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Autor Thema: Wozu brauchen wir einen gebührenfinanzierten Rundfunk? (Meinungen)  (Gelesen 57533 mal)

Uwe

  • Moderator
  • Beiträge: 6.419
  • Angst und Geld habe ich nie gekannt :-)
    • gez-boykott.de
Die Troll-Erkennung fand bereits am nächsten Tag statt.

Jep!  ;D


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  • Beiträge: 875
Dann is ja gut  8)


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K
  • Beiträge: 232
Ich möchte Dir zu bedenken geben, daß es hier um wesentlich mehr geht als "nur" um den Rundfunkbeitrag. Es geht um Entmündigung der Bürger. Es geht um ein Vergehen gegen den Datenschutz durch den Meldedatenabgleich. Es geht darum, daß wieder mal das Grundgesetz ausgehebelt wird.
Ich gebe Dir hier völlig Recht.

Ein bißchen Beitrag zahlen (auch per Steuer) ist wie ein bißchen schwanger.
Stimmt schon, aber es wäre zumindest schon mal ein Schritt in die richtige Richtung. Es wäre gerechter. Und wir wären die GEZ endlich los. Das ist ja auch schon mal was.

Merke: Je langsamer man geht, um so schneller kommt man voran.


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GEZeterei

Kunibert, mit ein bißchen Beitrag zahlen werden wir die aber nicht los. Im Gegenteil, dann wird die Schraube noch mehr angezogen. Die brauchen das Geld und sie werden alles dafür tun, es auch zu bekommen.

Es sei denn, wir schaffen es wirklich, diesem aufgeblähten Apparat die Luft zu entziehen. Komplett. Das ist wohl der einzige Weg. Wenn die dann per Pay-TV weitermachen, sicherlich arg geschrumpft, kann jeder von uns entscheiden, ob er das haben will. Das wäre dann echte "Rundfunk-Freiheit".

Zukunftsmusik. Ist mir klar. Aber drauf hinarbeiten ist auch klar.


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K
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Du hast schon Recht. Aber der ÖRR ist ein milliardenschwerer Medienkonzern. Dem kann man nicht von heute auf morgen das Licht ausknipsen. Es gibt auch manche, die erstmal keine Änderung wollen. Deshalb brauchen wir einen Weg, der den Wandel Schritt für Schritt hin zu einem besseren System vollzieht und bei dem jeder neue Schritt eine Verbesserung gegenüber dem letzten bringt.

Ich finde, eine Steuerfinanzierung bringt schon mal eine Menge Vorteile. Mehr Gerechtigkeit bei der finanziellen Belastung, keine Wohnungsmeldebehörde und keine Schnuffis mehr. Die, die nichts haben, müssen auch nichts zahlen. Das ist doch schon mal was.

Und ich denke, dass es schon ein Vorteil an sich ist, die GEZ loszuwerden. Die Mentalität, die dort nach meinen Erlebnissen vorherrscht, tut unserer Gesellschaft nicht gut.


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GEZeterei

Kunibert, ich fürchte, da befindest Du Dich im Irrtum.

Die Steuerfinanzierung, ja, wer ist das denn? Du und ich, wir alle. Das heißt, dann würden wir eben auf Umwegen zahlen, denn ein solches Aufkommen müßte anderwärts wieder hereinkommen. Von uns.

"Die, die nichts haben, müssen auch nichts zahlen."

Doch, auch die zahlen dann. Wie könnte denn ganz schnell welche Steuer erhöht werden, die sowieso schon im Gespräch ist? Eben, beispielsweise die Mehrwertsteuer. Die zahlen wir alle, bei jedem Einkauf. Auch die, die nichts haben. Und die trifft es wieder am härtesten.


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Die Steuerfinanzierung, ja, wer ist das denn? Du und ich, wir alle. Das heißt, dann würden wir eben auf Umwegen zahlen, denn ein solches Aufkommen müßte anderwärts wieder hereinkommen. Von uns.

"Die, die nichts haben, müssen auch nichts zahlen."

Doch, auch die zahlen dann. Wie könnte denn ganz schnell welche Steuer erhöht werden, die sowieso schon im Gespräch ist? Eben, beispielsweise die Mehrwertsteuer. Die zahlen wir alle, bei jedem Einkauf. Auch die, die nichts haben. Und die trifft es wieder am härtesten.

Ich denke da eher an einen Rundfunkzuschlag, ähnlich dem Solidaritätszuschlag. Den zahlen nur die, die auch Einkommensteuer zahlen.
 


