Kennste eine, kennste alle (Sprichwort)
Beobachtet man die "Medien", wozu das Internet ja reichlich Gelegenheit bietet, fällt auf, daß das, was sich zusammenfassen läßt unter "Mainstream", von Mainungsvielfalt Lichtjare entfernt ist. Zum Mainstream zählen natürlich auch die Öffentlich Rechtlichen Sendeanstalten.
Alle haben stets dieselbe Eilmeldung, alle dieselbe Schlagzeile, alle politisieren und polarisieren sehr ähnliche Themen, und wenn Zustände kritisiert werden, dann sind die Kritiken auch sehr ähnlich gestrickt: politisch korrekt.
Den Aufmacher jetzt belegt der Dissident Edward Snowden, der politisches Asyl in Rußland beantragt.
Das Internet hat die Meinungsvielfalt und die Meinungsfreiheit durch die Hintertür quasi entsorgt. Eigentlich wollte ich an dieser Stelle kurz auf den Beitrag in "Dies und Das - Die Krakenarme der Medienmultis" eingehen, ergänze diese Ausführung aber lieber mit einer Pressemitteilung der Antikorruptionsorganisation "Transparenci International", worin zu lesen steht:
Spitzenreiter - im negativen Sinne - sind die politischen Parteien (3,8) und die Privatwirtschaft (3,7). Auch weltweit werden die politischen Parteien am häufigsten als die korruptesten Institutionen wahrgenommen. Auffällig ist das vergleichsweise schlechte Abschneiden der Medien (3,6) in Deutschland. Sie rangieren erstmals hinter der Öffentlichen Verwaltung (3,4) und dem Parlament (3,4). Nichtregierungsorganisationen liegen mit 3,0 Punkten im Mittelfeld.Es scheint also, daß das mediale Dauerfeuer unerwünschte Resultate zeitigt. Der Mainstream verliert rapide an Glaubwürdigkeit bei der umworbenem Leserschaft.
Die Mainstreammedien lassen sich beliefern von denselben Presseagenturen, welche quasi der Flaschenhals sind, durch welche die Meldungen gepreßt werden und dann per Gießkannenprinzip auf tausende Seiten verteilt.
Die Gefahr einer Massenmanipulation ist mit einer globalen Medienmaschinerei akut. Mein Vorschlag daher, die Medien sollten aus dem Internet verbannt werden. Argumente dafür gäbe es viele, z.B. auch, daß eine Falschmeldung die ganze Welt ins Chaos stürzen könnte! Der Beitragsservice wäre natürlich erledigt. Was wohl keiner bedauern dürfte.
Im übrigen hat sich der Papierverbrauch mit dem Einzug des PC nicht verringert, sondern erhöht. Damit wäre dem "Umweltschutzargument" schon mal der Boden entzogen.
Quelle:
http://www.transparency.de/2013-07-09-GCB-2013.2322.0.html