Warum müssen eigentlich diese Junkies immer von sich in der Mehrzahl reden, wenn es um ihre Droge geht?
Brosda: […] Wir brauchen auch künftig einen starken öffentlich-rechtlichen Rundfunk. Ich plädiere aber dafür, jetzt an die Beantwortung der zentralen Fragen zu gehen: Wozu brauchen wir in Zukunft einen öffentlich-rechtlichen Rundfunk, der sich durch Beitragsgelder finanziert? […]
https://www.welt.de/kultur/plus242251005/Carsten-Brosda-ARD-und-ZDF-muessen-begruenden-warum-sie-fuer-alle-relevant-sind.html
Diese Droge wird ja gerade nicht durch
Beitragsgelder finanziert, sondern durch eine Zwangsabgabe. Ein nicht unbeachtlicher Teil der Bevölkerung
muß den Drogenkonsum von anderen zwangsweise mitfinanzieren. Das muß man sich nur einmal vorstellen.
Und das ist ja ganz nett, dass er den Teich gar nicht trockenlegen will, sondern so anlegen, dass sich alle gut darin entwickeln können. Das ist natürlich ganz schön für alle Schwimmer. Allerdings würde ich mich als Nichtschwimmer von dem Teich fernhalten, egal wie gut er nun angelegt ist.
Und bei den erwähnten Impulsen von außen liest man wieder nur etwas von Medienpolitiker und Experten. Wo bleibt da eigentlich das Zahlvieh? Ah ja, ich vergaß. Das hat ja nichts zu melden. Mein Fehler.
Sehr schön auch das hier:
[...] Im Idealfall gibt es zudem eine breite gesellschaftliche Debatte darüber, was wir denn nun eigentlich wollen. Überall hört man Klagen über die öffentlich-rechtlichen Anstalten, aber viel zu wenig darüber, wie es denn besser gehen könnte. [...]
https://www.welt.de/kultur/plus242251005/Carsten-Brosda-ARD-und-ZDF-muessen-begruenden-warum-sie-fuer-alle-relevant-sind.html
Soll das ein Witz sein, oder lebt Herr Brosda hinter dem Mond? Es gibt schon seit -zig Jahren genügend Vorschläge, wie es besser gehen könnte. Das Problem ist nur, dass einfach nicht hingehört wird. Als Beispiel sei hier nur einmal das Gutachten aus 2014 vom wissenschaftlichen Beirat des Bundestages genannt.
Und am einfachsten und auch wirklich nicht schwer zu verstehen ist, dass Nichtnutzer mit dieser Droge nichts zutun haben wollen. Und mir als Nichtnutzer ist es auch völlig egal, was diese Junkies sich den lieben langen Tag so reinziehen.
Und das hier?
[...] Brosda: Ich wünsche mir, dass die Politik, die ja über die Staatsverträge die Grundlagen vorgibt, von den Sendern manchmal mehr unter Druck gesetzt werden würde. Dass da eine Kreativität für uns spürbar wird, die uns zum Handeln zwingt. Diese Kreativität ist in den Sendern sicherlich vorhanden, aber sie dringt nicht ausreichend durch. [...]
https://www.welt.de/kultur/plus242251005/Carsten-Brosda-ARD-und-ZDF-muessen-begruenden-warum-sie-fuer-alle-relevant-sind.html
Ja wieviel
Kreativität sollen die Sender eigentlich noch an den Tag legen, bevor die Politik sich einmal zum Handeln bequemt fühlt? Und ja, diese
Kreativität ist ganz sicher in den Sendern vorhanden, und das nicht zu knapp.
Hier mal zwei Beispiele:
Eine Rosetti-Tante vom ZDF betreibt offene Volksverhetzung. Konsequenzen? Keine!
Und man komme mir jetzt nicht mit Rundfunkfreiheit oder Programmautonomie, denn auch diese beiden müssen sich im Rahmen der verfassungsmäßigen Ordnung bewegen. Volksverhetzung fällt nicht mehr unter diesen Rahmen, es ist sogar eine Straftat.
Diese Frau hätte noch am selben Tag fristlos entlassen werden müssen.
Ein nicht minderschweres Delikt lieferte sich ein WDR Mitarbeiter, der mal eben eine ganze Generation von Frauen pauschal als "
Nazisau" diffamierte. Konsequenzen? Keine!
Ja, wann sieht sich die Politik denn dann einmal zum Handeln gezwungen?
"
Ich frage Sie Herr Brosda: Was glauben Sie, wie relevant die öffentlich-rechtlichen Angebote für die Menschen, gegen die gehetzt und die diffamiert wurden, wohl sind?"
"Wenn so eine Welle des Aufruhrs durch das Land geht, wenn "es in der Luft liegt", wenn viele mitmachen, dann kann in einer letzten, gewaltigen Anstrengung dieses System abgeschüttelt werden."
(II. Flugblatt der Weißen Rose)
"Fear. It's the oldest tool of power. If you're distracted by fear of those around you, it keeps you from seeing the actions of those above."
(Mulder)
"Die Meinungsbildung muß aber absolut frei sein; sie findet keine Grenze."
(Dr. H. v. Mangoldt - am 11. Januar 1949)