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Autor Thema: meinungsvielfalt.jetzt - "Manifest für einen neuen öff.-rechtl. Rundfunk"  (Gelesen 1965 mal)

  • Beiträge: 7.378
Berliner Zeitung, 04.04.2024
Mitarbeiter stehen auf und fordern neuen öffentlich-rechtlichen Rundfunk
Mitarbeiter von ARD, ZDF und Deutschlandradio haben ein Manifest veröffentlicht. Sie fordern Vielfalt und wenden sich gegen Diffamierung von Andersdenkenden.
https://www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/mitarbeiter-fordern-neuen-oeffentlich-rechtlichen-rundfunk-in-manifest-li.2202040
Zitat von: Berliner Zeitung, 04.04.2024, Mitarbeiter stehen auf und fordern neuen öffentl.-rechtl. Rundfunk
[...] Erstunterzeichner sind Feste und Freie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des öffentlich-rechtlichen Rundfunks. Sie schreiben: „Aus Angst vor beruflichen Konsequenzen hinterlegten viele ihre Unterschrift anonym. Dies spricht für sich. Unter den 100 veröffentlichten Erstunterzeichnern fanden wir Unterstützung von Persönlichkeiten aus Kultur, Wissenschaft und anderen gesellschaftlichen Bereichen.“ [...]

Primär-Quelle ist offensichtlich dies:

meinungsvielfalt.jetzt, April 2024
Manifest für einen neuen öffentlich-rechtlichen Rundfunk
https://meinungsvielfalt.jetzt/manifest.html
Manifest für einen neuen öffentlich-rechtlichen Rundfunk (PDF, 6 Seiten, ~200kB - siehe auch Anhang)
https://meinungsvielfalt.jetzt/manifest.html?file=files/pdf/Manifest%20fu%CC%88r%20einen%20neuen%20o%CC%88ffentlich-rechtlichen%20Rundfunk%20in%20Deutschland%20-%20meinungsvielfalt.jetzt.pdf&cid=690
(Hervorhebungen nicht identisch mit dem Original)
Zitat von: meinungsvielfalt.jetzt, April 2024, Manifest für einen neuen öffentlich-rechtlichen Rundfunk
Wir, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von ARD, ZDF und Deutschlandradio, sowie alle weiteren Unterzeichnenden, schätzen einen starken unabhängigen öffentlich-rechtlichen Rundfunk in Deutschland als wesentliche Säule unserer Demokratie, der gesellschaftlichen Kommunikation und Kultur. Wir sind von seinen im Medienstaatsvertrag festgelegten Grundsätzen und dem Programmauftrag überzeugt. Beides aber sehen wir in Gefahr. Das Vertrauen der Menschen in den öffentlich-rechtlichen Rundfunk nimmt immer stärker ab. Zweifel an der Ausgewogenheit des Programms wachsen. Die zunehmende Diskrepanz zwischen Programmauftrag und Umsetzung nehmen wir seit vielen Jahren wahr. Wir haben dieses Manifest verfasst, damit unsere Stimme und Expertise zur Zukunft des öffentlich-rechtlichen Rundfunks im gesellschaftlichen Diskurs gehört werden.

[...]

UNSERE GRUNDSÄTZE

• Meinungs- und Informationsvielfalt
• Ausgewogenheit und Fairness
• Transparenz und Unabhängigkeit
• Förderung von Kultur und Bildung
• Bürgerbeteiligung
beitragsfinanziert

[...]

DER NEUE ÖFFENTLICH-RECHTLICHE RUNDFUNK VON MORGEN

Das Prinzip der Rundfunkbeitragszahlung wird beibehalten. Es sichert die Unabhängigkeit des neuen öffentlich-rechtlichen Rundfunks. Das heißt: öffentlich-rechtliche Anstalten werden von der Bevölkerung finanziert, aber auch kontrolliert

Finanzflüsse sind transparent und öffentlich einsehbar. Dies gilt insbesondere für die Budgetverteilung zwischen einzelnen Ressorts, Redaktionen und der Verwaltung. Die Bezahlung aller Mitarbeiter, einschließlich Führungsposten bis hin zur Intendanz, ist transparent und einheitlich nach einem für alle geltenden Tarifvertrag geregelt. Die Berichte der Landesrechnungshöfe sind auf den Plattformen des öffentlich-rechtlichen Rundfunks leicht auffindbar.

Der neue öffentlich-rechtliche Rundfunk verzichtet auf Werbeeinnahmen aller Art, sodass Werbeverträge nicht zu Befangenheit in der Berichterstattung führen können.

Den Beitragszahlern gehört der neue öffentlich-rechtliche Rundfunk. Ihre mehrheitliche Einbindung in den Kontrollgremien ist daher selbstverständlich. Diese Arbeit wird angemessen honoriert. Sie schließt die Wahrnehmung eines weiteren Amts, welches Interessenkonflikte birgt, aus. Die repräsentative Zusammensetzung der Kontrollgremien könnte beispielsweise nach dem Vorbild der Besetzung von Bürgerräten erfolgen. Direkte Wahl, Rotationsprinzip oder Losverfahren sind Möglichkeiten, um die Gesellschaft repräsentativ abzubilden.

Der neue öffentlich-rechtliche Rundfunk fungiert als Vierte Säule der Demokratie. Im Auftrag der Bevölkerung übernimmt er wichtige Kontrollaufgaben gegenüber den Gewalten Exekutive, Legislative und Judikative. Damit er diesen Auftrag erfüllen kann, ist seine Unabhängigkeit von Staat, Wirtschaft und Lobbygruppen garantiert.

[...]

Der neue öffentlich-rechtliche Rundfunk setzt mit eigenen Klangkörpern wie Orchestern, Big Bands und Chören Akzente im kulturellen Leben und engagiert sich im Bereich der Radiokunst Hörspiel.

[...]

Der neue öffentlich-rechtliche Rundfunk verfügt über eine von Rundfunkbeiträgen finanzierte, nicht kommerzielle Internetplattform für Kommunikation und Austausch. Diese verwendet offene Algorithmen und handelt nicht mit Nutzerdaten. Er setzt in diesem Raum ein Gegengewicht zu den kommerziellen Anbietern, weil ein zensurfreier, gewaltfreier Austausch zu den Kernaufgaben des neuen öffentlich-rechtlichen Rundfunks gehört.

[...]

Der neue (wie auch der jetzige!) öffentlich-rechtliche Rundfunk steht nicht in Konkurrenz zu den privaten Medien. Daher wird die vorrangige Bewertung nach Einschaltquoten bzw. Zugriffszahlen abgeschafft.

[...]
Die Inhalte dieser und weiterer Veröffentlichungen sowie auch die Grundhaltungen des Verfassers/ Veröffentlichungsmediums spiegeln nicht zwangsläufig die Meinung des gez-boykott-Forums, dessen Moderatoren und dessen Mitglieder wider und werden hiermit auch nicht zu eigen gemacht. Die Erwähnung/ Verlinkung/ Zitierung/ Diskussion erfolgt unter Berufung auf die Meinungsfreiheit gem. Artikel 5 Grundgesetz und zur Ermöglichung einer weitestgehend ungefilterten öffentlichen Meinungsbildung sowie zur Dokumentation.