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GEZeterei

Weißt Du, wie viele von denen, die Einkommensteuer zahlen, gerade so eben über die Runden kommen? Weißt Du wie viele kleine und mittlere Betriebe jährlich Insolvenz anmelden müssen?

Wäre das dann gerecht?


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Natürlich die. Grundversorgung mit 90 Sendern hat Vorrang.
Leute können verhungern aber die Grundversorgung muss sein!

So eine Traumwelt war?


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@GEZeterei

Dann rechnen wir doch mal. Das Aufkommen vom Solidaritätszuschlag betrug 13,624 Mrd. Euro im Jahr 2012. Wir bräuchten die Hälfte, also statt 5,5 % etwa 3%.

Wer also 18 Euro im Monat zusätzlich bezahlt, hätte eine monatliche Steuerlast von 600 Euro. Das zahlt man bei ungefähr etwa 3000 Euro im Monat - wenn ich mich nicht irre...


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GEZeterei

Schau, Kunibert, ich rechne eben anders. Ich rechne für die kleinen und mittleren Unternehmen, die gerade so über die Runden kommen. Das sind die, die gerade über der Schwelle liegen, daß sie Einkommensteuer und Zuschlag zahlen müssen - weißt Du, wie viel denen übrig bleibt? Keine 1000 € im Monat. Wovon dann noch die privaten Kosten abgehen. Und weißt Du, wie viele das sind? Ich bin in einem Business-Netzwerk, bekomme das ständig mit, wie geklagt wird. Von Menschen, die 12 bis 16 Stunden jeden Tag arbeiten.

Sorry, aber das ist nicht gerecht. Es ist ein Irrglaube, daß Einkommensteuerzahler allesamt zu den Reichen gehören. Und die wirklich Reichen zahlen gar keine, die haben genug Möglichkeiten, über alle möglichen Gesetzeslücken fein raus zu sein.


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obelix

Ich will daran erinnern das die Grundstücksteuer von Linker Politik ausgedacht war und am Ende das gegenteil bewirkte durch die Anrechenbarkeit auf die Miete.

Deshalb glaube ich ersteinmal nicht daran das sie eine "Saubere Lösung", die die Scheere zwischen arm und Reich verkleinert, vorschlagen werden.

Nach der Wahl wird Tacheles geredet...  ich bin gespannt.  8)


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  • Beiträge: 5.121
  • #GEZxit
    • Online-Boykott – Das Portal gegen die jetzige Art des öffentlich-rechtlichen Rundfunks und dessen Finanzierung
Zurück zum ursprünglichen Thema "Wozu brauchen wir einen gebührenfinanzierten Rundfunk?" möchte ich zwei Links, die aufeinander aufbauen, aus unserem Portal Online-Boykott erneut vorstellen. Ich bin mir mehr als sicher, dass es sich lohnt, darüber nachzudenken.

Grundversorgung

Grundversorgung im 21. Jahrhundert

Mein Fazit:

Wir brauchen keinen öffentlich-rechtlichen Rundfunk mehr. Das seit bereits 25 Jahren!


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@GEZeterei

Wie es ist, mit wenig Geld auskommen zu müssen, damit kenne ich mich auch aus.
Das kannst Du mir glauben.

Der Zuschlag, so wie ich ihn mir vorstelle, hat nichts mehr mit Gewerbe zu tun.
Wenn 1000 Euro im Monat zu versteuerndes Einkommen übrig bleiben, zahlt man 56.75 Steuer pro Monat, also 1,70 Rundfunkabgabe.

Was mir bei dieser Diskussion aber bewusst geworden ist, dass die Rundfunkgebühren bisher überproportional von den Geringverdienern finanziert wurde. Jetzt verstehe ich auch, warum die GEZ so hinter den Habenichtsen her ist. Dort ist am meisten zu holen!

Ich gebe Dir nach wie vor Recht. Die Demokratieabgabe ist absolut unbefriedigend. Aber eine Steuerfinanzierung ist einfach gerechter. Dann zahlt der Intendant bei 400 TEURO Jahresgehalt und 42 % Steuersatz nämlich 420 Euro Rundfunkabgabe - pro Monat.


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doe

  • Beiträge: 875
... eine Steuerfinanzierung ist einfach gerechter. Dann zahlt der Intendant bei 400 TEURO Jahresgehalt und 42 % Steuersatz nämlich 420 Euro Rundfunkabgabe - pro Monat.

Ja ja, und als nächstes müssen wir beim Bäcker
einen Einkommensnachweis vorlegen,
um den individuellen Semmelpreis zu ermitteln.
Mit dem Einkommenskontrolleur wäre auch eine neue Stelle
geschaffen, ist gut für den Arbeitsmarkt.
Das überzeugt mich.



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