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Kollektive Kündigung

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Spactus:
Hallo,

hinsichltlich des rechtlichen Rückhalts, welchen die GEZ durch unsere "demokratische" Legislative erhält, stellt sich die Frage, wie kann man die GEZ auf anderem Wege zur Aufgabe zwingen.

Kaufmännisch gesehen, würde dies nur mittels eines Konkurses funktionieren.

Deshalb eine Frage an die schlauen Rechner unter Euch:

Wäre es möglich, mit einer kollektiven Kündigung des Gebühreneinzugs, die GEZ in den Konkurs zu treiben?

Leider kenne ich die Zahlen dieses "Unternehmens" nicht, daher wäre es sicherlich interessant zu erfahren, welche Rücklagen die GEZ hat und welcher Zeitraum für eine Zahl x von nichtgezahlten Gebühren notwendig wäre, die GEZ in den Konkurs laufen zu lassen.

Grundgedanke dieser Überlegung ist der folgende:
Wenn das Produkt oder Dienstleistungen eines Unternehmens nicht mehr gewünscht werden, kaufen die potentiellen Kunden die Waren nicht mehr oder nehmen die Dienstleistungen nicht mehr in Anspruch. Folge: Das Unternehmen ist irgendwann pleite.

Falls dieser Gedanke nur einigermaßen realisierbar wäre, müßte man schnellstens Überlegungen anstellen, wie man in kurzer Zeit möglichst viele GEZ-Zahler erreichen kann, um eine wirksame Kündigungswelle des Gebühreneinzugs über die GEZ hereinbrechen zu lassen.

Über Anregungen, Kritik und Lösungsvorschlage würde ich mich sehr freuen.

Viele Grüße
Spactus

madmarkus:
@ Spactus


--- Zitat ---Kaufmännisch gesehen, würde dies nur mittels eines Konkurses funktionieren.
--- Ende Zitat ---

Rechtlich gesehen ist das nur gar nicht möglich:

Die GEZ ist keine "Firma" oder "Unternehmen" sondern ein Teil der öffentlich-rechtlichen Landesrundfunkanstalten. Die GEZ bekommt ein festes Budget von diesen - mehr nicht. Ob sie "erfolgreich" ist oder nicht, ob mehr oder weniger Teilnehmer sich bei ihr angemeldet haben spielt überhaupt keine Rolle.



--- Zitat ---Folge: Das Unternehmen ist irgendwann pleite.
--- Ende Zitat ---

Das mag für "richtige" Unternehmen wie RTL oder Pro7 gelten - die Landesrundfunkanstalten (und damit auch indirekt die GEZ) sind Behörden.

Wenn jetzt tatsächlich z.B. plötzlich mehrere Millionen Abmeldungen eingehen würden würde sehr wahrscheinlich der Staat entsprechend eingreifen und das System stützen.

 

 

Spactus:
Hallo madmarkus,

vielen Dank für die übermittelten Informationen.

Sie schreiben, daß die GEZ Teil der öffentlich-rechtlichen Landesrundfunkanstalten ist. Ich bitte mein Unwissen zu entschuldigen, aber welche Geschäftsform hat die GEZ? Ich denke nunmehr an ein mögliches Volksbegehren und bei Erfolg an einen Volksentscheid.

Falls man der GEZ auf Basis der freien Marktwirtschaft nicht beikommen kann, muß es doch einen anderen Weg geben, die GEZ von ihrer Monopolstellung zu stürzen, bzw. ihr die rechtlichen Grundlagen für eine pauschale Verbindlichkeitsstellung an potentielle Rundfunkteilnehmer zu entreißen.

Für Ihre Antworten im Voraus herzlichen Dank!

Viele Grüße
Spactus

madmarkus:

@ Spactus


--- Zitat ---aber welche Geschäftsform hat die GEZ?
--- Ende Zitat ---

Gar keine.



--- Zitat ---Ich denke nunmehr an ein mögliches Volksbegehren und bei Erfolg an einen Volksentscheid.
--- Ende Zitat ---

Den gibt's bereits in Hessen bzw. ist für die weiteren Bundesländer "geplant".

http://www.gezweg.de/



--- Zitat ---die GEZ von ihrer Monopolstellung zu stürzen
--- Ende Zitat ---

Was für eine Monopolstellung?

Die GEZ ist ein Teil der öffentlichen Verwaltung. Da kann man genau so gut fordern die "Monopolstellung" der Städte und Gemeinden abzuschaffen Personalausweise und Pässe auszugeben, von Richtern Personen zu verurteilen oder von Arbeisagtenturen die Arbeislosenversicherung einzuziehen.

 

joerg:
man könnte der gez schon auf dem "weg der freien marktwirtschaft" beikommen. zwar nicht in der form, dass sie konkurs anmelden müssten, aber würde es eine massenbewegung zum abmelden geben, müsste die politik und auch die justiz einsehen, dass niemand mehr die öfre haben möchte. man könnte es auch volksaufstand oder macht der strasse nennen...
aber das wird wohl noch lange dauern...
gruß jörg

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