Ersterwähnung der Seite "meinungsvielfalt.jetzt" im Forum unter
Wo bleibt die Rebellion im Funkhaus? (09/2022)
https://gez-boykott.de/Forum/index.php?topic=36399.0





...alles "gute" Gründe und Anlässe für
SEPA-Mandat/Lastschrift kündigen/rückbuchen, Zahlg. einstellen + Protestnote
https://gez-boykott.de/Forum/index.php?topic=35120.0


Außerdem...
An die Mitarbeiter des öffentlich-rechtlichen Rundfunks und GEZ/Beitragsservice
Tippgeber werden - zu Missständen im ö.r. Rundfunksystem!

https://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,19977.msg218516.html#msg218516



Edit "Bürger": Primär-Quelle ergänzt. Bitte bei derartigen Pressemeldungen immer auch gleich das Original mitliefern, statt nur eine der vielen Pressemeldungen. Danke.
Auszüge erfolgten nach eigenem Ermessen insbesondere bzgl. des Forum-Themas "Rundfunkbeitrag".


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Bei Verarbeitung pers.-bez.-Daten ist das Unionsgrundrecht unmittelbar bindend; (BVerfG 1 BvR 276/17 & BVerfG 1 BvR 16/13)

Keine Unterstützung für
- Amtsträger, die sich über europäische wie nationale Grundrechte hinwegsetzen oder dieses in ihrem Verantwortungsbereich bei ihren Mitarbeitern, (m/w/d), dulden;

- Parteien, deren Mitglieder sich als Amtsträger über Grundrechte hinwegsetzen und wo die Partei dieses duldet;

- Gegner des Landes Brandenburg wie auch gesamt Europas;

t
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telepolis.de , 04.04.0224
Revolution im Rundfunk: Mitarbeiter rebellieren gegen Meinungskorridor im ÖRR
Manifest für Meinungsvielfalt: Mitarbeiter der öffentlich-rechtlichen Sender fordern radikale Reformen für echten Journalismus.
https://www.telepolis.de/features/Revolution-im-Rundfunk-Mitarbeiter-rebellieren-gegen-Meinungskorridor-im-OeRR-9675395.html
Zitat
Über hundert Personen haben das Manifest für einen neuen öffentlich-rechtlichen Rundfunk in Deutschland unterzeichnet. Veröffentlicht wird dies auf einer Webseite, die den Kern ihrer Forderung in zwei Worte fasst: Meinungsvielfalt, jetzt.

Der Unterschied zur Kritik, die an den ÖRR wie auch an sogenannten Leitmedien schon seit vielen Jahren gerichtet wird – dass sich "zwischen Politik und Medien eine stille Übereinkunft über legitime politische Vorstellungen gebilde" habe (Die Zeit, Februar 2015): Sie kommt nicht von außen, sondern aus der Arbeitserfahrung in den Sendeanstalten.


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Edit "Bürger" @alle:
Bitte hier nicht alle möglichen Pressemeldungen zu dieser aktuell in ziemlich allen Medien kursierenden Meldung - es sei denn, die jeweilige Meldung ergibt über die Erwähnung des "Manifests" hinaus wesentliche neue Aspekte/ Erkenntnisse. Diese dann aber bitte auch entsprechend herausarbeiten. Wichtiger erscheint hingegen, das Manifest selbst zu durchleuchten. Danke.


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Eine Übersicht von verschiedenen Quellen
----------------------------------------------------------------
der einfachen Manifest-Wiedergabe gibt es an der nachstehend bezeichneten Fundstelle. Hierbei ist unserem Forum der Bürgerrechtler der erste Platz eingeräumt:
"Vorab von Deutschlands mit Abstand wichtigster Bürgerrechtler-Plattform  für diese Thematik"


Sodann wird umfangreich erarbeitet, was uns mit dem Manifesst gemeinsam ist,
-------------------------------------------------------
aber auch, was gegenüber diesem Manifest trennt. Denn es geht im Manifest nicht darum, das System der Zwangsabgabe aufzuheben, sondern,  es durch wichtige Verbesserungen der Sender-Qualität zu einer Dauereinrichtung werden zu lassen. Sind alle hier begeistert?


Fundstelle - Suchen nach:  *Schlachtbericht"
------------------------------------------------------------------
(inklusive Stern) im Browserfenster für:
https://infos7.org/eede/
oder besser in Buchbreite lesbar hier:
- Mittelspalte, oben, klicken auf "mehr" -
https://infos7.org/pde/ppe-aaa-de.htm#PPE-ZZPPE-MOB-200
Ist im Kapitel ARD und hat die Überschrift:
Zitat
"Kriegsschauplatz: Reform- *Schlachtbericht ARD, ZDF usw. April 2024: Mitarbeiter- Reform-Manifest. Unterdessen simulieren die Kaviar-Kapitalisten der Sender seit 20 Jahren immer neue Reform-Illusionen: Sozialismus wie im Lehrbuch. Nur Zwangsabgabe-Ende schafft Reform? Dafür immer effizienter wirkt die RATIO Bürgerrechtler Kooperation. (2024-04-03)


Es erfolgt dort eine ausführliche rechtliche Analyse
-----------------------------------------------------------------------
und eine Meinung über Durchführbarkeit oder teils Aussichtslosigkeit.
Für uns nichts Neues, wir müssen weiter unseren gewohnten Streit führen gegen diesen ziemlich größten (von der Menge her) verknüpften Politik- und Justizskandal seit Bestehen der Bundesrepublik:
Die "Mediensteuer" als anti-soziale verfassungswidrige Kopfsteuer,
getarnt als "super-gerechter Beitrag für das Gute der Erdenzivilisation".


Das Recht ist auf unserer Seite,
-------------------------------------------------
aber das Machtkartell rund um 8 Milliarden Euro, die jährlich vom Himmel fallen für die Auserwählten des Herrn, ist gegen uns.
Wir haben über die Jahre gelernt, wie und wo wir die Daumenschrauben ansetzen müssen. Der RBB war Story Nr. 1, gerade in Arbeit ist eine Story Nr. 2.


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web.de, 05.04.2024
Medien
ARD und ZDF widersprechen Manifest mit Rundfunk-Kritik
Ein "Manifest" kursiert im Netz, in dem Mitarbeiter einen neuen öffentlich-rechtlichen Rundfunk fordert. Jetzt kommt Gegenwind von den Redakteursvertretungen.
https://web.de/magazine/panorama/ard-zdf-widersprechen-manifest-rundfunk-kritik-39512608
Zitat
[...] Dass ein Dokument wie das sogenannte Manifest erscheine, sei Ausdruck der Tatsache, dass in den ARD Medienhäusern Meinungsvielfalt und Meinungsfreiheit herrschten.
:o ???


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  • Das Ende des Rundfunkzwangsbeitrags naht!
Ist das das letzte Aufbäumen eines "beitragsfinanzierten", untergehenden öffentlich-rechtlichen Rundfunks mit seinen fragwürdigen Grundsätzen, um die Akzeptanztrommel für einen Zwangsbeitrag noch einmal zu schlagen?

meinungsvielfalt.jetzt, April 2024
Manifest für einen neuen öffentlich-rechtlichen Rundfunk
https://meinungsvielfalt.jetzt/manifest.html
Manifest für einen neuen öffentlich-rechtlichen Rundfunk (PDF, 6 Seiten, ~200kB - siehe auch Anhang)
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Zitat von: meinungsvielfalt.jetzt, April 2024, Manifest für einen neuen öffentlich-rechtlichen Rundfunk
[...]
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• Meinungs- und Informationsvielfalt
• Ausgewogenheit und Fairness
• Transparenz und Unabhängigkeit
• Förderung von Kultur und Bildung

• Bürgerbeteiligung
• beitragsfinanziert


[...]

Wo beginnt und wo enden Meinungs- und Informationsvielfalt?
Wo beginnt und wo enden Ausgewogenheit und Fairness?
Wo beginnt und wo enden Transparenz und Unabhängigkeit?
Wo beginnt und wo enden Förderung von Kultur und Bildung?

