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Autor Thema: Führt der Schlesinger-Skandal zur Kernschmelze des öff-rech Rundfunk?  (Gelesen 458 mal)

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  • Beiträge: 1.196
Ansage.org, 10.08.2022
Führt der Schlesinger-Skandal zur Kernschmelze des öffentlich-rechtlichen Rundfunks?
von Daniel Matissek
https://ansage.org/fuehrt-der-schlesinger-skandal-zur-kernschmelze-des-oeffentlich-rechtlichen-rundfunks/
Zitat von: Ansage.org, 10.08.2022, Führt der Schlesinger-Skandal zur Kernschmelze des öffentlich-rechtlichen Rundfunks?
Die Suppe, die Ex-RBB-Intendantin Patricia Schlesinger dem zwangsgebührenfinanzierten Staatsfunk zur absoluten Unzeit eingebrockt hat, dürfte nur schwer ohne Folgeschäden auszulöffeln sein. Inmitten einer ohnehin bestehenden massiven Vertrauenskrise in die Seriosität eines von zunehmendem Kampagnenjournalismus geprägten Medienbetriebs, die mit einer bedrohlichen Inflation, Energie- und Wirtschaftskrise zusammenfällt, leistet sich eine ÖRR-Chefin ausgerechnet im Pleite-Shitholes Berlin Eskapaden im unappetitlichen Dunstkreis von Korruption und Günstlingswirtschaft. Was Schlesinger hier verbockt hat, ist das ARD-Pendant zu den Allüren des Ex-Bischofs von Limburg, Franz-Peter Tebartz-van Elst.
[...]

Auch interessant: die Leserbriefe im Anschluss des Artikels


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 10. August 2022, 23:19 von Bürger«
Bremische Verfassung:
Artikel 19 [Widerstandrecht und -pflicht]
Wenn die in der Verfassung festgelegten Menschenrechte durch die öffentliche Gewalt verfassungswidrig angetastet werden, ist Widerstand jedermanns Recht und Pflicht.


Rundfunkbeitragsgegner = Grundrechtsverteidiger!

Einfach.
Für alle.
Einfach nicht zahlen.

o
  • Beiträge: 1.573
Interessant, dass der Vergleich mit Tebarz-van Elst kommt.

Ich habe schon länger erwogen, hier mal einen Thread aufzumachen, um klerikale Strukturen des deutschen öffentlich-rechtlichen Rundfunks aufzudecken. Da gibt es ganz, ganz viele Parallelen.

Ein solcher Thread hätte aber nur Sinn für diejenigen Leser gehabt, die die römisch-katholische Kirche in Deutschland einigermaßen von innen kennen.

Die frappierende Beobachtung, dass der deutsche öffentlich-rechtliche Rundfunk sich wie "eine Kirche" geriert, ist nicht von mir, sondern von einem Mitstreiter an einem Runden Tisch. Man muss hier unter "Kirche" aber die römische Kirche (vor und nach der Reformation) sehen. Die evangelischen Kirchen in Deutschland haben ganz andere Strukturen und Problemlagen.

Zurück zum Thread:

Könnte sein, dass eine Kernschmelze erfolgt. Eher werden die Grünen (leider ganz schlimme Gutmenschen* geworden) und große Teile der SPD versuchen, irgendwas zu "retten". Den C-Parteien ist der Rundfunk sowieso egal, das zeigt sich immer wieder.

Die Kernschmelze wird aber nicht das tief greifende Problem in Deutschland lösen, dass interessierten Kreisen es gelungen ist, mittels Framing, Regierungskriminalität (Staatsverträge!) und juristischen Staatsstreichen (§35a!) eine Abgabe zu etablieren, die gegen Bürger-, Grund- und Menschenrechte verstößt und in erheblichem Maße die Finanzverfassung (bisher keine Einordnung des Rundfunkbeitrags) und die Gewaltenteilung (heftige Einflussnahme auf Verwaltungsgerichte und Vollstreckungsorgane sowie Entmachtung der Landesparlamente in Sachen Rundfunkbeitrag) sprengt. Von diesem tiefen Staat, die leicht zu einer Senderdiktatur hätte führen können, wurde bislang überhaupt nicht gesprochen.


*Das schreibe ich, der jahrzehntelang klassischer Rotgrün-Wähler war. Mit Ekel habe ich mich seit Schröder abgewendet. Die Grünen haben mit ihrer Unbedingtheit ihrer Ansichten einen starken totalitären Zug angenommen, den ich jetzt auch in der Gasdebatte wahrnehme. Und so eine derart offen herabwürdigende Rede, wie sie der Ex-MdL Oliver Keymis (Grüne) gegen Georg Thiel gehalten hatte, wäre in den 1980ern vollkommen undenkbar gewesen. Und übrigens: Ich bin und bleibe links.


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 10. August 2022, 22:00 von Bürger«

 
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