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Autor Thema: Wortprotokoll Abgeordnetenhaus Berlin und RBB  (Gelesen 5928 mal)

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themob

Wortprotokoll Abgeordnetenhaus Berlin und RBB
Autor: 14. April 2013, 20:30
Für ganz hartgesottene:

Wortprotokoll Ausschuss für Europa- und Bundesangelegenheiten, Medien - Abgeordnetenhaus Berlin und RBB Frau Reim, Herr Brandstätter am 6.März 2013

Tagesordnungspunkt 3a:
Zukunft und Finanzierung der öffentlich-rechtlichen Digitalkanäle

Tagesordnungspunkt 3b:
Finanzierung und Aufgabe der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten und die Gebührengerechtigkeit am Beispiel des Rundfunks Berlin-Brandenburg (RBB) hinsichtlich der Umsetzung der Haushaltsabgabe ab 2013

Tagesordnungspunkt 3c:
Ausweitung des barrierefreien Angebots auch beim Rundfunk Berlin Brandenburg

Aber durchweg interessant zu lesen, wie die Politik das ganze sieht, auch wenn wir es schon immer wussten.

So ein Wortprotokoll ist dann doch aufschlussreich.

http://www.parlament-berlin.de:8080/starweb/adis/citat/VT/17/AusschussPr/ebm/ebm17-021-wp.pdf

Viel Spass bei den Erkenntnissen  >:(
 
Nach dem Lesen ist die Diskussionsrunde eröffnet  ;D


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S
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Brandstäter lügt skrupellos vor dem Parlament, das angeblich das Volk vertritt:

Zitat
Das bedeutet, jedenfalls 2013 und 2014 wird niemand Privatpersonen aufsuchen oder sie gar kontrollieren. Wir setzen auf die Ehrlichkeit der Bürgerinnen und Bürger.

Der Zwang allein aus dem Besitz einer Wohnung, sowie die Einschränkung der Befreiung auf jene, die einen Bescheid zeigen können, hielten die Anstalten für notwendig, weil sie in jenen, die Rundfunk nicht konsumierten und nicht zahlten, unerhliche Schwarzseher sahen. Das alte System setzte auf die Ehrlichkeit des Bürgers: es genügte seine Erklärung über den Gerätebesitz.

Die Lüge wäre nicht nötig, wenn das neue System tatsächlich auf Ehrlichkeit setzen würde. Es gibt so viele Sachen, die auf Ehrlichkeit setzen: darüber redet man einfach nicht. Und ein guter Grund, diesen unfreiwillige Beitrag zu bekämpfen, ist, dass er ein Präzedenzfall ist: danach wird der Staat immer mehr den unehrlichen Bürgers voraussetzen, um alle möglichen totalitären Maßnahmen wie dieser "Beitrag" durchzusetzen.


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Uwe

  • Moderator
  • Beiträge: 6.419
  • Angst und Geld habe ich nie gekannt :-)
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Zitat:
''Wenn ich zum Beispiel nur an jüngere Leute denke, die nie ein Gerät angemeldet haben,
weil sie gar keins haben, sondern alles über das Internet machen, die jetzt über Meldedaten
angeschrieben werden. Das kann in bestimmten Segmenten der Gesellschaft eine Debatte
geben. Bitte nicht nervös werden, wenn die Debatte kommt.
Die ist gewollt. Wir wollen, dass der Konsum von öffentlich-rechtlichen Programmen bezahlt
werden muss, auch wenn man neue Übermittler hat und nicht mehr ein Fernsehgerät.''

Diese Politiker kotzen mich an.


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www.rundfunk-frei.de

k
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  • Wir sind das Volk
Hallo Freunde,habe mir mal heute den Abend damit versaut und diesen ganzen Müll gelesen,so übel war es mir noch nie,auch nach 13 Litern Bier und den entsprechenden Kurzen.
Ich habe mir dazu viele Stichpunkte gemacht und werde morgen meinen Senf dazu abgeben,heute kann ich nur noch,entschuldigt bitte den Ausdruck ko.........
n8ti.
Wir sind das Volk.


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koppi1947

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Uwe zitiert:

Zitat
Die ist gewollt. Wir wollen, dass der Konsum von öffentlich-rechtlichen Programmen bezahlt
werden muss, auch wenn man neue Übermittler hat und nicht mehr ein Fernsehgerät.''

Wahrscheinlich wollen sie etwas mehr als die Zahlung des Konsums: den Konsum selbst. Sonst würden sie die
Ware nicht in den Internet jedem zur Verfügung stellen, um danach Geld zu verlangen.

Politiker und Anstalten wünschen nicht die Kausalfolge: "ich konsumiere, ich muss also zahlen".
Sie wünschen: "ich zahle (mit Zwang), ich muss also konsumieren".