Und dies alles natürlich ZWANGS-beitragsfinanziert!


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 05. April 2024, 19:41 von Bürger«
GANZ DEUTSCHLAND WIRD VON EINEM ZWANGSBEITRAG IN ANGST UND SCHRECKEN VERSETZT. GANZ DEUTSCHLAND? NEIN! EINE GROSSE ANZAHL VON UNBEUGSAMEN BÜRGERINNEN UND BÜRGERN IN DIESEM LAND HÖRT NICHT AUF DEM ZWANGSBEITRAG WIDERSTAND ZU LEISTEN.

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Die Akteure dieses Manifests sind "echt" und stehen hinter dem, was sie schreiben, das versichert aus unmittelbarer Kenntnis @pjotre .


Da die Sender
---------------------------------------
- keinen Inflationsausgleich bekommen,
- keine Erhöhung bekommen
- und keine Reduzierung der Fürsten-Multimillionen wollen
- und für die Altersversorgen in der Zeit der Niedrigzinsen das Eigenkapital verbrannt wurde
- und die Festangestellten nicht einfach los werden können


reduzieren Führer-Fürsten der Sender das schwächste Glied, die Arbeit der "Freien",
--------------------------------------------------------
die aktuell noch den Hauptteil des Programms produzieren.

Die schlecht bezahlten und kaum gesicherten Freien waren immer schon unzufrieden mit zu viel Gleichschaltung. Die Festangestellten sind hochwertig bezahlt, die fügen sich da leichter ein.

Nachdem die Corona-Irreführungen immer beweiskräftiger geworden sind, kommt obendrein dieser Grund.


An den oben bezeichneten Fundstellen
----------------------------------------------------------
 infos7... ist das seit heute etwas klarer herausgearbeitet.



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S
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  • Keine Akzeptanz mit Zwang!Nie wieder Haft für ÖRR!
Hier haben wir eine komplett neue Situation.
Die aufgeführten Missstände von Mitarbeitern sind nicht neu und teils schon seit Jahren bekannt. Aber früher kam diese Kritik größtenteils von außen, und wenn von innen, dann nur vereinzelt von Mitarbeitern wie beispielsweise Ole Skambrak, Katrin Huß oder Claudia Zimmermann, um nur einige zu nennen.
Wie diese Kritik abgewürgt und die Leute "abgesägt" wurden ist bekannt.

Jetzt handelt es sich aber um eine größere, nicht mehr zu übersehende Anzahl von Mitarbeitern. Und die Anstalten wissen anscheinend noch nicht so recht, wie sie dem begegnen sollen. Sehr schön kommt das in diesem zuvor zitierten und geradezu lächerlichen Satz zum Ausdruck:
Zitat
Dass ein Dokument wie das sogenannte Manifest erscheine, sei Ausdruck der Tatsache, dass in den ARD Medienhäusern Meinungsvielfalt und Meinungsfreiheit herrschten.

Wäre das wirklich eine Tatsache, dann gäbe es dieses Manifest überhaupt nicht.
Und etwas fällt doch immer wieder auf. Je offensichtlicher eine Verfehlung ist umso dümmlicher und lächerlicher sind die Erklärungs- und Rechtfertigungsversuche. Da bräuchten die Anstalten echt mal ein kompetentes Coaching für. Ich bin sicher, dass die gute Frau Wehling da für weitere 120.000 Euro bestimmt was im Angebot hat.

Die Akteure des Manifests werden mit ihren Forderungen bei den Anstalten und bei der Politik allerdings gegen eine Wand laufen, da sie nicht systemkonform sind.
Dazu muß man wissen, was Anstalten und auch die Politik unter Meinungsvielfalt verstehen. Es ist nicht das, was man bei diesem Begriff zuerst vermuten würde.

Die öffentlich-rechtliche Medienlandschaft ist wie eine große eingezäunte Weide. Auf dieser Weide dürfen die Schafe nach Herzenslust grasen. Die Grassorten auf dieser Weide sind aber strickt vorgegeben. Andere Grassorten gelten als Unkraut und sind nicht erlaubt.
Für die vorgegebenen Grassorten gibt es auch noch einen anderen Ausdruck, es ist das Meinungsspektrum. Innerhalb dieses Meinungsspektrums aber dürfen die Schafe ihre bevorzugten Grassorten frei wählen.

Und jetzt kommen einige der Bepflanzer und fordern tatsächlich, dass auch Unkraut auf der Weide erlaubt sein soll? Also das geht schon mal ganz und gar nicht.

Und einen, aber entscheidenden Punkt scheinen auch die Akteure nicht zu begreifen. Die Politik jedenfalls ist da vollkommen lernresistent.
Solange es diese Zwangsabgabe geben wird, solange wird es auch keine Akzeptanz geben.
Übrigens hat gerade diese Zwangsabgabe nicht unerheblich zu den heutigen Zuständen beigetragen.


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"Wenn so eine Welle des Aufruhrs durch das Land geht, wenn "es in der Luft liegt", wenn viele mitmachen, dann kann in einer letzten, gewaltigen Anstrengung dieses System abgeschüttelt werden."
(II. Flugblatt der Weißen Rose)

"Fear. It's the oldest tool of power. If you're distracted by fear of those around you, it keeps you from seeing the actions of those above."
(Mulder)

"Die Meinungsbildung muß aber absolut frei sein; sie findet keine Grenze."
(Dr. H. v. Mangoldt - am 11. Januar 1949)

S
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  • Keine Akzeptanz mit Zwang!Nie wieder Haft für ÖRR!
Ich hätte da noch eine Frage an die Akteure des Manifests.
Seit über zehn Jahren ist dieses System jetzt auf Zwang und Ertragen aufgebaut. Mit Akzeptanz hat das herzlich wenig zutun. Und trotzdem hoffen die Politiker immer noch, dass sich die Akzeptanz irgendwann einstellen wird. Das ist wirklich wahrer Glaube, allerdings ein Irrglaube.

Aber glauben auch die Akteure des Manifests ernsthaft, dass das wirklich eine so gute Basis für einen "neuen" Öffentlich-Rechtlichen Rundfunk sein könnte?


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o
  • Beiträge: 1.575
Deine Frage kannst Du direkt an die Macher des Manifests stellen. Im Impressum steht eine Kontaktadresse (Mail).

Dass es dort keine Kommentarfunktion gibt, ist allerdings auch verwunderlich.

Schon klar, dass sie Angst vor Spinnern & Co haben, aber die Zeiten, wo mal ein Onlineforum mal drei Tage unbeaufsichtigt bleiben konnte, sind halt überlängst vorbei. Ein Manifestler müsste sich eben kümmern...

So aber wirkt das Manifest nur wie ein frustriertes Ausposaunen.

Dass es mit der Meinungsvielfalt innerhalb einer LRA zumindestens punktuell nicht so gut bestellt ist, haben mir schon mehrere Freunde erzählt, die dort prekär beschäftigt sind.


("Meinungskorridor", in den Nullerjahren gängige Vokabel des politischen Diskurses, wird ja heute als rääächts verfemt.)


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 07. April 2024, 13:29 von ope23«

  • Beiträge: 2.383
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Ergänzt wurde Folgendes  an der Fundstelle gemäß meinem Beitrag hier im Thread vom 4. April 2024 17:32 :
Zitat
meinungsvielfalt.jetzt - "Manifest für einen neuen öff.-rechtl. Rundfunk"
? 2024-04-06 (ABO-frei) 1S. https://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,37874.msg225596/topicseen.html#msg225596

Vor einem Forumsteilnehmer:

Die Anstalten wissen anscheinend noch nicht so recht,
wie sie dem begegnen sollen. Sehr schön kommt das in diesem _ geradezu lächerlichen Satz zum Ausdruck:

Dass ein Dokument wie das sogenannte Manifest erscheine, sei Ausdruck der Tatsache, dass in den ARD-Medienhäusern Meinungsvielfalt und Meinungsfreiheit herrschten.

