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Autor Thema: Lohnungleichheit - Journalistin Birte Meier erkämpft „Equal Pay“ beim ZDF  (Gelesen 902 mal)

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    • Protest + Widerstand gegen ARD, ZDF, GEZ, KEF, ÖRR, Rundfunkgebühren, Rundfunkbeitrag, Rundfunkstaatsvertrag:
Ersetze "Lohnungerechtigkeit" durch "Beitragsungerechtigkeit", "gleiche Leistung = gleiche Zahlung" durch "gleiche Nutzung = gleiche Zahlung" usw.
All dies vor dem Hintergrund, dass Nicht-Interessenten und/oder Geringverdienende und/oder Alleinwohnende den gleichen pauschalen sog. "Rundfunkbeitrag" zahlen sollen, wie Extensiv-Nutzer und/oder Gutverdiener und/oder mehrere Zusammenwohnende gemeinsam - sozusagen "Nicht-Nutzer-Pay-Gap" und/oder "Vermögens-Pay-Gap" und/oder "Single-Pay-Gap"... ::) >:(
Wo bleibt das „Equal Pay Now!“ gegen den "knallharten Lohnraub" durch den sog. "Rundfunkbeitrag...?!? :angel:
Und die Frage, ob nun die "männlichen Gehälter" nach unten oder die "weiblichen" Gehälter nach oben angepasst werden - oder das Mittel angesetzt wird... ???



FAZ, 29.08.2023
Lohnungleichheit
Journalistin Birte Meier erkämpft „Equal Pay“ beim ZDF
Das ZDF zahlt seiner langjährigen freien Mitarbeiterin eine Entschädigung. Sie hatte auf gleiche finanzielle Honorierung wie ein männlicher Kollege in vergleichbarer Position geklagt.
Von Marcus Jung
https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/journalistin-birte-meier-erkaempft-equal-pay-beim-zdf-19136667.html
Zitat von: FAZ, 29.08.2023, Lohnungleichheit - Journalistin Birte Meier erkämpft „Equal Pay“ beim ZDF
[...] Der öffentlich-rechtliche Sender zahlt der langjährigen Mitarbeiterin des Magazins „Frontal 21“ eine nicht näher bekannte Summe, mit dem Vergleich ist der vor dem Arbeitsgericht Berlin anhängige Prozess erledigt.

[...] In „Equal Pay Now!“ prangert sie den „knallharten Lohnraub“ an Frauen an (F.A.Z. vom 4. April). Öffentlich wurde damit auch eine Schweigeklausel des ZDF, die Meier im Juni 2022 ausgeschlagen hatte. Der Sender hatte ihr 110.000 Euro und vier bezahlte Monate Urlaub angeboten, sollte sie ihre Vorwürfe nicht weiter öffentlich erheben.

Die Inhalte dieser und weiterer Veröffentlichungen sowie auch die Grundhaltungen des Verfassers/ Veröffentlichungsmediums spiegeln nicht zwangsläufig die Meinung des gez-boykott-Forums, dessen Moderatoren und dessen Mitglieder wider und werden hiermit auch nicht zu eigen gemacht. Die Erwähnung/ Verlinkung/ Zitierung/ Diskussion erfolgt unter Berufung auf die Meinungsfreiheit gem. Artikel 5 Grundgesetz und zur Ermöglichung einer weitestgehend ungefilterten öffentlichen Meinungsbildung sowie zur Dokumentation.



...alles "gute" Gründe und Anlässe für
SEPA-Mandat/Lastschrift kündigen/rückbuchen, Zahlg. einstellen + Protestnote
https://gez-boykott.de/Forum/index.php?topic=35120.0


Außerdem...
An die Mitarbeiter des öffentlich-rechtlichen Rundfunks und GEZ/Beitragsservice
Tippgeber werden - zu Missständen im ö.r. Rundfunksystem!

https://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,19977.msg218516.html#msg218516


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 30. August 2023, 15:31 von Bürger«
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Z
  • Beiträge: 1.526
Wenn sie 110.000 Ocken abgelehnt hat, dann gehts vielleicht um mehr.
Und wer behauptet eigentlich, daß die freien Mitarbeiterinnen unterbezahlt waren, so wird es ja suggeriert, vielleicht sind die Männer einfach überbezahlt? Die Frage wollte wohl keiner stellen.

https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/journalistin-birte-meier-erkaempft-equal-pay-beim-zdf-19136667.html
Zitat von: FAZ, 29.08.2023, Lohnungleichheit - Journalistin Birte Meier erkämpft „Equal Pay“ beim ZDF
[...] mit dem Vergleich ist der vor dem Arbeitsgericht Berlin anhängige Prozess erledigt.[...]
Wenn sich nun außergerichtlich geeinigt wurde, dann wohl nur, um keinen Präzedenzfall zu schaffen, danach wäre das ZDF wohl gleich pleite...