Bei mir ist es klar: ich konsumiere auch dann nicht, wenn ich zu zahlen gezwungen werde. Und freiwillig werde ich nichts
zahlen.


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d
  • Beiträge: 88
Einpflegestrategie..... :o >:(


Frank Zimmermann (SPD):

Zitat Seite 16:

"Wir wollen Beitragsstabilität, und wir müssen – auch das hat
Herr Brandstäter angedeutet – gucken, wie man in zwei Jahren,
wenn möglicherweise wieder eine Beitragserhöhung im Raum
steht
, die Entwicklung des neuen Beitragsmodells so einpflegen
kann, dass man zu einer weiteren Beitragsstabilität, auch über
2014 hinaus, kommt (...)."

Zitat Seite 17:

"Ich glaube, dass das Beitragsmodell über die nächsten Monate
eine hohe Akzeptanz gewinnen und ein Erfolgsmodell wird".


hmm, fragt sich nur für wen......  ::)

Ich glaube, da haben einige die Rechnung ohne den Wirt gemacht!,
denn das letzte Kapitel in dieser Zwangs-Beitrags-Angelegenheit
ist noch nicht geschrieben.... eingepflegt!  8)






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R
  • Beiträge: 1.126
Uwe zitiert:

Zitat
Die ist gewollt. Wir wollen, dass der Konsum von öffentlich-rechtlichen Programmen bezahlt
werden muss, auch wenn man neue Übermittler hat und nicht mehr ein Fernsehgerät.''

Wahrscheinlich wollen sie etwas mehr als die Zahlung des Konsums: den Konsum selbst. Sonst würden sie die
Ware nicht in den Internet jedem zur Verfügung stellen, um danach Geld zu verlangen.

...

Ja, genau, panem et circenses! Aber mehr circenses als panem.


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"Verfassungsrechtlich bedenklich ist schließlich die Reformvariante einer geräteunabhängigen Haushalts- und Betriebsstättenabgabe. Insofern ist fraglich, ob eine solche Abgabe den vom BVerfG entwickelten Anforderungen an eine Sonderabgabe genügt und eine Inanspruchnahme auch derjenigen, die kein Empfangsgerät bereithalten, vor Art. 3 I GG Bestand hätte." Dr. Hermann Eicher, SWR-Justitiar in "Neue Zeitschrift für Verwaltungsrecht 12/2009"

k
  • Beiträge: 720
  • Wir sind das Volk
Wie versprochen,meine Meinung.
1.Fernsehen bei Jugendlichen Nr.1,vor Internet(Lachkrampf)
2.Schutz der Privatsphäre wird verbessert(deshalb werden ehemalige GEZ-Schnüffler übernommen(Vorortservice)
   diese werden pro Besuch bezahlt.Widerspruch es muss niemand mehr aufgesucht werden.
3.Gutes unabhängiges Programm,da werden Programme aufgezählt,die niemand kennt.
4.Es gibt noch keinerlei Kenntnisse und Ergebnisse wie hoch der Aufwand und Beitrag ist,aber die Vervielfachung der Gebühren
   ist mit Zurückhaltung zu betrachten.
5.Für Behinderte sollen die Programme mit Untertiteln und für Blinde weiterentwickelt werden,bei ARD bisher 78 % bei RBB      30%,soll auf -45 %steigen aber bezahlt werden darf jetzt schon zu 100 %.
6.Für 90 % der Bürger hat sich nichts geändert obwohl man noch gar keinen Überblick über WG's hat und verlässlige Zahlen.
7.HbbTV braucht entsprechende Geräte für den Empfang,Zusatzkosten.

  Der Staat verdient an allen Käufen von elektronischen Geräten,TV,Tablet,PC,Handy usw. durch die Mehrwertsteuer und die entsprechenden Anbieter und Netzbetreiber.

Das sind nur einige meiner Gedanken und wenn ich an die Selbstdarstellung und die vielen Widersprüche denke,ist mir immer noch und wird mir gleich am frühen Morgen wieder schlecht.
Diese Leute sind so skrupellos und arogant,schlimmer geht es nicht mehr.


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koppi1947

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6.Für 90 % der Bürger hat sich nichts geändert obwohl man noch gar keinen Überblick über WG's hat und verlässlige Zahlen.

Am Ende glauben sie ihre eigene Lüge. Für 100% der Bürger änderte sich viel: der Zwang wurde für alle eingeführt.
Die Leistung muss man jetzt bis zum Ende des Lebens zahlen, man kann nicht abbestellen.