Wäre das wirklich eine Tatsache, dann gäbe es dieses Manifest überhaupt nicht.
Je offensichtlicher eine Verfehlung ist umso dümmlicher und lächerlicher sind die Erklärungs- und Rechtfertigungsversuche. Da bräuchten die Anstalten echt mal ein kompetentes Coaching für. Ich bin sicher, dass die gute Frau Wehling da für weitere 120.000 Euro bestimmt was im Angebot hat.

_ _ Die öffentlich-rechtliche Medienlandschaft ist wie eine große eingezäunte Weide.
Auf dieser Weide dürfen die Schafe nach Herzenslust grasen. Die Grassorten auf dieser Weide sind aber strickt vorgegeben. Andere Grassorten gelten als Unkraut und sind nicht erlaubt.

_ _ Die Politik jedenfalls ist da vollkommen lernresistent.
Solange es diese Zwangsabgabe geben wird, solange wird es auch keine Akzeptanz geben.


Diese Fundstelle wird vielen Personen der Medienpolitik übermittelt.
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Diese sollen lernen, "wo die Musik gespielt wird" in Deutschland in Sachen Bürgermeiung über ARD, ZDF usw., nämlich hier im Forum. Für alle Reform-Gremien muss gefordert werden, dass Vertreter dieses Forums hinzugerufen werden - und mindestens so gut bezahlt werden wie die "Ehrenamtlichen", nämlich rund 1000 Euro pro Sitzungstag plus Spesen -
und das bitte ebenfalls "weitgehend abgabenfrei, weil ja solche Peanuts für dies Sich-Aufopfern für das Gemeinwohl nicht auch noch den vollen Abgaben unterworfen werden dürfen.


Und bitte auch noch die 500 Euro pro Sitzungstag im Monat
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für einen gar nicht teilnehmenden Stellvertreter pro Teilnehmer, denn es könnte ja mal sein, dass der Hauptteilnehmer nicht teilnimmt, für diese riesige Gefahr ist es richtig, dass die Stellvertreter rund 5.000 Euro im Jahr für das Nichtstun im Rundfunkrat bekommen.

Rund 70 solche Stellvertreter sind das meines Wissens beim Rundfunkrat eines ARD-Senders. Man berichtige mich, falls ich irren sollte. Alles hier aus Erinnerung geschrieben.


Alles finanziert aus der Rundfunkabgabe,
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auch aus den über 200 Euro Jahr im Jahr von "Mütterchern Müh", die auf 35 qm Mikro-Appartement ihren "sündig üppigen Konsum aus 400 Euro im Monat alimentiert" und einen Fernseher gar nicht haben will.

Eine wirklich würdige Anerkennung sind die 500 Euro, die für andere dahingegen vom Himmel fallen, für deren sich Aufopfern durch Nichtstun "für das gemeine Wohl... Das sind dann "gesellschaftliche Gruppen", auf die die Geschäftsführung der Sender zu 100 Prozent bauen kann. Wer das große Los gezogen hat, der meckert nicht, oder wie war das noch? 

So hat alles seine Logik, nur nicht immer die richtige. In den Sendern rumort es, well immer mehr Leute dort immer besser informiert sind, wieso das so nicht weitergehen darf und auch nicht weitergehen wird.


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o
  • Beiträge: 1.575
Weil ich jetzt am Sonntagabend ein bisschen Langeweile habe (meine Arbeit für morgen ist schon vorbereitet, ein schönes Gefühl...), habe ich mich mit dem Absatz im Manifest beschäftigt, der das Forumsanliegen direkt betrifft: dem Rundfunkbeitrag.

Ich pflücke das Zitat aber auseinander und lasse Stellen weg, die mit dem Rundfunkbeitrag nicht so sehr zu tun haben.

Quelle für alle Zitate:

meinungsvielfalt.jetzt, April 2024
Manifest für einen neuen öffentlich-rechtlichen Rundfunk
https://meinungsvielfalt.jetzt/manifest.html

Zitat von: meinungsvielfalt.jetzt, April 2024, Manifest für einen neuen öffentlich-rechtlichen Rundfunk
DER NEUE ÖFFENTLICH-RECHTLICHE RUNDFUNK VON MORGEN
SOSO. Ich befürchte, dass es MORGEN gar keinen Rundfunk geben wird. Die Technologie ist schon jetzt veraltet. Selbst Digitalisierung wird ihn nicht retten: die DAB-Geräte vergammeln in der letzten Ecke der Elektromärkte, und das gruslige Design dieser Apparate zeigt deutlich, dass nicht einmal die Hersteller Interesse an diesen Geräten haben. So ein Gerät ist vielleicht was für den Kleingarten und wird von Einbrechern auch gar nicht erst mitgenommen.

Zitat von: meinungsvielfalt.jetzt, April 2024, Manifest für einen neuen öffentlich-rechtlichen Rundfunk
Das Prinzip der Rundfunkbeitragszahlung wird beibehalten.
Welches "Prinzip" genau? die Finanzierung durch einen Beitrag? die Finanzierung durch eine allgemeine Abgabe, der nur durch Obdachlosigkeit, Auswanderung oder Tod entronnen werden kann? die Finanzierung durch eine Abgabe, die im wesentlichen für alle Abgabenpflichtigen die gleiche Höhe hat?

Zitat von: meinungsvielfalt.jetzt, April 2024, Manifest für einen neuen öffentlich-rechtlichen Rundfunk
Es sichert die Unabhängigkeit des neuen öffentlich-rechtlichen Rundfunks.
Die Unabhängigkeit kann auch z.B. durch eine Steuer gesichert werden; das ist sogar die vornehmste Eigenschaft einer allgemeinen Steuer. Es ist schlicht Unsinn, zu behaupten, eine Steuer stelle so etwas wie eine Abhängigkeit von irgendeiner Staatsverwaltung dar. Nicht umsonst werden Steuern durch den Souverän (und nicht durch das Finanzministerium) eingeführt. Besser würde es gar nicht gehen.

Auch andere Modelle der Rundfunkfinanzierung sind denkbar. In den USA gibt es auch einen öffentlich-rechtlichen Rundfunk - der wird durch Spenden unterstützt.

Die Manifestler haben wohl Angst vor einem Nutzermodell?

Zitat von: meinungsvielfalt.jetzt, April 2024, Manifest für einen neuen öffentlich-rechtlichen Rundfunk
Das heißt: öffentlich-rechtliche Anstalten werden von der Bevölkerung finanziert, aber auch kontrolliert.
Muss der öffentlich-rechtliche Rundfunk überhaupt öffentlich-rechtlich sein? Andere Länder haben sowas nicht. Und nochmals andere Länder haben nutzungsabhängige Entgelte.

Die Bevölkerung finanziert und kontrolliert schon jetzt. Eigentlich. In der Tat aber sind die Landesrundfunkanstalten eher Spielbälle der Landesexekutiven, die hier den Landesparlamenten(!) enthoben sind durch die Konstruktion von Staatsverträges und durch das fatale Fehlurteil des BVerfG - vgl. die Diskussion unter
Bundesverfassungsgericht hebt Rundfunkbeitrag vorläufig auf 18,36 Euro an (08/2021)
https://gez-boykott.de/Forum/index.php?topic=35578.0
und referierte Reaktionen aus der Fachwelt unter
Juristische Literatur zum Beschluss des BVerfG vom 20. Juli 2021 (1 BvR 2756/20)
https://gez-boykott.de/Forum/index.php?topic=36772.0

(...)