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 30. August 2023, 15:29 von Bürger«

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https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/journalistin-birte-meier-erkaempft-equal-pay-beim-zdf-19136667.html
Zitat von: FAZ, 29.08.2023, Lohnungleichheit - Journalistin Birte Meier erkämpft „Equal Pay“ beim ZDF
[...] In „Equal Pay Now!“ prangert sie den „knallharten Lohnraub“ an Frauen an (F.A.Z. vom 4. April). Öffentlich wurde damit auch eine Schweigeklausel des ZDF, die Meier im Juni 2022 ausgeschlagen hatte. Der Sender hatte ihr 110.000 Euro und vier bezahlte Monate Urlaub angeboten, sollte sie ihre Vorwürfe nicht weiter öffentlich erheben.
Ist angebotenes Geld für ein Schweigen über Rechtsverletzungs-Fakten eines öffentlich-rechtlichen Unternehmens eigentlich versuchte Korruption oder nicht?

Weiß zufällig jemand, ob ein anderer jemand das einmal bei der Staatsanwaltschaft ZDF (Mainz) als Offizialdelikt angezeigt hatte gegen den Intendanten,
falls nicht informiert, gegen den obersten mitwirkenden Entscheider?

Sofern so eine Strafanzeige existierte, weiß zufällig jemand, wie der anzeigende andere Jemand von der Staatsanwaltschaft beschieden wurde? Das würden wir hier im Forum ja gerne erfahren.

Generell erhalten die "Freien" wohl weniger, was man einem Gericht vorrechnen kann,
aber haben andererseits Vorteile, die überwiegend nicht rechenbar sind.
Da ist also eine Menge Zündstoff im Thema.


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 30. August 2023, 15:30 von Bürger«
"Glücklich das Land, das Rechtsstaatsverteidiger hat. Traurig das Land, das sie nötig hat."   (Pedro Rosso)
Deine Worte weht der Wind ins Nirvana des ewigen Vergessens. Willst du die Welt wandeln, so musst du handeln. Um Böses abzuschaffen, Paragrafen sind deine Waffen.

S
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110.000 Euro und vier bezahlte Monate Urlaub, also wohl etwas über 120.000 Euro Schweigegeld.
Wer ist eigentlich konkret für solche "Angebote" zuständig? (Vielleicht Kiwi vom Lerchenberg? Von ihr hätte sie wahrscheinlich auch noch einen Gratisknutscher als Zugabe erhalten.)
Ich meine, "der Sender" ist ja ein weiter Begriff. Sowas muß ja schließlich von irgendeiner Stelle genehmigt werden.

Und ich frage mich, ob Schweigegelder auch Teil des Funktionsauftrags sind? Und würde die KEF das auch als Finanzbedarf anerkennen?
Alles sehr, sehr merkwürdig.


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 30. August 2023, 14:44 von Spark«
"Wenn so eine Welle des Aufruhrs durch das Land geht, wenn "es in der Luft liegt", wenn viele mitmachen, dann kann in einer letzten, gewaltigen Anstrengung dieses System abgeschüttelt werden."
(II. Flugblatt der Weißen Rose)

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Ja, stimmt, obendrein die Frage des Offizialdeliktes der Veruntreuung von Rundfunkabgabe, sofern Schweigegeld wirklich gezahlt wird.

