Herr Lindner hält also die jüngste Entscheidung Frankreichs, dort die Rundfunkgebühren abzuschaffen, nicht für übertragbar auf Deutschland?
Soviel hat er also schon einmal begriffen. Denn man kann hier nicht etwas abschaffen, was es gar nicht mehr gibt.
Aber wie stellt er sich den Rest vor? Und könnte er sich da vielleicht einmal entscheiden? Oder will er im Endeffekt zwei Abgaben haben?
Einmal spricht er sich für den Erhalt des Rundfunkbeitrags aus, aber er sieht sich auch gleichzeitig als Verteidiger eines Gebührenmodells zur Finanzierung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks.
Allerdings vermute ich eher, dass er überhaupt gar nicht weiß, wovon er spricht und sich lediglich etwas zusammenfaselt.
Ein angeblicher Bundesfinanzminister, der nicht einmal zwischen den vier Abgabenarten in diesem Land richtig unterscheiden kann, ist schlicht unfähig für dieses Amt.
"Wenn so eine Welle des Aufruhrs durch das Land geht, wenn "es in der Luft liegt", wenn viele mitmachen, dann kann in einer letzten, gewaltigen Anstrengung dieses System abgeschüttelt werden."
(II. Flugblatt der Weißen Rose)
"Fear. It's the oldest tool of power. If you're distracted by fear of those around you, it keeps you from seeing the actions of those above."
(Mulder)
"Die Meinungsbildung muß aber absolut frei sein; sie findet keine Grenze."
(Dr. H. v. Mangoldt - am 11. Januar 1949)