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Autor Thema: MDR-Personalrat fordert vom nächsten Intendanten Verzicht auf Ruhegeld  (Gelesen 467 mal)

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finanznachrichten.de, 07.03.2023

MDR-Personalrat fordert vom nächsten Intendanten Verzicht auf Ruhegeld

Marc Rath (Mitteldeutsche Zeitung)

Zitat
Unmittelbar vor der Wahl eines neuen Intendanten üben die MDR-Beschäftigten harsche Kritik an Privilegien der eigenen Führungsspitze. In einem Brief an den Rundfunkrat fordert der Gesamtpersonalrat, dass der MDR im Dienstvertrag für den nächsten MDR-Chef auf "alte, unangemessene Vertragskonditionen" verzichtet. Das berichtet die in Halle erscheinende Mitteldeutsche Zeitung (Mittwochausgabe). Konkret geht es um Ruhegeld-Regelungen, die einen Vorruhestand bei sehr hohem Gehalt ermöglichen. Kandidat für den Intendantenposten ist der derzeitige Verwaltungsdirektor Ralf Ludwig.

In dem der MZ vorliegenden Schreiben an Rundfunkratschef Dietrich Bauer heißt es wörtlich: "Wir sind als Belegschaftsvertreter gemeinsam mit vielen Kolleginnen und Kollegen im MDR verärgert, dass es in der ARD möglich war, dass durch Verwaltungsräte mit Geschäftsleitungsmitgliedern als unanständig empfundene, üppige Dienstverträge mit zum Beispiel Ruhegehaltsregelungen abgeschlossen wurden." Derartige Verträge verursachten "Negativschlagzeilen und in der Belegschaft erheblichen Unmut“.
[…]

Weiterlesen auf:
https://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2023-03/58492894-medien-oeffentlich-rechtlicher-rundfunk-gehaelter-mdr-personalrat-fordert-vom-naechsten-intendanten-verzicht-auf-ruhegeld-007.htm


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Ausgewählte gesammelte Links zu diesem Thema:
MDR-Personalrat fordert vom nächsten Intendanten Verzicht auf Ruhegeld (03/2023)
https://gez-boykott.de/Forum/index.php?topic=37053.0
Fast wie beim RBB: MDR zahlt Millionen für Gehälter von 36 Führungskräften (02/2023)
https://gez-boykott.de/Forum/index.php?topic=37019.0





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Kenntnis von "öffentlich-rechtlicher Verwaltung" und andere Qualifikationen eines "Behördenleiters" scheinen nicht erforderlich (oder auch nicht erwünscht?) und auch nicht vorhanden zu sein - dafür aber umso mehr "kaufmännisches Wissen", was dann in "Ruhegeld"-Forderungen gipfelt ::)
Insofern nach diesseitiger Beurteilung schon völliges Versagen bevor der Herr überhaupt auch nur "gewählt" ist...


FAZ, 08.03.2023 (€)
Vor der Intendantenwahl
Wird Ralf Ludwig Chef des MDR mit „Ruhegeld“?
Ralf Ludwig soll Intendant des MDR werden. Er ist der einzige Kandidat. Seine Wahl ist aber alles andere als sicher, und der Personalrat fragt, warum er „Ruhegeld“ will.
Von Helmut Hartung
https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/ralf-ludwig-soll-mdr-intendant-werden-kritik-am-verfahren-18733089.html
Zitat
[...] Kriterien bei der Suche waren regionaler Bezug, Berufserfahrung im Management, Kenntnis der Branche und der Medienpolitik, kaufmännisches Wissen, Vertrautheit mit Reformen und Gremienerfahrung.

Muss das mit dem „Ruhegeld“ sein?

Nach Ansicht der Verwaltungsratsvorsitzenden Birgit Diezel erfüllt Ludwig all diese Anforderungen. Der Gesamtpersonalrat des MDR indes übt in einem Schreiben an den Rundfunkrat [...] Kritik: [...] zu fragen sei auch, warum sich Ludwig ein „Ruhegeld“ ausbedungen habe – also jene öffentlich-rechtliche Sonderzahlung, die beim Rundfunk Berlin-Brandenburg als Teil des Filzkomplexes Schlesinger so übel aufgestoßen ist.


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