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Autor Thema: Warum die Rundfunkgebühren erhöht werden müssen  (Gelesen 662 mal)

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  • Beiträge: 212
Warum die Rundfunkgebühren erhöht werden müssen
Autor: 03. September 2022, 12:20
Telepolis (heise.de/tp), 03.09.2022

Warum die Rundfunkgebühren erhöht werden müssen
Geldwerte Vorteile: Die Probleme des öffentlich-rechtlichen Rundfunks liegen nicht in persönlichen Affären leitender Angestellter. Ein Einwurf.

von Rüdiger Suchsland

Zitat von: Telepolis, 03.09.2022, Warum die Rundfunkgebühren erhöht werden müssen
[...]

In den letzten Jahren ist der öffentlich-rechtliche Rundfunk in Deutschland ein Opfer allumfassenden Finanzcontrollings geworden. Es ging immer nur um Kürzungen und Etat-"Verbesserung", nie um das Programm.

Das Programm: Die weiche Stelle der Sende
[...]

Wozu das Geld gebraucht wird
[...] Wer den populistischen Gegnern des öffentlich-rechtlichen Rundfunks nachläuft, hat das Spiel schon von vornherein verloren. [...]

Weiterlesen auf:
https://www.heise.de/tp/features/Warum-die-Rundfunkgebuehren-erhoeht-werden-muessen-7252869.html


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 03. September 2022, 20:36 von DumbTV«

o
  • Beiträge: 1.564
Der Autor hat erkennbar null Ahnung von der Rundfunkfinanzierung. Nicht einmal die KEF erwähnt er. Alles ganz furchtbare Allgemeinplätze.

Seine Linie: Innerhalb der Rundfunkanstalten wird alles verwässert und zerredet und leiden die Programminhalte. Deshalb müssen die Rundfunkbeiträge erhöht werden.

Für dieses "deshalb" gibt er aber keine Kausalkette an.

Möglicherweise denkt er quasi so: Schüttet man einfach 1 Billion Euro in den deutschen örR, dann wird endlich das Programm besser.


Der Artikel könnte glatt bezahlt sein.

Ich lese jetzt mal die Kommentare. Das Wort "Satire" taucht schon in der Übersicht auf, gleich mehrfach. ;D

(...)

Die Kommentare sind nicht sonderlich erhellend.

"Staatsfunk"argumente gibts aber auch kaum mehr...wohl nicht mehr "nötig": der örR  diskreditiert sich mittlerweile von alleine ausreichend.


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 03. September 2022, 13:56 von ope23«

D
  • Administrator
  • Beiträge: 1.452
Vom selben Autor 2010


Telepolis (heise.de/tp), 08.12.2010

Die Selbstabschaffung des deutschen Fernsehens
Update: Warum ARD und ZDF immer schlechter werden und ihre Existenzberechtigung verlieren

Rüdiger Suchsland

Zitat
Gerade wenn man von der Idee eines öffentlich-rechtlichen Fernsehens überzeugt ist, ist allmählich der Zeitpunkt gekommen, die Abschaffung der öffentlich-rechtlichen Sender zu fordern. Warum? Weil die Öffentlich-Rechtlichen ihre im Rundfunkstaatsvertrag enthaltenen Verpflichtungen immer weniger erfüllen, weil sie den Privatsendern immer ähnlicher werden, und weil Politik und Öffentlichkeit offensichtlich nicht in der Lage sind diesen Prozess zu stoppen.

Genau genommen allerdings schafft das öffentlich-rechtliche Fernsehen sich zur Zeit gerade selber ab. [...]
https://www.heise.de/tp/news/Die-Selbstabschaffung-des-deutschen-Fernsehens-2000676.html


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  • IP logged
Ich weiß nicht, ob es besser wird, wenn es sich ändert.
Aber ich weiß, dass es sich ändern muss, wenn es besser werden soll.

Georg Christoph Lichtenberg

Und deshalb:
Lastschrift kündigen + Teil werden von
www.rundfunk-frei.de

S
  • Beiträge: 1.121
  • Keine Akzeptanz mit Zwang!Nie wieder Haft für ÖRR!
Der 2010er ist wirklich ein super Fund! Danke dafür!
Und genauso widersprüchlich wie die beiden Artikel von 2010 und 2022 sind, ist auch der Inhalt des Artikels von 2022 für sich.
Zumindest aber zeigt sich, dass es nicht wirklich viel sein kann, was der Autor über den öffentlich-rechtlichen Rundfunk weiß.

