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Autor Thema: NDR belügt seine Zuschauer über seine TV-Show Gäste  (Gelesen 572 mal)

N
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Ich denke es passt ganz gut zum Abschluss des Jahres, das man sich nochmals vergegenwärtigt, wie dreist man mittlerweile vom ÖRR belogen wird. In der NDR Sendung Bürgerparlament wurde ausdrücklich dargelegt, dass die geladenen Gäste der Sendung keine Politiker oder Experten seien. Dadurch, dass man aber zu den Personen deren Namen einblendete ergab sich ein ganz anderes Bild, welches zeigt mit welchen Methoden man auf Beitragskosten die Zuschauer täuscht.

NDR Bürgerparlament | Schwindel aufgedeckt, Politiker statt einfache Bürger!
Das NDR Bürgerparlament ist ein interessantes Format. Einfach Bürger sollen miteinander debattieren. Keine Politiker oder Experten. Zumindest wird damit geworben, aber stimmt das wirklich? Ich habe mir ALLE Kandidaten einmal genauer angesehen.

veröffenlicht am 27.12.2022 [Video ~11:05 Min.]
Quelle: Boris von Morgenstern auf Youtube
https://www.youtube.com/watch?v=rM_TAiAmX30

Klar, ein weiterer Verstoß gegen den Rundfunkstaatsvertrag, der zur wahrheitsgetreuen Berichterstattung verpflichtet, aber klar wird auch sein, dass das mal wieder folgenlos bleiben wird.


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 30. Dezember 2022, 13:34 von DumbTV«

D
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  • Beiträge: 1.485
Das ist gelebte Praxis im selbsternannten "Wahrheitsministerium" und kein Einzelfall wie u.a. die folgenden weiteren im Forum dokumentierten Beispiele zeigen:

rbb-Umfrage zur Verkehrssituation - Empörter Radler ist Grünen-Abgeordneter (09/2021)
https://gez-boykott.de/Forum/index.php?topic=35640.0

ZDF ließ Monika Lazar (MdB, B90/Grüne) als gewöhnliche Kundin auftreten (10/2019)
https://gez-boykott.de/Forum/index.php?topic=32308.0

und weitere ähnliche Vorkommnisse aus der Vergangenheit im Folgepost:
https://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,32308.msg198774.html#msg198774

Ergänzend auch:
Bieten ARD und ZDF Orientierung?
https://gez-boykott.de/Forum/index.php?topic=28149.0

Anmerkung:
"rundfunkbeitrags-rechtfertigender individ. Vorteil" gem. BVerfG 18.07.2018
https://gez-boykott.de/Forum/index.php?topic=36340.0
Zitat von: Leitsätze aus dem BVerfG-Urteil des Ersten Senats vom 18. Juli 2018, Rn. 80
Dies alles führt zu schwieriger werdender Trennbarkeit zwischen Fakten und Meinung, Inhalt und Werbung sowie zu neuen Unsicherheiten hinsichtlich Glaubwürdigkeit von Quellen und Wertungen. Der einzelne Nutzer muss die Verarbeitung und die massenmediale Bewertung übernehmen, die herkömmlich durch den Filter professioneller Selektionen und durch verantwortliches journalistisches Handeln erfolgt. Angesichts dieser Entwicklung wächst die Bedeutung der dem beitragsfinanzierten öffentlich-rechtlichen Rundfunk obliegenden Aufgabe, durch authentische, sorgfältig recherchierte Informationen, die Fakten und Meinungen auseinanderhalten, die Wirklichkeit nicht verzerrt darzustellen und das Sensationelle nicht in den Vordergrund zurücken, vielmehr ein vielfaltssicherndes und Orientierungshilfe bietendes Gegengewicht zu bilden (vgl. dazu Brinkmann, ZUM 2013, S. 193 <195, 198>; Dörr/Holznagel/Picot, ZUM 2016, S. 920 <936 f., 940 f.>; Drexl, ZUM 2017, S. 529 <530 ff.>; Langbauer/Ripel, MMR 2015, S. 572 <573>; Milker, ZUM 2017, S. 216 <221>).
http://www.bverfg.de/e/rs20180718_1bvr167516.html


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 30. Dezember 2022, 14:27 von Bürger«
Ich weiß nicht, ob es besser wird, wenn es sich ändert.
Aber ich weiß, dass es sich ändern muss, wenn es besser werden soll.

Georg Christoph Lichtenberg

Und deshalb:
Lastschrift kündigen + Teil werden von
www.rundfunk-frei.de

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  • Sparquote 2013...2025: 13x(~210)=~2700€
Die diversen im Thread genannten anderen Einzelvorgänge betreffen Fälle mit Vortäuschung in Reportagen. Der NDR-Vorgang hat eine andere Dimension, nämlich Vortäuschung von Reform-Dialog "mit den einfachen Bürgern", um den Fortbestand von Zwangsinkasso gegenüber den Politikern zu rechtfertigen.

Im Sammelgutachten "Metastudie LIBRA" wurde es wie folgt eingefügt - hoffentlich alles ausreichend gut formuliert, hier ist immer nur Massenarbeit im Schnellsttempo...