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Für ganz hartgesottene:

Wortprotokoll Ausschuss für Europa- und Bundesangelegenheiten, Medien - Abgeordnetenhaus Berlin und RBB Frau Reim, Herr Brandstätter am 6.März 2013

Tagesordnungspunkt 3a:
Zukunft und Finanzierung der öffentlich-rechtlichen Digitalkanäle

Tagesordnungspunkt 3b:
Finanzierung und Aufgabe der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten und die Gebührengerechtigkeit am Beispiel des Rundfunks Berlin-Brandenburg (RBB) hinsichtlich der Umsetzung der Haushaltsabgabe ab 2013

Tagesordnungspunkt 3c:
Ausweitung des barrierefreien Angebots auch beim Rundfunk Berlin Brandenburg

Aber durchweg interessant zu lesen, wie die Politik das ganze sieht, auch wenn wir es schon immer wussten.

So ein Wortprotokoll ist dann doch aufschlussreich.

http://www.parlament-berlin.de:8080/starweb/adis/citat/VT/17/AusschussPr/ebm/ebm17-021-wp.pdf

Viel Spass bei den Erkenntnissen  >:(
 
Nach dem Lesen ist die Diskussionsrunde eröffnet  ;D
Gute Quelle!!!


Wortprotokoll
Öffentliche Sitzung
Ausschuss für Europa- und
Bundesangelegenheiten, Medien
Abgeordnetenhaus Berlin
21. Sitzung
6. März 2013
Beginn: 09.04 Uhr
Schluss: 11.20 Uhr
Vorsitz: Christian Goiny
"(...) Ich komme zum zweiten Punkt, zu dem 1 Prozent der Menschen, die offensichtlich kein Gerät bereithalten, keinen öffentlich-rechtlichen Rundfunk oder die Medien überhaupt nicht nutzen. Man muss sich noch mal vergegenwärtigen, dass das alte Modell von Geräten ausging. Der Gesetzgeber hat, wie ich finde, in der heutigen Zeit absolut nachvollziehbar gesagt: Wir müssen weg von den Geräten, weil die Konvergenz der Medien und die Vielfalt der Empfangsgeräte heute nicht mehr beherrschbar ist, und wir wollen weg von den Kontrollen vor der Wohnungstür. – Der Gesetzgeber hat das typisiert. Ab ungefähr 90 Prozent, sagt die Jurisprudenz, kann man das machen. Es werden sicherlich irgendwann Klagen vor den Gerichten landen. Dessen sind wir uns auch bewusst. Aber es ist so: Dieses 1 Prozent, das Sie nennen, Frau Dr. Hiller – – Wir wissen nicht, ob es 1 Prozent oder 1 Promille ist. Ich bin mir ziemlich sicher, es würden 10 Prozent werden, wenn es diese Möglichkeit, sich dann befreien zu lassen, gäbe. Aber wir würden wieder ins alte Modell zurückfallen, denn es ginge dann wieder darum, kein Gerät bereithalten, und davon wollten wir weg. Das wäre aus meiner Sicht sehr inkonsequent. Das neue Modell ist einfach: Eine Wohnung, ein Beitrag. – Es wird an das Innehaben einer Wohnung angeknüpft. Wir würden dann wieder mischen, und es gäbe wieder viel Kontrollaufwand, den wir, glaube ich, alle nicht wollen. (...) " Hagen Brandstäter (RBB Verwaltungsdirektor)
http://www.parlament-berlin.de:8080/starweb/adis/citat/VT/17/AusschussPr/ebm/ebm17-021-wp.pdf Seite 25

Man stellt sich also auf den Klageweg ein. Dies bedeutet, daß der Bürger vor das Gericht gezerrt wird, auch wenn er nichts mit dem ÖRR zu tun hat.


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 22. April 2013, 09:35 von Bedrängter«

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Dass bei 90% typisiert werden darf, bedeutet, dass man Minderheiten ignorieren darf? Bedeutet, dass Minderheitenschutz nur leere Worthülsen sind? Wenn man so typisiert, dann sollten die 10% durch Härtefallregelung befreit werden. Nur, dieses neue Modell für alle ist nicht nur einfach, sondern sehr grob. Die Typisierung ist völlig unpassend, die verschiedenen Belastungen haben nichts mit Rundfunk zu tun, und die Härtefall-Klausel ist da so formuliert und interpretiert, um eben keine zu sein.


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B
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Ja, man wird sich wohl oder übel mit der Argumentation wegen der 90 Prozent auseinandersetzen müssen. Das scheint die magische Zahl zu sein.

Die Aussage von Hagen Brandstäter ist klar: "Wir müssen weg von den Geräten!"

Also kann hier nur das Ziel sein: "Wir müssen hin zu den Geräten!"

Letztendlich - wie von Bürger bereits angedeutet - ist ja wegen der Möglichkeit des Abschaffens der Geräte die "Rundfunkfreiheit" vom Bundesverfassungsgericht kreiert worden, die als Wortschöpfung nicht von den Parlamenten mit Zweidrittelmehrheit abgesegnet wurde. Dies bedeutete, daß über die Verknüpfung von Gerät und Gebührenpflichtigkeit die individuellen Grundrechte sichergestellt wurden.