Die Kriminalpolizei, Ausgabe 2019
Untreue
Die Tatbestandsalternativen des § 266 StGB
Von Jan Pinkepank, Kiel
https://www.kriminalpolizei.de/ausgaben/2019/dezember/detailansicht-spezialausgabe/artikel/untreue.html
Zitat von: Die Kriminalpolizei, Ausgabe 2019, Untreue - Die Tatbestandsalternativen des § 266 StGB
[...]
1.2 Grundstruktur
[...] Die versuchte Untreue hat der Gesetzgeber nicht mit Strafe bedroht (§§ 23 Abs. 1, 12 Abs. 2 StGB).
Die Untreue (§ 266 StGB) ist von der Veruntreuung (§ 246 Abs. 2 StGB) zu unterscheiden; für letztere bedarf es keines besonderen Treueverhältnis iSv § 266 StGB.
[...]

Schweigevereinbarungen sind bei Vergleichen üblich und gut zu rechtfertigen.

Hier aber ging es nicht um Schweigen im Sinn von Vertraulichkeit, sondern um Schweigen von etwas, was bereits unwiderruflich als Information öffentlich verfügbar war, also um einen Zensureffekt zur Unterbindung von weiterer Wahrheitsverbreitung.


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Es sei mal nur darauf verwiesen, denn es kommt nicht darauf an, ob es sich um "feste" oder "freie" Mitarbeiterinnen handelt?

EuGH C- 624/19 - Unmittelbares Recht auf gleiches Entgelt für gleiche Arbeit
https://gez-boykott.de/Forum/index.php?topic=35517.0

Und insofern hat dieses Thema noch eine ganz andere Dimension?


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Keine Unterstützung für
- Amtsträger, die sich über europäische wie nationale Grundrechte hinwegsetzen oder dieses in ihrem Verantwortungsbereich bei ihren Mitarbeitern, (m/w/d), dulden;

- Parteien, der Mitglieder sich als Amtsträger über Grundrechte hinwegsetzen und wo die Partei dieses duldet;

- Gegner des Landes Brandenburg wie auch gesamt Europas;

H
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Weiß zufällig jemand, ob ein anderer jemand das einmal bei der Staatsanwaltschaft ZDF (Mainz) als Offizialdelikt angezeigt hatte gegen den Intendanten,
falls nicht informiert, gegen den obersten mitwirkenden Entscheider?

Sofern so eine Strafanzeige existierte, weiß zufällig jemand, wie der anzeigende andere Jemand von der Staatsanwaltschaft beschieden wurde? Das würden wir hier im Forum ja gerne erfahren.
Die Staatsanwaltschaft Mainz geht selbst bei gröbsten Rechtsverletzungen nicht gegen das ZDF vor, siehe z.B. hier, als das ZDF die Absonderung und potentielle Vernichtung eines Viertels der deutschen Bevölkerung forderte:
https://fragdenstaat.de/anfrage/volksverhetzung-sarah-bosetti-und-zdf/

Was sollte eine Anzeige dann hier bringen???


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[...]
Und die Frage, ob nun die "männlichen Gehälter" nach unten oder die "weiblichen" Gehälter nach oben angepasst werden - oder das Mittel angesetzt wird... ???

Hier mal ein Querverweis, was passieren, wenn man - warum auch immer - nur nach "oben" anpasst (warum nicht umgekehrt?) :o ::)

FAZ, 07.09.2023
Kommunale Finanznot
Birmingham geht an der Lohngerechtigkeit pleite
Die zweitgröße Stadt Großbritanniens kämpft mit einer extremen Haushaltsnotlage. Labour und Tories werfen sich gegenseitig Versagen vor.
Von Philip Plickert
https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/birmingham-geht-pleite-extreme-haushaltsnotlage-19155596.html
Zitat von: FAZ, 07.09.2023, Kommunale Finanznot - Birmingham geht an der Lohngerechtigkeit pleite
[...] Die von der Labour-Partei geführte Stadt muss wegen Zahlungsunfähigkeit nun eine strikte Haushaltssperre verhängen. [...] Ein Hauptgrund für die Haushaltsnotlage sind die finanziellen Folgen eines Gerichtsurteils zur Gleichbezahlung („Equal Pay“) weiblicher und männlicher Mitarbeiter. Dieses reißt ein Loch in hoher dreistelliger Millionenhöhe in die Stadtkasse.

[...] Geklagt hatten damals 174 Hilfskräfte und Reinigungspersonal, überwiegend Frauen, die dieselben Zulagen wie die traditionell männlichen Arbeiter bei Müllabfuhr und Straßenreinigung einforderten.

[...]

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