Zitat von: meinungsvielfalt.jetzt, April 2024, Manifest für einen neuen öffentlich-rechtlichen Rundfunk
Den Beitragszahlern gehört der neue öffentlich-rechtliche Rundfunk.
Der alte doch auch schon: Unser gemeinsamer freier Rundfunk (Framing Manual der ARD, hier im Forum vorgestellt unter
Internes Handbuch: Wie die ARD kommunizieren soll (02/2019)
https://gez-boykott.de/Forum/index.php?topic=30135.0

Irgendwas ist bei den Manifestlern nicht angekommen...

Zitat von: meinungsvielfalt.jetzt, April 2024, Manifest für einen neuen öffentlich-rechtlichen Rundfunk
Ihre mehrheitliche Einbindung in den Kontrollgremien ist daher selbstverständlich.
Im Verwaltungsrat sitzen doch gefühlt alle Vertreter aller gesellschaftlichen Gruppen. Oder?

Nun, es wäre ja nicht schlecht, gäbe es eine Einbindung der Bevölkerung so ähnlich wie bei den Kranken- und den Rentenversicherungen (wofür ja Sozialwahlen stattfinden - das sind diese roten Briefumschläge...).

Problem ist nur, dass ein öffentlich-rechtlicher Rundfunk keinen Verfassungsrang genießt. Art. 19 GG spricht von einem "demokratischen und sozialen Bundesstaat". Ein Rundfunk kommt da nicht vor. Die Sozialkassen hingegen "entstehen" via Art. 20 und Art. 74 GG.

(...)

Zitat von: meinungsvielfalt.jetzt, April 2024, Manifest für einen neuen öffentlich-rechtlichen Rundfunk
Der neue öffentlich-rechtliche Rundfunk fungiert als Vierte Säule der Demokratie.
Moment. Die drei Säulen der Demokratie sind Einigkeit, Recht und Freiheit. Was soll da noch eine Vierte Säule?

Gemeint ist vielleicht eine Vierte Gewalt, und das ist schon die Presse. Ein öffentlich-rechtlicher Rundfunk wäre gut beraten, sich als - naja - auditiv-visuelle "Presse" einordnen zu lassen und nicht als ominöse Vierte Säule der Demokratie.

Oder meinen die Manifestler wirklich: "Einigkeit, Recht, Freiheit und Rundfunk"? Hallo?!? der Rundfunk in jedem Zimmer, der leise vor sich hinbrabbelt und die Bewohner beobachtet?

Zitat von: meinungsvielfalt.jetzt, April 2024, Manifest für einen neuen öffentlich-rechtlichen Rundfunk
Im Auftrag der Bevölkerung übernimmt er wichtige Kontrollaufgaben gegenüber den Gewalten Exekutive, Legislative und Judikative.
Das heißt, der neue öffentlich-rechtliche Rundfunk steht über diesen drei Gewalten? Da haben wir es: Der neue öffentlich-rechtliche Rundfunk soll über dem Grundgesetz stehen!

Die Manifestler haben nicht verstanden, warum es die Gewaltenteilung überhaupt gibt. Die alten Griechen hatten das ja nicht, das ist eine Erfindung aus der Aufklärung. Und die wichtige Kontrollaufgabe hat immer noch der Souverän, vertreten in den Landesparlamenten und im Bundestag. Und nicht ein Rundfunk. Dessen Journalisten werden nicht einmal eine demokratische Legitimation haben - sie werden ja nicht gewählt.

Zitat von: meinungsvielfalt.jetzt, April 2024, Manifest für einen neuen öffentlich-rechtlichen Rundfunk
Damit er diesen Auftrag erfüllen kann, ist seine Unabhängigkeit von Staat, Wirtschaft und Lobbygruppen garantiert.
Wer ist der "Staat"? Der Staat treibt für den alten öffentlich-rechtlichen Rundfunk den Rundfunkbeitrag mit äußerster Vehemenz ein.
Der neue Rundfunk soll also neben diesem "Staat" bestehen? Das dürfte grob verfassungswidrig sein.

(...)

Zitat von: meinungsvielfalt.jetzt, April 2024, Manifest für einen neuen öffentlich-rechtlichen Rundfunk
Der neue öffentlich-rechtliche Rundfunk kontrolliert die Politik
Nein. Auch die Politik ist frei. Der neue öffentlich-rechtliche Rundfunk steht nicht über dem Grundgesetz.

Zitat von: meinungsvielfalt.jetzt, April 2024, Manifest für einen neuen öffentlich-rechtlichen Rundfunk
und nicht umgekehrt. Die Politik hat keinen Einfluss auf Inhalte. Es wird neutral, multiperspektivisch und zensurfrei im Rahmen des Grundgesetzes berichtet.
Manifestler, rückt doch endlich mal heraus mit diesen "Einflüssen"! Wie genau läuft das? Hat Angie immer beim ZDF angerufen? Deckt doch mal die Strukturen auf, statt zu jammern, dass man in Sachen Corona oder Putin anderer Meinung war.

Die Strukturen, die diesen Einfluss der Politik auf den jetzigen öffentlich-rechtlichen Rundfunk kanalisieren, solltet Ihr mal richtig chirurgisch aufzeigen. Sonst werdet Ihr ewig in der Ecke der sog. "Querdenker" bleiben.

Das Manifest tendiert zur Verfassungsfeindlichkeit...

(...)

Zitat von: meinungsvielfalt.jetzt, April 2024, Manifest für einen neuen öffentlich-rechtlichen Rundfunk
Das Publikum hat einen Anspruch darauf, sich mit einem Sachverhalt auseinandersetzen und selbstständig eine Meinung bilden zu können, anstatt eine „eingeordnete“ Sicht präsentiert zu bekommen.
Dann sollten sich die Manifestler für eine bessere Bildungspolitik einsetzen. Vom Fernsehgucken wird man nicht schlau, sondern dumm und krank. Es ist echt erstaunlich, dass der gemeine Bürger öffentliches Fernsehen zwangsfinanzieren muss, während Zeitungen nach und nach verrecken.

(...)

Zitat von: meinungsvielfalt.jetzt, April 2024, Manifest für einen neuen öffentlich-rechtlichen Rundfunk
Petitionen und Programmbeschwerden seitens der Gebührenzahler
WTF? Es sind Beitragszahler. Beitragszahler. Beitragszahler.

Zitat von: meinungsvielfalt.jetzt, April 2024, Manifest für einen neuen öffentlich-rechtlichen Rundfunk
Der neue öffentlich-rechtliche Rundfunk kommt seinem Auftrag in gleichem Maße auch in Sachen Bildung und Kultur nach. Bildung und Kultur haben substanziellen Anteil am Programmangebot und werden angemessen budgetiert und personell ausgestattet.
Ob ein öffentlich-rechtlicher Rundfunk hier den Bildungs- und Kulturträgern Konkurrenz machen darf? Glaube ich nicht. Der Zwangsbeitragszahler kann dann die anderen Bildungs- und Kulturträger nicht finanzieren. Schon jetzt fehlen ihm Monat für Monat 20 Euro fürs Medienbudget. Ein Konzerthausabo ist billiger (ich zahle weit unter 240 Euro pro Spielzeit).

Zitat von: meinungsvielfalt.jetzt, April 2024, Manifest für einen neuen öffentlich-rechtlichen Rundfunk
Besonderes Augenmerk wird dabei auf den aktiven Förderaspekt gelegt, beispielsweise durch eigene Produktionen sowie die Unterstützung von regionalen Künstlern.