Zitat

*PPF7.   *Bürgerbeteiligung

PPF7.a1)   Pseudo-Dialog mit Bürgern... Potemkinsche Dörfer...
Da den Sendern vorgehalten wird, so müssten den Dialog mit den Bürgern suchen, um Akzeptanz wieder zu gewinnen:
Vorab, das ist absurd. Wer als Sender von 85 Prozent der Personen im Alter bis 55 gar nicht mehr angeschaut wird, der hat mit seinen Inhalten die Akzeptanz bei diesen nicht, muss Klartext sein. Da sind heuchlerische Bemühungen um \"Bürgerdialog\" nur ein weinerliches Eingeständnis des Scheiterns von Kita-Niveau. Die Nichtzuschauer werden solche Bürgerdialog-Sendungen logischerweise gar nicht erst sehen, weil sie ja Nichtzuschauer sind.

PPF7.a2)   Ein Beispiel für Potemkinsche Dörfer des Dialogs:
In der NDR Sendung Bürgerparlament (2022) wurde ausdrücklich dargelegt, dass die geladenen Gäste der Sendung keine Politiker oder Experten seien. Dadurch, dass man aber zu den Personen deren Namen einblendete ergab sich ein ganz anderes Bild, welches zeigt, mit welchen Methoden man auf Beitragskosten die Zuschauer täuscht.
Nachweis: Boris von Morgenstern mit seinem Video youtube.com/watch?v=rM_TAiAmX30

Im Video wird für einige durch den in der Sendung genannten Namen ermittelbare Personen gezeigt, wie die aufgetreteten "Leute aus dem Volk" beispielsweise Wahlkandidaten von politischen Parteien sind oder Medienaktive "politisch ideologisch links". Durchaus parteilich gemischt "ganz normale Bürger", also nicht ideologisch einseitig. Der NDR muss auf die unterschiedlichen Mehrheiten der Bundesländer Rücksicht nehmen. Darum geht es hier also nicht. Aber für einen Dialog "mit Leuten aus dem Volk" hätte der NDR diese Personen gar nicht für eine Einladung wählen dürfen.

PPF7.b1)   Rundfunkräte und Gremien: Wieso ungeeignet?
Für alles vielversprecherische Fordern von Bürgerdialog muss immer gelten: Wer vertritt die Bürger gegenüber ARD, ZDF usw.? Sicherlich nicht die gerühmten "gesellschaftlichen Gruppen" der Rundfunkräte wie beispielsweise Vertreter von Kirchen, Gewerkschaften, IHK, Verbraucherschutz-Vereinen, NGO-Vereinen aller Farben und Richtungen. Diese alle benötigen die Sender als Sprachrohrhilfe für ihre Kernaufgaben. Die Rundfunk- und Verwaltungsräte sind nun einmal der klassische Fall einer Falschkonstruktion, nämlich Abnick-Gremien, weil dem Eigeninteresse in der Regel durch Abnicken am meisten gedient ist.

Das ist ebenso absurd wie beim Beck'schen Rundfunkrechtlichen Kommentar, bei dem die Kapitel über dei Rundfunkabgabe von ARD-Juristen geschrieben werden, wie über das Autorenverzeichnis erschließbar. Das ist absurd, weil zu gutgläubige Verwaltungsrichter dann diesen letztlichen interessenbasierten "indirekten Klägervortrag" in ihre Textbaustein-Urteile übertragen, betrachtet als "neutrale wissenschaftliche Wahrheit" - alles sehr einfach dank der Online-Ausgabe des Kommentarwerks. Mit den Prinzipien von Rechtsfindung hat das dann nur noch die Formhülle gemeinsam. Rechtssystemisch gewertet ist es ein Justiz-Dauerskandal.

PPF7.b2)   Zufalls-Auswahl ist für analytische Aufgaben ungeeignet.
Sicherlich kann man Teilnehmer des Bürgerdialogs aber ferner nicht finden mit "Leuten aus dem Volk" per Losentscheid. Nach Zufallsprinzip gewählte Bürger verfügen weit überwiegen nicht über die nötige Kompetenz, den Willen der Bürger stellvertretend zu artikulieren.

PPF7.c)   Die einzig richtige Lösung für Reformdialog mit der Bürgerschaft ist: Einladen von Kritikeren, aus dem Internet mühelos ermittelbar.
Die Stimmen für die Anliegen der Sender müssen nicht eingeladen werden. Die sind ja durch die Sender im Dialog vertreten. Man muss also nur einfach die Gegenstimmen einladen. Die findet man über Foren, alternative Medien, Blogs. Youtube in ziemlich unbegrenzter Zahl.
Siehe "Metastudie LIBRA" Abschnitte VBWB. und VBWC.

An vorstehender Stelle wird gefordert, dass diese Bürger nach den Regeln von "Geschäftsführung ohne Auftrag" zu vergüten sind, sofern sie gegen Rechtsverstöße bei ARD, ZDF usw. streiten. An Rechtsverstößen und an Streitern fehlt es nicht. Sie wären nach den mittleren Brutto-Mindestkosten für Arbeit zu bezahlen. Geeignete Richtlinie ist die Kftz-Werkstatt-Leistung, wo es mit etwa 50 bis 60 Euro pro Stunde anfängt.

Die Sendervertreter von Dialog-Sendungen dürften mit im Mittel 100 Euro brutto pro Stunden zu Buch stehen. Das wäre den Bürger-Stellvertretern von Dialog-Sendungen ja wohl ebenfalls anzubieten.


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 30. Dezember 2022, 14:57 von pjotre«
"Glücklich das Land, das Rechtsstaatsverteidiger hat. Traurig das Land, das sie nötig hat."   (Pedro Rosso)
Deine Worte weht der Wind ins Nirwana des ewigen Vergessens. Willst du die Welt wandeln, so musst du handeln. Um Böses abzuschaffen, Paragrafen sind deine Waffen.

 
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