Folgende Idee:
Der Rundfunkstaatsvertrag ist nach § 62 (Kündigung) von jedem einzelnen Bundesland mit einjähriger Kündigungsfrist kündbar,
ebenso wie die zugehörigen Rundfunkgebührenstaatsverträge und Rundfunkfinanzierungsstaatsverträge. Im Gegenzug können die anderen beteiligten Bundesländer binnen sechs Monaten selbst die Verträge kündigen.
Nun zur Idee:
Man sollte in möglichst vielen Bundesländern Volksbegehren starten mit einem Wortlaut:
Der Landtag beschließt, das das Bundesland den Rundfunkstaatsvertrag, den Rundfunkgebührenstaatsvertrag und den Rundfunkfinanzierungsstaatsvertrag zum frühest möglichen Zeitpunkt kündigt so dass das Land bis auf weiteres aus dem Öffentlichen Rundfunk ausscheidet. Des weiteren beschließt der Landtag alle dafür notwendigen Gesetze, mit dem Ziel alle Landesrundfunkanstalten und alle zugehörigen Gremien, Institute, Anstalten und Betriebe zum fühest möglichen Zeitpunkt aufzulösen.
Die Volksbegehren werden ggf. (falls es tatsächlich eine Mehrheit gibt, die die GEZ nicht mehr möchten) in diversen Bundesländern angenommen, die entsprechenden Landesregierungen und Landtage werden die Begehren ablehnen und anschließend steht der Weg für Volksentscheide frei, die die entsprechenden Bundesländer dazu zwingen die Verträge zu kündigen.
Kündigen genügend viele oder große Bundesländer die Verträge wird es für die verbleibenden Bundesländer weniger und weniger Sinn machen selbst in den Verträgen zu bleiben. Die letzen werden von sich aus kündigen.
Einziges Manko, der Initiator eines Volksbegehrens muss für den Verwaltungsaufwand aufkommen, falls das Volksbegehren scheitert. Das bedeutet, dass es Geld braucht um so einen Plan anzufangen.
Auch sollte ein Jurist die genauen Texte so formulieren, dass sie keinen Eingriff in den Etat der Landesregierungen darstellen (sollte möglich sein, kündigen von Verträgen sollte keine Etatfrage sein), da sonst ein Volksbegehren unzulässig sein kann.
Ein leuchtendes Beispiel für das Projekt könnte die Abschaffung des bayerischen Senats (Volksentscheid vom 8. Februar 1998) sein.
Eine ähnlich entberliche Institution wie der öffentliche Rundfunk, der mit 7,5 Milliarden Euro pro Jahr finanziert wird, die an anderen wichtigeren Stellen fehlen.