Der neue öffentlich-rechtliche Rundfunk setzt mit eigenen Klangkörpern wie Orchestern, Big Bands und Chören Akzente im kulturellen Leben und engagiert sich im Bereich der Radiokunst Hörspiel.
Da haben die Schöngeister mal ihr Statement loswerden können. Ich weiß nur nicht, ob das kulturpolitisch so sinnvoll ist. (Und ich bin auch ein Schöngeist.) Ob ein öffentlich-rechtlicher Rundfunk überhaupt Kultur machen darf, ist schon sehr die Frage. Die Dreigroschenoper, veranstaltet vom Beitragsservice? Wäre ja mal enorm selbstkritisch...

Zitat von: meinungsvielfalt.jetzt, April 2024, Manifest für einen neuen öffentlich-rechtlichen Rundfunk
Die Archive des neuen öffentlich-rechtlichen Rundfunks sind frei zugänglich. Sie sind wesentliche Wissens- und Identitätsspeicher unserer Gesellschaft und somit von großer kultureller und historischer Bedeutung mit immenser Strahlkraft.
Hört, hört! "Strahlkraft." Eieiei...

Dass eine öffentliche Einrichtung ihre Archive pflegt und grundsätzlich offenhält, ist selbstverständlich.

Zitat von: meinungsvielfalt.jetzt, April 2024, Manifest für einen neuen öffentlich-rechtlichen Rundfunk
Aus den Archiven, die er kontinuierlich in breitem Umfange erweitern sollte, kann der neue öffentlich-rechtliche Rundfunk anhaltend schöpfen und sich und die Gesellschaft damit der Relevanz von Kultur und Bildung versichern.
Der neue Rundfunk soll also auch mit ewigen Wiederholungen uralter Sendungen aufwarten? Oder wie soll das gemeint sein?

(Vor einigen Jahren noch war ich echt überrascht, eine Sendung "nochmals" zu sehen, die ich als kleiner Junge vierzig Jahre vorher sah. Ich konnte einige Details wiedererkennen.)

Zitat von: meinungsvielfalt.jetzt, April 2024, Manifest für einen neuen öffentlich-rechtlichen Rundfunk
Die Inhalte der Archive und Mediatheken des öffentlich-rechtlichen Rundfunks sind dauerhaft abrufbar. Die bereits gesendeten Beiträge und Produktionen stehen zeitlich unbegrenzt zur Verfügung. So kann jederzeit auf das kollektive Gedächtnis der Gesellschaft zurückgegriffen werden. Dies ist für die öffentliche Meinungsbildung unverzichtbar.
Dass es kein staatliches Rundfunkarchiv gibt, vergleichbar mit z.B. der Deutschen Nationalbibliothek, wundert mich schon seit Jahren.

Zitat von: meinungsvielfalt.jetzt, April 2024, Manifest für einen neuen öffentlich-rechtlichen Rundfunk
Der neue öffentlich-rechtliche Rundfunk verfügt über eine von Rundfunkbeiträgen finanzierte, nicht kommerzielle Internetplattform für Kommunikation und Austausch.
Nein. Der Rundfunk hat im Internet nichts zu suchen. Der Rundfunk darf allenfalls eine statische Webseite bauen, auf welchem es sein Sendeprogramm präsentiert, und eine Art Kommentarspalte für die Zuschauer bietet. Übrigens dann ohne diese scheinheiligen Manipulationen von seiten der "Redakteuren", die z.B. ganz schlimm auf tagesschau.de gerne stattfanden.

Zitat von: meinungsvielfalt.jetzt, April 2024, Manifest für einen neuen öffentlich-rechtlichen Rundfunk
Diese verwendet offene Algorithmen und handelt nicht mit Nutzerdaten. Er setzt in diesem Raum ein Gegengewicht zu den kommerziellen Anbietern, weil ein zensurfreier, gewaltfreier Austausch zu den Kernaufgaben des neuen öffentlich-rechtlichen Rundfunks gehört.
Die Manifestler haben schon sehr bizarre Vorstellungen von diesen "kommerziellen" Anbietern. Auch diese haben mit großen Schwierigkeiten zu kämpfen.

Ich halte den ganzen Bohei mit diesen "Algorithmen" eher für vorgeschoben, um das WWW unter staatliche Kontrolle zu zwingen. Gegen "Algorithmen" hilft Politische Bildung, aber das wird nicht gewollt... Meine Meinung.

(...)

Zitat von: meinungsvielfalt.jetzt, April 2024, Manifest für einen neuen öffentlich-rechtlichen Rundfunk
Journalistische Autonomie ist ein wesentlicher Beitrag zur Sicherung journalistischer Qualität und Meinungsvielfalt. Deshalb wird die Weisungs-Ungebundenheit redaktioneller Tätigkeit im Hinblick auf Themenauswahl, Themengestaltung und Mitteleinsatz nicht nur in Redaktionsstatuten,
Gut. Reicht schon.

Zitat
sondern auch in den Landespressegesetzen
Die Pressefreiheit steht sogar in Art. 5 GG. Mehr geht nicht.

Zitat von: meinungsvielfalt.jetzt, April 2024, Manifest für einen neuen öffentlich-rechtlichen Rundfunk
und Rundfunk-Staatsverträgen festgeschrieben.
Staatsverträge werden am Souverän vorbei geschlossen. Wollen die Manifestler das?

(...)

Zitat von: meinungsvielfalt.jetzt, April 2024, Manifest für einen neuen öffentlich-rechtlichen Rundfunk
Die Stabilität unserer Demokratie erfordert einen transparent geführten neuen öffentlich-rechtlichen Rundfunk als offenen Debattenraum.
Nein, "erfordert" "unsere" Demokratie nicht. Der offene Debattenraum ist die Presse und das WWW. Der öffentlich-rechtliche Rundfunk ist monodirektional und kann einen Debattenraum nicht leisten. Manifestler, geht bitte vom Lagerfeuer weg.

Zitat von: meinungsvielfalt.jetzt, April 2024, Manifest für einen neuen öffentlich-rechtlichen Rundfunk
Zu dessen Eckpfeilern gehört die Unabhängigkeit der Berichterstattung, die Abbildung von Meinungsvielfalt sowie die Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern.
Immer diese Selbstbeweihräucherung. Ihr seid nur Journalisten. Berichtserstatter. Und ein bisschen kommentieren dürft Ihr auch.

Dieses Manifest wird in wenigen Tagen genauso vergessen werden wie die ganzen anderen lauten Wortmeldungen.

Der weiße Elefant im Diskursraum ist der Rundfunkbeitrag in seiner gegenwärtigen Form als allgemeiner und nur durch Obdachlosigkeit, Tod oder Auswanderung entrinnbarer Abgabe, deren Verfassungswidrigkeit in der Rechtswissenschaft mehrfach dargelegt wurde und deren Beitreibung massiv gegen Bürger-, Grund- und Menschenrechte verstößt.

Hierzu bietet dieses Forum Belege in überwältigender Fülle.


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 08. April 2024, 01:10 von Bürger«

S
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  • Keine Akzeptanz mit Zwang!Nie wieder Haft für ÖRR!
Sorry, aber ich kann es mir jetzt nicht verkneifen. Und es soll jetzt auch nicht abwertend verstanden werden, denn so ist es bestimmt nicht gemeint. Aber...

meinungsvielfalt.jetzt, April 2024
Manifest für einen neuen öffentlich-rechtlichen Rundfunk
https://meinungsvielfalt.jetzt/manifest.html

Zitat von: meinungsvielfalt.jetzt, April 2024, Manifest für einen neuen öffentlich-rechtlichen Rundfunk
Das Prinzip der Rundfunkbeitragszahlung wird beibehalten. Es sichert die Unabhängigkeit des neuen öffentlich-rechtlichen Rundfunks. Das heißt: öffentlich-rechtliche Anstalten werden von der Bevölkerung finanziert, aber auch kontrolliert.

