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Autor Thema: Ein Vorschlag für zaghafte Gemüter  (Gelesen 8258 mal)

r
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Ein Vorschlag für zaghafte Gemüter
Autor: 25. Januar 2013, 19:57
Es ist nicht jedermans Sache, eine Zahlung zu unterlassen und später den Gerichtsvollzieher erfolgreich in die Flucht zu schlagen oder sich mit brillianten Argumenten vor Gericht zu beaupten.

Die Idee ist nicht neu aber wirksam, es ist eine Form des zivilen Ungehorsams.

Als erstes ist die  Einzugsermächtigung zu widerrufen. Von nun an zahlen Sie weiter Ihren Beitrag, sie teilen die Summe jedoch auf. Das lässt sich in verschiedenen Härtestufen darstellen.

Jemand könnte zum Beispiel in den geraden Monaten 17,90 Euro überweisen und in den ungeraden Monaten 17,88 Euro. In dieser Form lässt sich das mit zwei Dauerträgen automatisieren.

Wer mehr Zeit hat splittet den Beitrag beliebig in drei bis fünf krumme Summen. Bei Verwendungszweck können nützliche Informationen transportiert werden: Fernsehen stinkt und macht schlapp, Ich hasse den Beitragsservice. Günther Jauch ist zu teuer.... Ihr versteht schon was ich meine.

Ziel ist es seinen Protest zu artikulieren, indem man es dem System möglichst schwer macht.


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 25. Januar 2013, 20:30 von rumpelstilzchen«

d

doe

  • Beiträge: 875
Re: Ein Vorschlag für zaghafte Gemüter
#1: 26. Januar 2013, 05:44
Ich denke, das bringt nichts und wo ist der rote Faden in der Aktion?
Die Sanktionsautomatik wird bei dieser Vorgehensweise auch Druck machen.
Entweder du zahlst oder du zahlst nicht (und klagst).

Wir können doch froh sein, in einem Rechtsstaat zu leben,
der diese Möglichkeit bietet.
Und manchmal muß man halt anpacken oder sich wehren.

Demokratie funktioniert nicht, wenn sich jeder die Hosen voll macht,
weil irgendwelches Ungemach drohen könnte.



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  • IP logged  »Letzte Änderung: 26. Januar 2013, 06:06 von doe«
Manche Beiträge können Spuren von Satire enthalten.

r
  • Beiträge: 18
Re: Ein Vorschlag für zaghafte Gemüter
#2: 27. Januar 2013, 09:38
@doe Du hast recht. Nur ist es nicht das was ich gesagt habe.


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Fritzi

Re: Ein Vorschlag für zaghafte Gemüter
#3: 27. Januar 2013, 10:36
@rumpelstilzchen:
Die Idee auf diese Weise zu rebellieren führt zu nichts. Die Veranwortlichen bekommen von solchen Aktionen nichts mit. Die Angestellten der GEZ sind die Empfänger und müssen sich durch die gesplitteten Zahlungen kämpfen und die Beitragskonten im Überblick behalten.

Es hilft nur, entweder Widerstand leisten und gar nicht zahlen oder es lassen. Ich zahle nicht.


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r
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Re: Ein Vorschlag für zaghafte Gemüter
#4: 27. Januar 2013, 11:10
Vielleicht habe ich es nicht deutlich genug gesagt. Das ist für die Personen die - aus welchen Gründen auch immer - weiterhin ihren Beitrag zahlen obwohl es ihnen stinkt.

Die beste Form des Protestes ist es, die Zahlung des Beitrags komplett zu verweigern.

Es traut sich nicht jeder die Zahlung zu verweigern. Viele haben angst vor den möglichen Folgen. Die Mehrheit der Bürger beugt sich, murrt ein wenig und macht dann was erwartet wird. Einfach aus Furcht, es ist bequemer.

Weiterhin ist es sinnvoll das System auf allen Ebenen und aus allen Richtungen anzugreifen. Schon mal von einer Mücke gestochen worden? Schon mal von ein paar hundert Mücken gestochen worden? Was würde passieren wenn jemand von tausenden von Mücken gleichzeitig gestochen wird?