Jetzt strebt der ÖRR eine Verselbständigung des Begriffes "Rundfunkfreiheit" an, der losgelöst von den Geräten personifiziert werden soll.

Deshalb finde ich es schade, daß die alte Webseite des alten Forums nicht mehr zur Verfügung steht. Ich hatte das schon zu Beginn angefragt, aber leider gibt es immer noch keinen Zugriff auf diese alte Webseite. Dort waren nämlich sehr schön die Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts zu diesem Thema aufgelistet. Diese könnte man jetzt studieren, um einen Weg eventuell zu finden.

Bei der Personifizierung über die Wohnung beruft sich Hagenstäter auf die Jurisprudenz. Interessant dabei ist, daß Hagenstäter eine abwartende Haltung einnimmt. Der ÖRR nimmt diesbezüglich insgesamt eine abwartende Haltung ein. Daraus kann man schließen, daß der ÖRR sich seiner Sache nicht so sicher ist, sonst würde er Gedankengänge in Hinblick auf eine Gerätegebühr mit handfesten Argumenten im Keim ersticken. Ein ähnliches Verhalten ist ja auch Ermano Geuer gegenüber zu beobachten, wo der ÖRR versucht Zeit zu schinden, obwohl der ÖRR über ein großes Juristenteam verfügt, während Geuer der David ist.

Es gibt also Hoffnung!

Nur muß man herausfinden, wo die Hoffnung zu finden ist.


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 22. April 2013, 09:51 von Bedrängter«

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  • Wir sind das Volk
Dann schauen wir mal,wie sie die 1 Million Klagen bearbeiten wollen?Bei dem Tempo,in dem unsere Staatsdiener arbeiten,dauert das Jahre und ich hoffe,daß der Rest der Menschheit aus seinem Winterschlaf aufwacht und eine weitere Million dazukommt.
Fehlende und schon verplante Gelder,werden dann fehlen,die Gebühren werden erhöht und die restlichen 78 Millionen sollten nun erwacht sein.

"Wir sind das Volk" müssen aber wieder "EIN" Volk werden und alle an einem Strang ziehen.


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  • bislang 500€ der Zahlung verweigert
Zitat von: Hagen Brandstäter
wir wollen weg von den Kontrollen vor der Wohnungstür

Verständlich, digital lässt es sich viel bequemer schnüffeln. Ein paar Datenbankabfragen und der potentielle Beitragsschuldner ist gefunden.


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Ich konsumiere nicht, ergo bezahle ich auch nicht. --> seit 2008 rundfunklos glücklich und noch nie bezahlt.

S
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Die Aussage von Hagen Brandstäter ist klar: "Wir müssen weg von den Geräten!"

Also kann hier nur das Ziel sein: "Wir müssen hin zu den Geräten!"

Nein, nicht hin zu den Geräten, sondern hin zur tatsächlichen Teilnahme am Rundfunk.

Früher galten jene, die ein Empfangsgerät hatten, als Rundfunkteilnehmer. Mit der Einführung der PC-Gebühr gab es
viele, die am Rundfunk nicht teilnehmen und nicht teilnehmen wollen, als Rundfunkteilnehmer. Mittlerweile wird erzählt,
dass man mit Geräten wie die Waschmaschine Rundfunk empfangen kann. Diese erfundene "Konvergenz der Medien"
war einer der Gründe, die zu dieser neuen Abgabe führte.

Rundfunk gilt als allgemein zugänglich, und es wird künstlich noch allgemein zugängänglicher gemacht, durch Wasser, Land und Luft, oral, subkutan, intramuskulär, intravenös und anal. Die Anstalten werfen ihre Seuche ungeschützt in das Internet und überall.

Laut GG dürfen sie uns nicht hindern, uns mit allgemein zugänglichen Quellen zu informieren. Deswegen wird wahrscheinlich darauf bestanden, dass allein das Empfangen-Können die Fälligkeit der Abgabe auslöst, und nicht der tatsächliche Gebrauch. Und das Geschäft besteht darin, einfach alle Empfangsfähig zu machen. Es ist eine eigenwillige Interpretation des GG. Andererseits gilt auch die Presse als allgemein zugänglich: warum wird Presse und Rundfunk anders behandelt?  Warum gelten diese abstruse Argumente nicht bei der Presse? Deswegen halte ich eine klare und gerechte Definition der Teilnahme am Rundfunk für nötig. Die Teilnahme kann nur Freiwillig sein, und nicht, weil die Anstalten uns empfangsfähig machen. Teilnahme am Rundfunk im Internet nur mit Anmeldung und Verschlüsselung. Die Geräte abhängige Abgabe war in Ordnung, solange der Zweck des Gerätes der Rundfunkempfang ist.


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