Hier einmal eine "Blüte" aus dem 2022er als Beispiel:
Zitat
Denn eine Mittelkürzung wird den öffentlich-rechtlichen Rundfunk nicht besser machen, zumal diese nur das Programm betrifft, nicht die verfassungsrechtlich garantierten Einkommens- und Rentenbezüge.

Natürlich leidet das Programm darunter, wenn die von der KEF bewilligten Mittel munter anderweitig verwendet werden. Aber soweit kann der Autor vermutlich gar nicht mehr denken. Vielleicht eine Folge von übermäßigem Konsum?

Also ich weiß ja nicht, wo der Autor lebt, aber es muß ziemlich weit von der Erde entfernt sein.
Und ehrlich gesagt, kann ich jemanden, der im Jahre 2022 immer noch glaubt, dass der öffentlich-rechtliche Rundfunk durch eine Rundfunkgebühr finanziert wird, nicht mehr für voll nehmen.

Aber eine Sache kann er doch noch. Wir wollen ja nicht ganz unfair sein.
Das Popolisten-Gelaber hat er wirklich gut drauf. Das kommt immer dann zum Einsatz, wenn einem eine bestimmte Kritik nicht gefällt, oder man ihr nicht wirklich etwas entgegenzusetzen hat.

Ach ja, in dem 2022er Artikel gibt es noch einen Punkt, der in sich selbst nicht widersprüchlicher sein könnte.
Der Autor faselt etwas davon, dass man Sportrechte für große Veranstaltungen, womit er wohl auf Fußball anspielt, nicht den Privaten überlassen könne. Das müsse beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk bleiben, denn angeblich brauchen wir ja diese "Straßenfeger" so dringend.
Nun, was glaubt er eigentlich, was es für einen Unterschied machen würde, ob so ein Fußballspiel nun vom öffentlich-rechtlichen Rundfunk oder von einem privaten Sender, wie beispielsweise RTL oder SAT1, ausgestrahlt würde?
Keinen, denn die Fußballfans wollen das Spiel sehen. Auf welchem Sender das nun ist, dürfte den meisten wohl völlig egal sein, Hauptsache sie können es sehen.


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 04. September 2022, 23:29 von Bürger«
"Wenn so eine Welle des Aufruhrs durch das Land geht, wenn "es in der Luft liegt", wenn viele mitmachen, dann kann in einer letzten, gewaltigen Anstrengung dieses System abgeschüttelt werden."
(II. Flugblatt der Weißen Rose)

"Fear. It's the oldest tool of power. If you're distracted by fear of those around you, it keeps you from seeing the actions of those above."
(Mulder)

"Die Meinungsbildung muß aber absolut frei sein; sie findet keine Grenze."
(Dr. H. v. Mangoldt - am 11. Januar 1949)

N
  • Beiträge: 520
Letztendlich fordert der Autor dieses Artikels ja nur mehr Geld für sein Wunschprogramm, damit es sich für ihn wieder mehr lohnt, den ÖRR einzuschalten, vergisst aber dabei, wie viele andere Beitragszahler seine medialen Bedürfnisse dann gefälligst mitzufinanzieren hätten, obwohl diese genauso gut ohne ÖRR leben könnten.


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 06. September 2022, 01:04 von Bürger«

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  • Beiträge: 1.564
Das ist der Punkt, den man bei Streitigkeiten unter privat ruhig mal anbringen kann:

"Normal müsstest Du für dieses örr Angebot etwa 200 Euro im Monat bezahlen. Nun ist es aber so, dass ich und acht andere, die null Interesse haben und nicht einmal den Fernseher  oder die zugehörige Funktion im Handy einschalten, für Dich mitbezahlen müssen. Aber mir bezahlt keiner ein Zeit-Abo, wo ich mit Sicherheit bessere Nachrichten und Dokus finde als in 1 Woche ARDZDFDritte je gesendet wird. Findest Du das richtig!?"


Dabei sind 10% nutzende Beitragspflichtige noch sehr hoch gegriffen.


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