Wir sind keine Kampftruppe mit einem Generalplan. Wir haben ein gemeinsames Interesse. Das System greift uns individuell an. Auf einer Zahlungsaufforderung steht ein einzelner Name. Also müssen wir abgestufte und individuell umsetzbare Strategien benutzen.

P.S.: Ich zahle nicht. Habe nie gezahlt und werde auch nie zahlen. In meinen Augen ist Fernsehen das übelste Ding das jemals das Licht der Welt erblickt hat.

P.P.S.: Bei dem Gedanken das Millionen Menschen synchron zur gleichen Zeit die gleichen Bilder sehen und die gleichen Texte hören, Tag für Tag, Woche für Woche, Jahr für Jahr, ein Leben lang, allein dabei wird mir kotzübel. Das die Kosten für diesen millionenfachen Brain-Fuck von den Vergewaltigungsopfern zwangsweise eingetrieben wird, das passt wie die Faust aufs Auge.



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Re: Ein Vorschlag für zaghafte Gemüter
#5: 27. Januar 2013, 11:26
Doch, ich habe den Mut nicht zu zahlen ;D denn ich habe einen Ausweis in dem ein "RF"-Stempel ist u. unbefristet 80%
stehen ;D Soweit ich weiß sind Sozialgesetze vom Bund gemacht worden u. nicht von den Ländern. Habe gegen die
Zahlungsaufforderung in Höhe von 5,99€ Widerspruch eingelegt (13 Januar 2013).Habe allerdings noch keine Antwort ;D
Da ich einige Zeit HartzIV-geschädigt war -bin allerdings noch Aufstockerin - bin ich seitdem ständig im Widerspruch mit denen
per Anwalt. ;D Sollte sich jetzt nichts ändern u. ich wieder eine Zahlungsaufforderung bekommen, werde ich die Sache
durchziehen, denn hier geht es allererstens ums Prinzip ;D - Ich werde allerdings das Gefühl nicht los, daß jetzt mit diesem
"Beitragsservice" einiges ins Rollen kommen wird hinsichtlich der Anzeigen. Die werden noch bereuen das alles geändert zu
haben ;D  Einen schönen Sonntag Euch allen wünscht  Issleb


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  • ZahlungsVERWEIGERER. GrundrechtsVERTEIDIGER.
    • Protest + Widerstand gegen ARD, ZDF, GEZ, KEF, ÖRR, Rundfunkgebühren, Rundfunkbeitrag, Rundfunkstaatsvertrag:
Re: Ein Vorschlag für zaghafte Gemüter
#6: 27. Januar 2013, 14:27
@rumpelstilzchen
[...] Bei dem Gedanken das Millionen Menschen synchron zur gleichen Zeit die gleichen Bilder sehen und die gleichen Texte hören, Tag für Tag, Woche für Woche, Jahr für Jahr, ein Leben lang, allein dabei wird mir kotzübel. Das die Kosten für diesen millionenfachen Brain-Fuck von den Vergewaltigungsopfern zwangsweise eingetrieben wird, das passt wie die Faust aufs Auge.
Danke für diese *plastische* Beschreibung. Damit hast Du in 2 Sätzen alles zusammengefasst.
Eigentlich könnten wir das Forum jetzt schließen :)
NICHT!!!

@issleb
[...] Ich werde allerdings das Gefühl nicht los, daß jetzt mit diesem "Beitragsservice" einiges ins Rollen kommen wird hinsichtlich der Anzeigen.
Die werden noch bereuen das alles geändert zu haben ;D [...]
Das sehe und hoffe ich auch so :)

Dranbleiben!
Weitermachen!
Teilen! Teilen!! Teilen!!!

Aufklärung *jetzt*!
Widerstand *jetzt*!
DEMOKRATIE - *JETZT*!!

"Wer in der Demokratie schläft, wacht in der Diktatur auf..."


