Mein Fazit zur Demo in Dresden
Ungeachtet von Wetterunbilden - die von mittleren Nieselregen bis starken Dauerregen während der gesamten Veranstaltung reichten, machten sich 40 Demonstranten auf den Weg um ihren Protest gegen den Rundfunkstaatsvertrag zu bekunden. Groß war wieder der Anteil der Generation 60+ und Fernsehlosen, die wieder mit ca. 20 Leuten beteiligt waren, vielleicht 8 Leutchen die per Rundmail an die bis dato 1400 Unterzeichner der Petition an den sächsischen Landtag zum kommen angeregt wurden und die anderen 12, verteilten sich mit je einem Drittel auf Freunde vom Privatumfeld, angelockt von 2500 im Stadtgebiet verteilten Flyern oder von den 382
eingeladenen Facebook Benutzern.
Vom Widerstandswillen der Generation 60+ bin ich immer wieder sehr beeindruckt. Gradlinige Menschen, die zu Ihren Überzeugungen stehen und sich ein Stückchen Selbstbestimmung auch in Zukunft nicht verwehren lassen wollen. Die Jüngere Generation ist da deutlich träger, ähnlich wie ein Strohfeuer, rasch zu entflammen. Genau so schnell verpufft der Enthusiasmus jedoch bei ausbleibenden Erfolg oder Wetterunbilden. Manchmal taucht auch die Befürchtung auf, dass der Leidensdruck in der Bevölkerung vielleicht noch nicht groß genug ist. Gerade hier gibt es noch viel Aufklärungsbedarf und die Einsicht - das gegen das Bündnis von Politik und o.r.Rundfunkanstalten kein rascher Fortschritt möglich ist und wir einen langen Atem brauchen.
Dessen ungeachtet wird die von den Anwesenden gestellte Frage: "Wann ist die nächste Demo...."
- für uns Motivation genug sein, mit unseren Widerstandsbemühungen fort zu fahren.
Die BRN 2013 wird wieder eine gute Möglichkeit geben Präsenz zu zeigen, packen wir es an.