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Autor Thema: Unterlassene Hilfeleistung: WDR lässt den Westen im Stich  (Gelesen 2705 mal)

Uwe

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  • Angst und Geld habe ich nie gekannt :-)
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DWDL, 15.07.2021
Totalausfall nach Unwetter
Unterlassene Hilfeleistung: WDR lässt den Westen im Stich
Sich auf den WDR zu verlassen, kann lebensgefährlich sein. Das mussten in der Nacht zu Donnerstag die Menschen in Nordrhein-Westfalen erleben, die für ihren Rundfunkbeitrag wenig von dem bekamen, wofür sich die ARD sonst rühmt: Die regionale Information.
Kommentar von Thomas Lückerath
Zitat
[...]
Es ist nicht mehr vermittelbar. Nicht den Beitragszahlerinnen und Beitragszahlern, nicht der Medienpolitik oder dem Fachjournalismus: Wenn der finanziell großzügig ausgestattete öffentlich-rechtliche Rundfunk wie hier im Falle des WDR es in akuten Krisensituationen nicht schafft, ein verlässliches Informationsangebot für das Sendegebiet zu liefern, was wohl unbestritten zur Kernaufgabe gehört, dann wird bei all den Sparbemühungen der Häuser, an den falschen Stellen gespart. Der WDR betont so gerne "Wir sind der Westen", doch genau den hat man in der Nacht zu Donnerstag im Stich gelassen.

[...] Da stinkt der Fisch vom Kopf her und die Inkompetenz im Management blamiert einen ganzen Sender mit so vielen Journalistinnen und Journalisten, die gut vernetzt im ganzen Land verteilt sind. Wann will man sie eigentlich nutzen, wenn nicht in einer erwartbar dramatischen Nacht für Nordrhein-Westfalen?

https://www.dwdl.de/meinungen/83629/unterlassene_hilfeleistung_wdr_laesst_den_westen_im_stich/


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  • Beiträge: 979
  • So hatten sie es sich auch diesmal wieder gedacht.
Eigentlich nicht ganz gerecht bzw. etwas unverständlich, dieser Kommentar

Zitat
...
Der WDR betont so gerne "Wir sind der Westen", doch genau den hat man in der Nacht zu Donnerstag im Stich gelassen.
...

Wenn »der WDR der Westen ist« - hatte denn irgendjemand von den Herrschaften in Köln sozusagen nasse Füsse? Irgendwelche Klagen dieser Art gehört? Nein? Also. Alles richtig gemacht.

[/cynism]


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"Räsoniert, soviel ihr wollt und worüber ihr wollt, aber gehorcht!" - Dieser Wunsch Friedr. II. ist wohl der Masse immer noch (oder wieder) Musik in ihren Ohren...

"Macht zu haben, heißt, nicht lernen zu müssen" - Karl Werner Deutsch. Der muss unsere Anstalten & die dt. Verwaltungsgerichtsbarkeit gekannt haben.

b
  • Beiträge: 2
Auch beim Kölner Stadtanzeiger als Eilmeldung

Zitat
Von Anne Burgmer  15.07.21, 11:21 Uhr

Köln/NRW -
In der Diskussion über die Existenzberechtigung der öffentlich-rechtlichen Sender wiederholt der WDR gebetsmühlenartig, dass kein anderes Medium so stark in NRW in der Region verwurzelt sei wie die größte ARD-Anstalt. Und in der Tat sind die elf Regionalstudios im Land ein Pfund, mit dem der Sender wuchern könnte.

Und wo war der WDR, wenn man ihn braucht? Nicht da. Nach einer 15-minütigen Extra-Sendung zur Lage um 20.15 Uhr gab es im Fernsehen das übliche Programm. Während Teile des Landes absoffen, konnte man im WDR Fernsehen „Das Beste im Westen – Daniel Aßmanns Sommer-Highlights“, „Der Haushalts-Check“ und später eine Dokumentation über die Olympischen Spiele in Berlin 1936 sehen.

...

Doch was nützen sie, wenn der träge Riese es nicht schafft, in Krisenzeiten schnell zu reagieren? Das war leider einmal mehr in der Nacht auf Donnerstag zu bestaunen, als die Unwetter in vielen Teilen Nordrhein-Westfalens für dramatische Szenen sorgten, Menschen um ihre Häuser und leider auch um ihr Leben kämpfen mussten.

Gelernt hat die Geschäftsleitung aus den Fehlern der Vergangenheit aber offensichtlich nicht. Wenn es der WDR nicht schafft, die Mittel, die ihm immer noch üppig zur Verfügung stehen, auch zu nutzen, um die Menschen im Land ausführlich und gründlich zu informieren, dann wird er seinem Auftrag nicht gerecht. Und das Unwetter hatte sich ja angekündigt, man hätte sich also vorbereiten können.

https://www.ksta.de/kultur/kommentar-zur-unwetterbericherstattung-wo-ist-der-wdr--wenn-man-ihn-braucht--38909414



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  • Beiträge: 979
  • So hatten sie es sich auch diesmal wieder gedacht.
Dazu nur das...