...das Prinzip des sogenannten Rundfunkbeitrags hat es ja schon nicht geschafft, die Unabhängigkeit des "alten" öffentlich-rechtlichen Rundfunks zu sichern, wie mittlerweile nicht wenige der Mitarbeiter selber feststellen mussten. Was lässt sie nun glauben, dass das bei einem "neuen" öffentlich-rechtlichen Rundfunk anders sein könnte?

Seit nun über zehn Jahren wird einem dieses Märchen immer wieder vorgekaut: der Rundfunkbeitrag sichert die Unabhängigkeit.
Und ja, es ist ein Märchen. Das kann man aber nur erkennen, wenn man ein bisschen weiterdenkt und auch ausserhalb der eingezäunten Weide nach saftigen Gräsern sucht. Manch einer wäre wohl überrascht, was man da nicht alles an schmackhaftem Grünfutter finden kann.

Mit dieser pauschalen und unausweichlichen Abgabe wurde eine der wichtigsten Kontrollfunktionen beseitigt, nämlich die gesellschaftliche Kontrolle.
Den einzigen Vorteil dieser Finanzierungsmethode brachte der Slogan "Einfach für alle, ein Beitrag." auf den Punkt. Das Zauberwort dafür: Verwaltungsvereinfachung.
Damit sichert man aber noch lange keine Unabhängigkeit.

Und ich verstehe auch nicht diese sture Fixierung auf eine einzige Finanzierungsform. Eine Mischfinanzierung wäre unter Umständen wesentlich effektiver. Das ließe sich alles bewerkstelligen, nur müßte dafür auch der Wille vorhanden sein.
Doch bevor ich jetzt wieder blau sehe, genug von Finanzierung. ;)

Viele der angeführten Missstände sind schon seit Jahren bekannt, zumindest all jenen Schafen, die ihr Futter vornehmlich ausserhalb der eingezäunten Weide suchen.
Aber wenn man jetzt die Schilderungen mit den eigenen Worten der Mitarbeiter so liest, dann hat das nochmal ein ganz anderes Gewicht. Und stellenweise ist es wirklich schockierend. Auch schockierend ist es, dass sehr viele aus Angst nicht mit ihrem Namen unterschreiben konnten. Einige haben sogar ihre Namen nicht einmal dem Notar gegenüber preisgegeben. So tief sitzt die Angst.
Und man kann nur erahnen, in welch einem inneren Konflikt so mancher steht. Ich muß gestehen, dass ich unter solchen Bedingungen nicht arbeiten könnte.

Jedenfalls gebührt diesen Mitarbeitern des öffentlich-rechtlichen Rundfunks Anerkennung und auch Dank für diesen mutigen Schritt an die Öffentlichkeit.


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"Wenn so eine Welle des Aufruhrs durch das Land geht, wenn "es in der Luft liegt", wenn viele mitmachen, dann kann in einer letzten, gewaltigen Anstrengung dieses System abgeschüttelt werden."
(II. Flugblatt der Weißen Rose)

"Fear. It's the oldest tool of power. If you're distracted by fear of those around you, it keeps you from seeing the actions of those above."
(Mulder)

"Die Meinungsbildung muß aber absolut frei sein; sie findet keine Grenze."
(Dr. H. v. Mangoldt - am 11. Januar 1949)

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  @ope23 :
Wir müssen das "Manifest" als eine Änderungsforderung einer Hausgewerkschaft ansehen:
---------------------------------------------------
- gegen Gleichschaltung
- gegen Unterbezahlung - Bewirken eines aktuellen "journalistischen und kreativen Prekariats"
- wodurch letztere sich gegen Gleichschaltung nicht wehren können
- mangels Festanstellung zu den hohen Standardgehältern mit Arbeitsrechtsschutz.

Das ist derartig wichtig und erstmalig, dass die Mängel des weiteren Diskurses ein wenig zurückstehen dürfen in unserer Wertung?

Bei der Lösungssuche spielt hinein: Die Vision von Journalismus als Vierter Gewalt
-----------------------------------------------
neben Parlament, Regierung, Justiz (zu der auch die Verfassungsgerichte als drittes Verfassungsorgan gehören).

Beispiel: Das Wort "Kontrolle" über die Politik:
------------------------------------------------------
Das Wort "Kontrolle" hat unendlich viele Definitionsvarianten. Die jeweils gemeinte Definition ist immer nur aus dem Kontext zu erschließen.
Gemeint ist in diesem Fall offenkundig nur "kritische Analyse als Gegengewicht zu Inhalten der  Politik" - so wie die Rechnungshöfe die "Kontrolle" über die Finanzen der Politik haben.
Also gemeint ist sicherlich nicht, dass der Journalismus eine Diktatur-"Kontrolle" über die Demokratie ausüben würde.

Die fehlende Kommentarfunktion?
Dies Manifest ist keine bezahlte oder aus Werbung finanzierte Medien-Website. Wer wollte unbezahlt eine Kommentar-Funktion betreuen zu einem Massenthema?
Ein Manifest kann überall kommentiert werden, Medien, Soziale Netzwerke usw..

Wobei das Wort "Manifest" nicht unbedingt optimal ist? Marx und Konsorten haben diesem Wort seine Unschuld geraubt, wenn man die auch damit verknüpften Massenmorde von etwa 80 Millionen Menschen bedenkt.


Die Schwäche des Manifests ist, dass es recht utopische Visionen
-------------------------------------------------------------------
der staatsnahen Medien darlegt. Aber das ist genauso schlimm bei ziemlich allen Reformvorschlägen, die besonders in den letzten 20 Jahren die Welt befruchten - intellektuell ent-fruchten.
 
Die Vision ist nicht neu: Eine Bürgerpflicht, nicht nur Geld für Konsum, sondern auch ein wenig Bürgerpflicht, einen völlig staatsunabhängigen hochwertigen Journalismus zu finanzieren.
Das ist auch das halbwegs vertretbare Motiv hinter dem - juristisch sehr fehlerhaften und unvertretbaren - Entscheid des Bundesverfassungsgerichts vom 18. Juli 2018 über Berechtigung der Rundfkunkabgabe.


An staatspolitischem Wissensniveau,
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daran fehlt es in der Tat, je mehr immer mehr Leute mit dem winzigen Smartphone-Bildschirm nach Stammtischniveau meinen, die Welt zu begreifen und Besserwisser zu werden.
War nie besser? Nur ist ein Unterschied, ob große Sprüche am Wirtshausstammtisch erfolgen oder in der gleichartigen Echokammer eines winzigen Smartphone-Bildschirms, aber weltweit einsehbar.


Die Manifest-Unterzeichner gehören überwiegend zum "real existierenden Staatsmedien-Journalismus-Sozialismus"
-----------------------------------------------------------------------
und zum "staats-subventionierten Kulturbetrieb". Sie sind interessengebunden außerstande zu einem Konsens über echte Alternativen.
Die Manifest-Vision einer wahlen-geprägten demokratisch gewählten "Vierten Gewalt" ist ganz einfach mit Verfassungsrecht unvereinbar. Das ist durch die Verfassungsgeber gewollt so und ist gut so. Es basiert auf den Erfahrungen der NS-Zeit:

Da sind die Manifest-Koordinatoren oberhalb der Grenzen ihres Weltbildes aktiv. Aber wie gesagt, praktisch alle Reformvorschläge sind ähnlich schwächen-geprägt. Nur dieser aber geht aggressiv das Gleichschaltungs-Problem an, die maßgebliche aktuelle Rechtswidrigkeit von ARD, ZDF usw.


