ARD
Die Brennpunkt-Flut
12.06.2013, 09:41 Uhr
Zehn Tage in Folge hat die ARD jetzt Brennpunkte zum Hochwasser gezeigt – nur teils haben sich dabei die guten Seiten des öffentlich-rechtlichen Rundfunks gezeigt. Vor allem die Moderatoren enttäuschen. Ein Kommentar.
Mit solcher Penetranz in der Stimme drängte der Chefredakteur des Bayerischen Rundfunks (BR) am Montag im ARD-Brennpunkt die Zuschauer dazu, für die Hochwasser-Geschädigten zu spenden. Als wäre es nicht schon genug gewesen in der 45-minütigen Sondersendung, gleich drei Beiträge zum Thema zu bringen: Eine Reportage über Spendenorganisationen, ein Interview mit Bundespräsident Joachim Gauck, ein Interview mit dem Chef eines Spendensiegel-Verbands.
Nichts, das an Modernität erinnert. Stattdessen wird peinlich darauf geachtet, dass von jedem ARD-Sender aus den betroffenen Gebieten mindestens einmal ein Mikrofon auf dem Bildschirm gezeigt wird. ARD, Land unter.
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