Als Mieter kann man den Vermieter darauf hinweisen, dass er mit der Neuregelung als GEZ- Spitzel missbraucht wird (Falls man befürchten muss, dass dort nachgefragt wird).
Ich als Vermieter würde Mieterdaten an Polizei oder Gerichte weitergeben, nicht aber an das Inkassounternehmen eines Medienkonzerns.
Es ist doch nicht meine Angelegenheit, ob jemand anderes seine Beiträge zahlt oder nicht...
Es geht ja noch weiter: Vermieter von Gewerberaum sollen sogar die Anzahl der Beschäftigten angeben!
Ich bin mir sicher, dass das alles rechtlich nicht durchdacht und nicht haltbar ist. Die Grundeigentümer - und Vermieterverbände sind da aber noch recht verschlafen - das kommt erst, wenn konkrete Fälle vorliegen.
„Eine ewige Erfahrung lehrt jedoch, daß jeder Mensch, der Macht hat, dazu getrieben wird, sie zu mißbrauchen. Er geht immer weiter, bis er an Grenzen stößt. Wer hätte das gedacht: Sogar die Tugend hat Grenzen nötig. Damit die Macht nicht mißbraucht werden kann, ist es nötig, durch die Anordnung der Dinge zu bewirken, daß die Macht die Macht bremse.“ (Montesquieu)