Sobald Informationsfreiheit staatlich arrangiert wird, ist sie es nicht mehr.
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Deshalb rechnet sie zu den Grundrechten ohne Gesetzesvorbehalt - darf nie durch Gesetze beeinträchtigt werden.
Artikel 5 Absatz 2 Grundgesetz ist kein "Gesetzgebungs-Vorbehalt", das Grundrecht zu beschneiden, sondern definiert nur, inwieweit das unabänderliche Grundrecht gleichwohl nicht anderes Recht außer Kraft setzen kann.
Folglich müssen diese anderen Gesetze nicht eine Einschränkung von Artikel 5 Absatz 1 Grundgesetz deklarieren.


 - Beispiel: Artilel 5 Absatz 1 GG berechtigt nicht zum öffentlichen Mordaufruf, weil nämlich gemäß Absatz 2 ahnbar.
----------------------------------------------------------------------------
Böhmermanns Worte im Sinn "mal eben ein paar Nazis keulen" (gemeint laut Kontext ja wohl: "Konservativ-Liberale") ist also nicht gedeckt durch die Informationsfreiheit Artikel 5 Absatz 1 Grundgesetz.
Folglich wird in aktuellen Musterverfahren seither seit einigen Wochen die Befreiung der Rundfunkabgabe auch deshalb gefordert, weil das strafrechtliche Beihilfeverbot untersage, auch nur einen einzigen Euro für Organisationen beitzutragen, die Mordaufruf ohne fristlose Kündigung des Aufrufenden lassen.


Das Ausklammern der Finanzierungsseite ist nötig für den Akzeptanzbedarf
---------------------------------------------------
des Manifests innerhalb der Gruppe... Hier geht es im Kern um die Regeln der Mobilisier-Soziologie. Das hätte man aber durchaus besser lösen können.
Der Mangel an Kompetenz hierüber ist in der Tat belegt, wenn mal von Beitrag, mal von Gebühr gesprochen wird.


Wir könnten also ein Zusatz-Manifest machen,  das diese Lücke schließt.
-------------------------------------------------------------------------
Sehr straffer und kürzer Punkt-für-Punkt und absolut fehler- und mängelfrei, insbesondere für Neuordnung der Finanzierung
Durchaus kooperativ mit diesem bestehenden Manifest, aber als Vetretung der darin zu kurz gekommenen Bürgerrechte
- auf Ende des Zwangs der Rundfunkabgabe,
- Ende der anti-sozialen Effekte einer Kopfsteuer,
- Ende der Doppelbesteuerung durch Betriebsstätten und Kfz-Abgabe,

- und volle alternative Wahlfreiheit der Medien-Geldausgaben,
- also statt ARD, ZDF usw. beispielsweise FAZ, WELT, Tichy, NZZ, LIBRA, Apoll usw.
 
Das ist voll vereinbar mit der gewollten Aufwertung des Journalismus, nur müssten die Journalisten dann zum Teil ganz einfach den Arbeitgeber wechseln.


Warum geht das so schlecht mit dem "Bürger-Manifest"?
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Inhaltlich bekämen wir das auf einen gemeinsamen Nenner, kein Problem.

Das Problem ist die Finanzierungsseite. So etwas muss rechtswissenschaftlich und staats-systemisch auf obersten Niveau sein und marketing-technisch oberste Professionalität haben.

So lange Spendenbitten für eine wenigstens minimalste Finanzierung dafür als unanständig gewertet werden, werden diejenigen, die dies können, sich andere Tätigkeitsfelder suchen und werden die Rundfunkabgabe-Missstände allmählich abschieben auf "unter ferner liefen", so unerträglich rechtswidrig diese auch sein mögen. So ist der Status bei mehreren Akteuren des Hintergrunds der Koordination sehr konkret zur Zeit. Sie haben sich weitgehend verabschiedet.

Ohne Informationsstand auf Augenhöhe - Jura-Wissenschaft, Politikwissenschaft, Volkswirtschaft, Marketing, Medien, IT - mit dem hoch finanzierten Täterkartell ist das aber nicht schaffbar.

Niemand will / würde für ideelle Werte reich werden. Aber verhungern für das Geld anderer Leute (Rundfunkabgabe) ist ebenfalls nicht so ganz ausgesprochen optimal?
Denn ohne Volleinsatz ist es nicht meisterbar. Dazu ist das Täter-Politik-Macht-Kartell mit seinen 8 Milliarden Euro im Rücken zu stark. "Mal soeben mit der linken Hand" kann man sich sparen - ist chancenlos.


Positives und Schwachstellen des Manifests sind hier:
-------------------------------------------------------------------
- ausnahmsweise eine Wiederholung hier im Thread, um es leichter verfügbar zu machen -
Fundstelle - Suchen nach:  *Schlachtbericht"
(inklusive Stern) im Browserfenster für:
https://infos7.org/eede/
oder besser in Buchbreite lesbar hier:
- Mittelspalte, oben, klicken auf "mehr" -
https://infos7.org/pde/ppe-aaa-de.htm#PPE-ZZPPE-MOB-200
Ist im Kapitel ARD und hat die Überschrift:
Zitat
"Kriegsschauplatz: Reform- *Schlachtbericht ARD, ZDF usw. April 2024: Mitarbeiter- Reform-Manifest. Unterdessen simulieren die Kaviar-Kapitalisten der Sender seit 20 Jahren immer neue Reform-Illusionen: Sozialismus wie im Lehrbuch. Nur Zwangsabgabe-Ende schafft Reform? Dafür immer effizienter wirkt die RATIO Bürgerrechtler Kooperation.


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 08. April 2024, 12:27 von Bürger«
"Glücklich das Land, das Rechtsstaatsverteidiger hat. Traurig das Land, das sie nötig hat."   (Pedro Rosso)
Deine Worte weht der Wind ins Nirwana des ewigen Vergessens. Willst du die Welt wandeln, so musst du handeln. Um Böses abzuschaffen, Paragrafen sind deine Waffen.

N
  • Beiträge: 538
Nicht mal die internen Kritiker des ÖRR haben verstanden, was Gerechtigkeit bedeutet, weil sie weiterhin von Zwangszahlungen profitieren wollen, von Leuten die nichts anderes tun als ein Dach über den Kopf zu haben. Die Medienlandschaft des 21. Jahrhunderts rechtfertigt den ÖRR in seiner jetztigen Größe und Finanzierungsform einfach nicht mehr. Bevor das keine Grunderkenntnis ist, kann es auch keine Reform geben.

Es gibt da diese eine alte Simpsons-Folge in der Mr. Burns alle Sender und alle Zeitschriften der Stadt kauft, damit die Bewohner nur noch das sehen was er für richtig hält. Die Sendungen und Nachrichten sind dann immer voll mit Mr. Burns und heben ihn ausschließlich positiv hervor. Dann fängt Lisa aber an mit einfachsten Mitteln ihre eigene Zeitung zu drucken und siehe da - die Leute lesen es und alle wollen mehr davon. In diesem Szenario ist der ÖRR Mr. Burns, der sich in alle Schichten des Lebens der Menschen ausbreitet und alles was sie eigentlich wollen ist diese kleine DIN A4 Seite von Lisa Simpson, die nicht dessen Meinungsbild wiederspiegelt.


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