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Re: Ein Vorschlag für zaghafte Gemüter
#7: 31. März 2013, 18:27
Es traut sich nicht jeder die Zahlung zu verweigern. Viele haben angst vor den möglichen Folgen. Die Mehrheit der Bürger beugt sich, murrt ein wenig und macht dann was erwartet wird. Einfach aus Furcht, es ist bequemer.

kann ich nur bestätigen, dieses Murren und sich Beugen. Und nachvollziehen kann ich das auch, wenngleich es mir natürlich stinkt, wenn einzelne KollegInnen sich dann bei mir über ihre Beugung ausmurren, weil sie mitbekommen, dass ich meine Einzugsermächtigung widerrufen habe.

Weiterhin ist es sinnvoll das System auf allen Ebenen und aus allen Richtungen anzugreifen. Schon mal von einer Mücke gestochen worden? Schon mal von ein paar hundert Mücken gestochen worden? Was würde passieren wenn jemand von tausenden von Mücken gleichzeitig gestochen wird?

Jep! Stechrüssel anspitzen und die Gangschaltung auf Sturzflug gestellt! Mut zur Mücke!  ;D

Wir sind keine Kampftruppe mit einem Generalplan. Wir haben ein gemeinsames Interesse.

Das finde ich SEHR betonenswert. Beim Lesen der Threads hier beschleicht mich zuweilen das Gefühl, dass einige Wege oder Aktionsformen unpopulär sind, weil sie irgendwelchen §§-Argumentationen nicht entsprechen. Das finde ich sehr schade, denn selbst die "juristisch sinnfreie" Aktion kann der Person, die sie macht, immer noch dieses kleine Triumph-Gefühl des Ungehorsams geben und den kleinen Kick vermitteln, auch mal selber gepiekst zu haben. Selbst wenn es "nur" kleine ausführende Leute bei der GEZ-Nachfolgerbehörde betrifft, die den Klabauter mit den krummen Rechnungen zu spüren bekommen, so sind auch diese kleinen ausführenden Leute durchaus UnterstützerInnen der GEZ-Nachfolgerbehörde. Und deshalb halte ich es für absolut sinnvoll, kreativen Protest auch hier zur Entfaltung kommen zu lassen - wenn diese kleinen ausführenden GEZ-Leute nämlich merken, dass sie zu wenig Geld für zu viel gelesenen Unsinn auf Überweisungsträgern bekommen, können sie sich an ihre Vorgesetzten wenden und die Sache nach oben weitertragen. Die werden allerdings rein gar nichts weitertragen, wenn die Zahleria reibungslos vonstatten geht und das Verdauen der GEZahlten Gebühren ohne Schluckauf bleibt.

Das System greift uns individuell an. Auf einer Zahlungsaufforderung steht ein einzelner Name. Also müssen wir abgestufte und individuell umsetzbare Strategien benutzen.

Auch das könnte 1:1 von mir geschrieben sein.

Nicht jeder Mensch kann bzw. muss mit §§ pieksen, Protest von unten darf gerne auch unten ansetzen - aus meiner Sicht isses so, je mehr kreativer Protestsand von unten ins Getriebe gerät und dort die Anläufe stört, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass die §§-gepieksten Obensitzer merken, dass das nicht nur "ein paar Einzel Querulanten" oder "Pflegefälle" sind, sondern dass die Pyramide auf deren Spitze sie scheinbar so abgeschirmt hocken, auch in die Füße gepickt wird.

Wäre ich jedenfalls ein in Lohn & Brot stehender GEZ-Zahlungs-Sachbearbeiter, nichts wär mir lieber als meinem Vorgesetzten die Verbalinjurien weiterzutragen, die mich in der ausser Kontrolle geratenden Kontoführung so vollgrinsen. Mag sein, dass das auf der nächsten GEZ-Betriebsfeier dann der Powerpoint-Belustigungs-Brüller ist, mag sogar sein, dass die GEZ-NF.B. daraus einen Bestseller machen kann oder gar die ARD eine Sendung mit Günter Jauch darüber macht (oder, noch besser, mit Heino als Moderator); mag auch sein, dass der eine oder andere sensible Sachbearbeiter von bösen Sprüchen in 2x 27 Zeichen einen Burnout kriegt. Im letzteren Falle ist dann halt der Vorgesetzte "dran" damit, ein gutes Betriebsklima wiederherzustellen. Und der wiederum kann sich dann an seinen Vorgesetzten wenden, und so weiter und so fort: solange bis die Pyramide von unten nach oben durchtunnelt ist und der Herr Obensitzer nicht nur die piekenden §§ vor der Nase, sondern auch einen piekenden Mückenschwarm am entgegengesetzten Ende hat.

