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Hier noch eine Quelle: Die Stuttgarter Zeitung
http://m.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.wilhelma-dieses-feindbild-ist-doch-50-jahre-alt.3b62dc8a-e2a2-4225-8c71-b1c34260ce40.html
Zitat aus der Quelle:
Apropos Entspannung, lassen Sie uns über Fernsehen für Affen reden.
Das wird es auch geben: Bonobo-TV, natürlich nur für eine begrenzte Zeit am Tag. Die Forschung weiß , dass Fernsehen für die Affen eine Bereicherung ist. Die gucken gerne bunte Bilder und interessieren sich für ihresgleichen. Genau wie wir. Wir wissen inzwischen auch, dass sich Affen gerne gruseln. Eine Gruppe von Affen hat im Zoo immer Jurassic Parc geschaut. Wenn der Tyrannosaurus Rex kam, haben sie sich Eimer über den Kopf gezogen und drunter rausgelugt, bis der Saurier wieder weg war. Das war ihr Lieblingsfilm, sie wollten ihn immer wieder sehen.
Also:
(1) Fernsehen ist gut, eine Bereicherung (für die Affen).
(2) Jeder (Affe) guckt gerne Fernsehen, wer etwas anderes sagt, ist ein Schwarzseher.
(3) Wer fernsieht, interessiert sich für seinesgleichen, es geht ja um "unsere Gesellschaft" (von Affen).
(4) Fernsehen unterhält (die Affen).
Die Befürworter dieser Abgabe betonen immer wieder, dass Rundfunk so wichtig sei, weil er nicht nur die Familie, sondern "unsere Gesellschaft" zusammen bringt, er gibt zum Beispiel die Themen, worüber die Arbeitskollegen am Morgen sich unterhalten.
Ich empfinde als Beleidigung, mir zu unterstellen, dass ich fernsehe oder Radio höre. Wahrscheinlich bin ich ein sogenannter Einzelgänger, und solche Menschen finden in "unserer Gesellschaft" kein Verständnis. Wir sollen alle den Weg gehen, den uns gezeigt wird: von der Politik durch die Rundfunkanstalten.