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Autor Thema: Rundfunkbeitrag - Warten auf den Gerichtsvollzieher (Konrad Adam)  (Gelesen 181 mal)

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  • Beiträge: 11.596
  • ZahlungsVERWEIGERER. GrundrechtsVERTEIDIGER.
    • Protest + Widerstand gegen ARD, ZDF, GEZ, KEF, ÖRR, Rundfunkgebühren, Rundfunkbeitrag, Rundfunkstaatsvertrag:
Tichys Einblick, 27.06.2024
Rundfunkbeitrag
Warten auf den Gerichtsvollzieher
Wenn es jemand ernst mit der Verteidigung der Pressefreiheit meint, dann muss er bei den Rundfunkgebühren Widerstand leisten - auch, wenn der Gerichtsvollzieher kommt. Warum für etwas bezahlen, was man nie haben wollte und nach wie vor nicht haben will, und wo Meinungen und Fakten vertauscht werden?
Von Gastautor Konrad Adam
https://www.tichyseinblick.de/meinungen/warten-auf-den-gerichtsvollzieher/
Zitat von: Tichys Einblick, 27.06.2024, Rundfunkbeitrag - Warten auf den Gerichtsvollzieher
Zweiundachtzig Jahre musste ich alt werden, um Nachricht vom Gerichtsvollzieher zu bekommen, verbunden mit der Ankündigung von
Zwangsvollstreckung, Kontopfändung und so weiter. Nicht, weil ich mich geweigert habe, für etwas zu bezahlen, was ich bestellt hatte und haben wollte. Sondern weil ich keinen Grund sah (und sehe), für etwas zu bezahlen, was ich nie haben wollte und nach wie vor nicht haben will. Was mir jedoch aufgedrängt und gegen meinen Willen Tag für Tag ins Haus geliefert wird. Dies Etwas ist das Nachrichtenangebot der öffentlich-rechtlichen Sender.

[...]

Wer dem Verdacht nachgeht, den Intendanten Briefe schreibt und um Antwort bittet, wird mit Formbriefen abgespeist, die von einem konkret zurechenbaren Vorteil schwärmen, den er jedoch nicht kennt, den er bestreitet und den er gar nicht haben will. Für den er allerdings bezahlen soll. Angesichts dessen, was ihm da geboten (oder auch verschwiegen) wird, ist das im besten Fall ein Euphemismus, im schlimmsten eine Lüge. Denn diesem imaginären Vorteil stehen eine Reihe von handfesten Nachteilen gegenüber, unter denen der Missbrauch öffentlicher Gelder, für den die Gehaltsorgien beim rbb ja nur ein Beispiel unter vielen sind, nicht einmal der ärgste ist. Viel schwerer wiegt, in meinen Augen zumindest, der Mangel an nüchterner, unparteiischer, verlässlicher Information.

[...]

Ich möchte gern erfahren, worin der konkret nachweisbare, individuell zurechenbare Vorteil bestehen soll, der mir – und nicht nur mir – vom Staatsvertrag, von Intendanten, Gutachtern und von hohen Richtern zugesprochen wird. Da ich das immer noch nicht weiß, habe ich den ÖRR-Beitrag nicht etwa verweigert, sondern bloß gekürzt; mehr als 60 Euro im Jahr scheint mir das Angebot nicht wert zu sein. Über die Risiken und Nebenwirkungen, die mit diesem Schritt verbunden sind, bin ich mir im Klaren. Aber muss ich sie nicht in Kauf nehmen, wenn es mir ernst ist mit der Verteidigung der Meinungs- und der Pressefreiheit?

Die Inhalte dieser und weiterer Veröffentlichungen sowie auch die Grundhaltungen des Verfassers/ Veröffentlichungsmediums spiegeln nicht zwangsläufig die Meinung des gez-boykott-Forums, dessen Moderatoren und dessen Mitglieder wider und werden hiermit auch nicht zu eigen gemacht. Die Erwähnung/ Verlinkung/ Zitierung/ Diskussion erfolgt unter Berufung auf die Meinungsfreiheit gem. Artikel 5 Grundgesetz und zur Ermöglichung einer weitestgehend ungefilterten öffentlichen Meinungsbildung sowie zur Dokumentation.


Mehr zum Autor siehe u.a. unter
Konrad Adam (wikipedia)
https://de.wikipedia.org/wiki/Konrad_Adam

Er ist u.a. auch ursprüngliches Gründungsmitglied des "Bunds der Rundfunkbeitragszahler" - siehe dazu u.a. auch unter
5eins2 - Bund der Rundfunkbeitragszahler (Verein)
https://gez-boykott.de/Forum/index.php?topic=37996.0





...alles "gute" Gründe und Anlässe für
SEPA-Mandat/Lastschrift kündigen/rückbuchen, Zahlg. einstellen + Protestnote
https://gez-boykott.de/Forum/index.php?topic=35120.0


Außerdem...
An die Mitarbeiter des öffentlich-rechtlichen Rundfunks und GEZ/Beitragsservice
Tippgeber werden - zu Missständen im ö.r. Rundfunksystem!

https://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,19977.msg218516.html#msg218516


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 29. Juni 2024, 21:21 von Bürger«
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