Des weiteren muss mensch ja nicht nur böses Zeug auf die Überweisungen schreiben, wenn das Mitgefühl für die SachbearbeiterInnen überwiegt, wäre ein schönes Gedicht auch was Feines. Vielleicht eins über Freies Fernsehen und Freies Radio, wo jeder Mensch selber Programm machen kann!

Ich danke hiermit Rumpelstilzchen für den inspirierenden Vorschlag und denke, auch wenn's §§ig nix bringt, gehört es in die Kiste Kreativ und Selbstermächtigt, und könnte durchaus auch als "Blitzableiter" eine positive Auswirkung auf den eigenen Blutdruck haben.

FrOstern!


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obelix

Re: Ein Vorschlag für zaghafte Gemüter
#8: 01. April 2013, 02:32
Vielleicht habe ich es nicht deutlich genug gesagt. Das ist für die Personen die - aus welchen Gründen auch immer - weiterhin ihren Beitrag zahlen obwohl es ihnen stinkt.

Hallo rumpelstilzchen.
Nichts tun können nervt zwar ist aber besser als das Falsche zu tun. Damit meine ich hauptsächlich
alles Destruktive oder Sachen wo die die Gegenseite uns lächerlich bis Gefährlich darstellen kann.
Es gibt viele Möglichkeiten auch für dich, aber es muss deine Entscheidung sein.
Zuerst will ich ein beispiel aus dem Krieg erzählen um dir Mut und Kraft zu verschaffen.
Mehr Frauen wie Männer mussten in den Rüstungsbetrieben Zwangsarbeiten und als abzusehen war das der Krieg zuende war und es durch ihre Arbeit nur noch unnötig mehr Tote gab boykottierten sie ihre eigene Arbeit indem sie aus Brot und Spucke passende Brot-kugeln formten
und sie in die Granaten/Bomben taten bevor der Zünder eingeschraubt wurde und so unbekannter weise vielen das Leben Retteten. Das Brot war Rationiert und erwischt zu werden war der Tod.
Das taten Menschen unabhängig voneinander...
Wir leben nicht im Krieg aber haben alle Friedliche mittel.
Kauf Straßen-kreide und schreib "17,98€ Ich hätte jetzt lieber ein Eis"... vor der Eisdiele.
                                                    "17,98€ Ich hätte jetzt lieber ein Bier"... vor der Kneipe
                                                    "17,98€ Ich hätte jetzt lieber meine Frisur / eine Pizza / Kino usw...
da wo die Leute es lesen können, es ist auch keine Sachbeschädigung, die beste Zeit Sonntag 3-5h.
Aber es gibt noch viele andere Möglichkeiten, Bettelbrief am schwarzen Brett "meine Kinder wollen ab und zu ein Eis und jetzt fehlt mir das Geld ( 17,98€ ) dafür"...
Aber wie ich anfangs sagte es muss deine Entscheidung sein.  ;)

   




 


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doe

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Re: Ein Vorschlag für zaghafte Gemüter
#9: 01. April 2013, 09:19
Für 17,98€ gibt's seeeehr große Biere, prost


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obelix

Re: Ein Vorschlag für zaghafte Gemüter
#10: 01. April 2013, 10:05
Genau das müssen wir den braven zahlern rüberbringen. Lass es laufen aber nicht zu toll, noch nach Hause finden und den Fernseher Anknurren nicht vergessen.  >:D 8) ;D


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k
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  • Wir sind das Volk
Re: Ein Vorschlag für zaghafte Gemüter
#11: 01. April 2013, 10:58
Bei Lidl gibt es 62 Halbe dafür!


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koppi1947

T
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Re: Ein Vorschlag für zaghafte Gemüter
#12: 10. April 2013, 15:30
Zaghafte Gemüter?