...
Zitat
Von Anne Burgmer  15.07.21, 11:21 Uhr
...
Gelernt hat die Geschäftsleitung aus den Fehlern der Vergangenheit aber offensichtlich nicht.
...

"Macht zu haben, heißt, nicht lernen zu müssen" - Karl Werner Deutsch.

Ergänzung: Vielleicht sind das ja bereits die seitens Thomas v. Kölns (also des Herrn Buhrow) angekündigten »Programmeinschnitte«. Strafe muss schließlich sein - bevor die Politik und die ganzen Schwarzseher® dem WDR (den Anstalten insgesamt) nur noch auf der Nase herumtanzen, & irgendwann womöglich auch noch das Bundesverfassungsgericht. Zusätzlich muss der WDR ja auch noch sparen, um aus den Zwangsbeiträgen die ~ € 15.000 Haftkosten für Georg Thiel zu bestreiten.


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 15. Juli 2021, 13:24 von Besucher«
"Es ist dem Untertanen untersagt, das Maß seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen." - v. Rochow

"Räsoniert, soviel ihr wollt und worüber ihr wollt, aber gehorcht!" - Dieser Wunsch Friedr. II. ist wohl der Masse immer noch (oder wieder) Musik in ihren Ohren...

"Macht zu haben, heißt, nicht lernen zu müssen" - Karl Werner Deutsch. Der muss unsere Anstalten & die dt. Verwaltungsgerichtsbarkeit gekannt haben.

o
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Das ist allerdings sehr deprimierend. Und ziemlich überraschend die umgehende - gefühlt keine 12 Stunden später - und gleich so heftige Reaktionen von DWDL und anderen.

Würde sich der WDR auf den Standpunkt zurückziehen wollen, man habe sich ja nicht als "Warnradio" (so die Formulierung bei Radio Wuppertal) verpflichtet?

Ich wohne selbst in einer hochwassergefährdeten Ecke im MDR-Berieselungsgebiet, und es ist damit zu rechnen, dass es auch hier bald zu nassen Füßen kommt.

Sieht aber aus, dass auch der MDR weiterhin für Berieselung sorgen würde, ungeachtet dessen, was sonst so auf die Leute niederrieselt. Nun muss ich hoffen, dass es einen anderen Lokalsender gibt, der ähnlich heroisch wie Radio Wuppertal die Leute informiert.

 :(


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G
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BILD, 15.07.2021
„Unterlassene Hilfeleistung“, „Lebensgefährlich“
Harte Kritik an den Öffentlich-Rechtlichen
Wegen (fehlender) Berichterstattung über die Hochwasser-Katastrophe
Um Mitternacht heulten in Wuppertal die Sirenen: Katastrophenalarm! Auf Twitter warnte die Feuerwehr („Die Talsperre läuft über!“), riet der Bevölkerung, das Radio einzuschalten – doch beim WDR gab’s statt Live-Schalten zu Reportern vor Ort Musik vom Band
von Georg Altrogge
Zitat von: BILD, 15.07.2021, Harte Kritik an den Öffentlich-Rechtlichen wegen (fehlender) Berichterstattung über die Hochwasser-Katastrophe
[...]

Radio Wuppertal, ein lokaler Privatsender mit gerade mal zehn Angestellten, führte die Öffentlich-Rechtlichen in der Katastrophennacht mit einer Marathonsendung regelrecht vor. Chefredakteur Georg Rose (60) zu BILD: „Am Mittwochabend gegen 20.35 Uhr bekamen wir einen Anruf von einem Mitarbeiter der Stadt Wuppertal, der uns vor einer drastischen Verschärfung der Lage warnte.“

Acht Mitarbeiter hätten sich daraufhin freiwillig gemeldet und ab 21 Uhr eine Sondersendung gestartet. Rose weiter: „Um kurz vor 22 Uhr informierte uns der Leiter des Krisenstabs, dass eine Hochwasser-Katastrophe in einem Ausmaß wie zuletzt vor 500 Jahren drohe.“ Radio Wuppertal blieb die ganze Nacht live auf Sendung. Bis zur Reaktion der Öffentlich-Rechtlichen sollte es noch Stunden dauern…

Erst am Morgen wachte der WDR auf und kündigte für den Tag Extra-Formate in TV und Radio an. Zu diesem Zeitpunkt gibt es in Nordrhein-Westfalen bereits 20 Hochwasser-Tote. Mehrere Opfer waren in ihren Häusern von den Fluten überrascht worden.
https://www.bild.de/politik/inland/politik-inland/hochwasser-kritik-an-oeffentlich-rechtlicher-berichterstattung-77095106.bild.html


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