstellungen verbreiten, weshalb sie auch in den Rundfunkräten sitzen). Aber auch da hab ich Zweifel, ob sie das im Kreuz haben, selbst wenn man kräftige staatliche Subventionen unterstellt.


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Re: zahlungsstreik.net
#27: 24. Juli 2013, 22:46
Ein durchaus bedenkenswerter Ansatz, wie ich finde. Zum einen, weil Druck auf die Verantwortlichen Medienpolitiker ausgeübt wird. Diese wissen schon seit über

z w a n z i g Jahren um den Reformbedarf des derzeiten Rundfunksystems! Einzige Konsequenz daraus führte allerdings zu einer stetigen Mehrbelastung für die nur anfangs noch verständnisvollen Nutzer.

 

Die Legitimation des ö.r. Rundfunks, hat durch die Arbeit der Gebührenbeauftragten (früher GEZ), Verschwendung und Korruptionsvorfällen bei den Sendern, durch die Einführung der Rundfunkgebühren für privat oder beruflich genutzte PC's und einen Quallitätsverlust der Hauptsender, bei einem Teil der Bevölkerung spürbar gelitten! Das Ergebnis, bzw. die Schlussfolgerung der Verantwortungsträger - auch diejenigen zur Finanzierung zu zwingen, welche den ö.r. Rundfunk nicht nutzen zu wollen- tut ein Übriges um diese Legitimationskrise zu verstärken. Nur wenn dem Bürger in einer Demokratie die Wahlfreiheit bei Nutzung und Finanzierung des ö.r Rundfunks gelassen wird, kann der Bestand des ö.r. Rundfunks als gewährleistet betrachtet werden. Diese Aktion vermag unter Umständen ein starkes Signal an die Verantwortungsträger zu senden.

Zum anderen trifft diese Aktion einen weiteren wichtigen Nerv, den des menschlichen Motivationsschubes . Durch den stetigen Anstieg der ausstehenden Zahlungen wird allen - Nutzern wie Nichtnutzern signalisiert, nicht mit uns! Ihr seid nicht allein mit der Kritik am derzeitigen Rundfunksystem! Durch das Vorenthalten des "Treibstoffes" Finanzen, trifft man die ö.r. Rundfunkanstalten- bei entsprechend hoher Beteiligung, am empfindlichsten. Und so mag ein Erfolg als Druckmittel die  Verantwortungsträger früher oder später doch zum Einlenken bewegen. Wir dürfen eines nicht vergessen: die Veränderungen desv15.RÄndStV  "spüren" 2,5 Millionen "Neuteilnehmer"  + ca. 650000 Fersehlose, das sind nicht mal 4 % der Gesammtbevölkerung. Ohne die Nutzer, die die Reformbedürftigkeit des ö.r.Rundfunksystems erkennen, werden wir  keine Änderung durchbekommen. Die Aktion von zahlungsstreik.net trägt dem Rechnung und spricht Nutzer wie Nichtnutzer gleichermaßen an.


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Re: zahlungsstreik.net
#28: 28. Juli 2013, 20:06
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Re: zahlungsstreik.net
#29: 28. Juli 2013, 21:42
"wider" verlangt den Akkusativ :)
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