Dieses Land ist voll davon, aber nicht einmal, weil sie so zaghaft wären. Das nicht. Nur hat es sich die deutsche Obrigkeit wieder einmal sehr einfach gemacht. Eingeführt wurde das System vor langer Zeit, wer Rundfunk nutzen wollte, musste zahlen. Das war einzusehen, weil es keinen Zwang gab.

Nun haben bis Ende 2012 viele bezahlt. Also fast freiwillig, eigentlich schon. Über all diese Zahler nun unter dem verlogenen Deckmantel, der aus halben Wahrheiten zusammengemurkst wurde, hat man nun klammheimlich etwas ganz anderes draus gemacht. Der Betrag in Euro blieb gleich, aber: jetzt ist es faktisch eine Art Kopfsteuer, jeder muss was an den Staat zahlen. Mag sein, dass es für den einen nur knapp 18 Euro sind, für einen aus einer 10er-WG nur 1,80 Euro. Aber von der Höhe abgesehen, denn die spielt gar keine Rolle, ist es doch eine Kopfsteuer. Ganz losgelöst vom Einkommen. UND DIES IST ZUTIEFST UNSOZIAL: EINE UNERHÖRTE FRECHHEIT des deutschen Staates.

Grund: vielleicht sieht es dieser Staat als seine Aufgabe an, Bürger zu informieren. Wenn er das denkt, so sei es ihm belassen. Dann müsste er doch logischerweise diese Aufgabe aus den Steuermitteln entnehmen. Denn der Staat hat ja bereits einen im Übrigen äusserst korpulenten Steuereinzugsapparat. Weltweit der vielleicht umfassendste, doch sicher der komplizierteste, was ihn allein aus dem Grund schon wieder zweifelhaft macht. Als ob ein Bürger zum Beispiel seine Steuerrechte was Einkommenssteuer angeht, wirklich noch korrekt wahrnehmen könnte. Daran ändert auch dieser Wirbel nichts Wesentliches, der zur Zeit um die Besteuerung aller Auslandsguthaben gemacht wird. Der Wirbel lenkt nur ab. "jetzt wird es denen mit dem Geld um Ausland mal gezeigt". Wer dieses Theater glauben mag, soll hingehen, es ansehen (im Fernsehen...). Nur Theater, weiter nichts.

Aber uns geht es an den Geldbeutel. Warum also ist der Aufschrei nicht zu hören? Weil ohnehin die meisten bereits bezahlen und den feinen, aber EXTREM WICHTIGEN Unterschied übersehen: bislang (2012) waren die 17,98 Euro freiwillig (naja, wer diese GEZ kennengelernt hat, weiß, was da für ein Wille dazugehört hat, aus dem Verein herauszukommen, der Zahler), aber nun ist daran nichts mehr freiwillig. Die Frechheit toppen die sogar noch, indem sie die neue Unordnung als "gerecht, einfach...." verkaufen.  Unfassbar, aber real, in Deutschland 2013!

Ich meine, hier hat unser Staat, der er eigentlich noch wäre, eine ganz neue Qualität der Ausnutzung seiner hoheitlichen Gewalt überschritten. Das ist der Skandal. Fast keiner schreit, weil dieser Übergriff klammheimlich vollzogen wurde. Das haben die sich fein ausbaldowert. Doch muss man sich noch wundern, angesichts der Verrücktheiten, die sich die Regierungen seit einiger Zeit leisten? Man darf von Verrücktheiten reden, den seit einigen Jahren ist die Politik in einem Zustand, der nur noch eine Karikatur einer guten Politik ist. Sei es wie es ist.

Doch in dieser Sache sollten die Bürger nicht nachgeben. Denn ich meine, dass dies nur der Anfang ist. Was man heute mit 17,98 Euro hinbekommt, wird morgen unter irgendwelchen Ausflüchten aus anderen Gründen möglich sein. Eine Art Freibrief, den Bürgern ganz unsozial beliebig in die Tasche zu greifen. Warum denn nur 17,98 Euro? Wieso nicht bald 37,98, oder 87,98 Euro? Wenn die mit dieser Frechheit jetzt durchkommen, dann werden sie es später mit anderen Beiträgen auch schaffen!

Dieser Staat ist eine Demokratie, deshalb muss das Volk sehr viel stärker als bis jetzt an Entscheidungen beteiligt werden. Immer hören wir Deutsche dann, dass wir das nicht so recht könnten, direkte Demokratie via Volksentscheide seien nichts für dieses Volk. So ein Riesenquatsch, so ein verlogener! Waren es denn wirklich die Bürger, die den allergrößten Bockmist der letzten 101 Jahre in Deutschland verzapft hätten? Nein, nicht die Bürger waren es, die zweimal die Nachbarn überfallen haben (mehr oder weniger), es war eine verantwortungslose Führung, die vergessen hatte, dass Verantwortung tragen auch heißt, Schaden abzuwenden. Weitere Beispiele für das Stümpertum in der Politik sind zahlreich, will ich gar nicht erst damit weitermachen. An den neuesten Meisterleistungen (....Euro, ojeoje!), die allesamt unabwendbar gewesen seien (...Märchen!), kauen die ganz aktuell daran herum. Sowas ist keine Politik mehr, das ist eigentlich doch nurmehr noch Katastrophenbewältigung. Wozu diese Ausführungen? Um zu zeigen, dass die "da oben" auch nur Menschen sind, die keineswegs mit Hilfe ihrer Expertenausschüsse vor Fehlern und ihrer Arroganz sicher sind. Haben die nur vergessen... Müsste mal denen jemand wieder sagen.

Deshalb ist es nicht unmoralisch, sich gegen solche Zwangsabgaben zu wehren, für bessere Gesetze einzusetzen. Dieses Schandmal "Rundfunk...weiß-ich-was" gehört verschrottet! Dafür wirklich ein sauberes Gesetz herbei, dass jedem diese Freiheit lassen muss, am Rundfunk teilzuhaben oder nicht. Es geht. Allen Lügen zum Trotz.

Einstweilen werden wir zahlen müssen, denn gleich wie wütend ich bin, das ist denen sowas .... von egal.... Das glaubt kein Mensch, wie egal das denen ist. Leider können wir stimmzetteltechnisch da wohl kaum etwas ausrichten. Es bleibt:Zahlen,Zahlen,Zahlen. Bis zum Umfallen. Einige sagen, einfach weigern. Das geht, wenn man kein pfändbares Vermögen hat. Aber wehe irgendwo sind noch 5 Euro zu pfänden, man wird es tun. Man kann den Gerichtsvollzieher nicht einfach fortjagen, das geht nur, wenn man wirklich nichts besitzt. Dann kann man ihm kalt lächelnd einen schönen Tag wünschen. Hier, nehmen sie Platz, nehmen sie Vernunft an, dann haben sie alles genommen, was es zu nehmen gibt. Schade, kann halt nicht jeder. Da ist es doch wirklich die Frage, ob es manchmal nicht wirklich das Beste ist, einfach nichts zu besitzen. Wozu sich um viel Einkommen, Besitz bemühen, dazu kostbare Zeit verbraten, wenn doch immer nur andere kommen und es streitigmachen wollen. Wer nichts hat, ist nicht unbedingt der Dümmste. Doch wer hat, der ist in Deuschland 2013 mit Sicherheit der Dumme. Darauf kann er sich verlassen.

Als Ausweg bleibt einstweilen nur, auf die Einsicht der Justiz zu hoffen, die diesen undemokratischen, verlogenen Spuk bald zurechtstutzt.

Thomas L.B.


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Uwe

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  • Angst und Geld habe ich nie gekannt :-)
    • gez-boykott.de
Re: Ein Vorschlag für zaghafte Gemüter
#13: 10. April 2013, 15:42
 ;D TOP Text !


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Fritzi

Re: Ein Vorschlag für zaghafte Gemüter
#14: 10. April 2013, 21:12
Hallo Thomas L.B.:

Dein Text ist super und gehört auf Seite 1 in allen großen Zeitungen!
Ich würde deinen Beitrag auszugsweise gerne weiter verwenden, wäre das für dich in Ordnung?

Gruß Fritzi


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