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Autor Thema: Tagesspiegel: Nur 274,39 Euro für 1x Tagesschau  (Gelesen 1830 mal)

  • Beiträge: 7.386
Verdienst der Nachrichtensprecher 274,39 Euro für einmal „Tagesschau“
https://www.tagesspiegel.de/gesellschaft/medien/verdienst-der-nachrichtensprecher-274-39-euro-fuer-einmal-tagesschau/27293106.html

Zitat
Die frühere „Tagesschau“-Sprecherin Dagmar Berghoff jedenfalls hat die Bezahlung der Sprecher in der ARD kritisiert. „RTL und Sat1 zahlen natürlich viel mehr als die ARD, das ist gar kein Vergleich", sagte die 78-Jährige den Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland. „Wenn man überlegt, dass man für eine 20-Uhr-Ausgabe 257,35 Euro bekommt, ist das schon wenig Geld.“
Wo fließen die über 8 Milliarden Euro hin, der der ÖRR bekommt?

Vorsorglicher Hinweis:
Zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Themas ist der Artikel kein Bezahlartikel, und es hat auch keinen Hinweis darauf, daß es einer werden könnte. Wird der Artikel später trotzdem zum Bezahlartikel, wird von mir künftig auch auf Artikel des Tagesspiegel nicht mehr verlinkt.


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 18. Juni 2021, 17:42 von Bürger«
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Keine Unterstützung für
- Amtsträger, die sich über europäische wie nationale Grundrechte hinwegsetzen oder dieses in ihrem Verantwortungsbereich bei ihren Mitarbeitern, (m/w/d), dulden;

- Parteien, deren Mitglieder sich als Amtsträger über Grundrechte hinwegsetzen und wo die Partei dieses duldet;

- Gegner des Landes Brandenburg wie auch gesamt Europas;

o
  • Beiträge: 1.575
Damit nicht geschäumt wird, was das nun für ein "Stundenlohn" sei, hier mal aus der Musikerszene die Info, dass z.B. eine Sängerin für ein (1) Sololied bei einer kirchlichen Hochzeit ohne weiteres 200 Euro verlangen kann. Und dabei singt sie nur im privaten Rahmen vor vielleicht hundert Leuten.

Was immer vergessen wird, ist, dass für solche entscheidende 3-8 Minuten "Auftritt" es immer eine umfängliche Ausbildung und viel Erfahrung (und auch die Übezeit für das Sololied) braucht, um im richtigen Moment 100% abzurufen. Das "hohe" Honorar berücksichtigt genau diese langwierige Vorarbeit.

Wer würde denn für 300 Euro bitte sein Gesicht Millionen unbekannten Menschen zeigen, dabei mittelschwere Texte fehlerfrei laut vorzulesen bei einer Vorbereitungszeit von ca. 10 Minuten vor 20 Uhr und hier noch eine sehr gute Aussprache zu haben?

Ich habe von diesen schon etwas ärmlichen Sprecherlohn beim örR öfters gehört und war erstaunt.

Die heutigen Stars der Nachrichtensprecher beim dt. örR haben eh eigene Verträge via eigener Produktionsfirmen.



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D
  • Administrator
  • Beiträge: 1.485
Etwas zur Relativierung. Es sollten dabei die sehr üppigen Betriebsrenten / Pensionen an die Mitarbeiter des öR nicht vergessen werden, die zusätzlich zur gesetzlichen Rente aus erzwungenen Rundfunkbeiträgen gezahlt werden.

"Tagesschau Panne" "Mikros sind offen, als Sprecher über Vermögen plaudern
https://gez-boykott.de/Forum/index.php?topic=31966.0
bzw. der Beitrag im dortigen Thread
https://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,31966.msg197110.html#msg197110


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Ich weiß nicht, ob es besser wird, wenn es sich ändert.
Aber ich weiß, dass es sich ändern muss, wenn es besser werden soll.

Georg Christoph Lichtenberg

Und deshalb:
Lastschrift kündigen + Teil werden von
www.rundfunk-frei.de

P
  • Beiträge: 4.011
Ich möchte diese Funktion oder Arbeit nicht abwerten. Es sollte wohl auch nicht das Gehalt dazu in Frage gestellt werden, denn das ist sehr wahrscheinlich Verhandlungssache.

Die wichtigere Frage, welche dazu von Interesse sein kann: Benötigt ein - aufgeklärter - Bürger einen "Nachrichten" Sprecher?

Bitte in Gedanken das Wort "Nachrichten" auch einfach mal ersetzen durch "Information".
https://en.m.wikipedia.org/wiki/Journalist
Zitat
A journalist is an individual trained to collect/gather information in form of text, audio or pictures, processes them to a news-worth form and disseminates it to the public. The act or process mainly done by the journalist is called journalism.
Inhalt wurde abgerufen am 17.06.2021 17:00 Uhr

Eine Übersetzung:
Zitat
Ein Journalist ist eine Person, die darin geschult ist, Informationen in Form von Text, Ton oder Bild zu sammeln/zu gewinnen, sie in eine nachrichtenwürdige Form zu verarbeiten und an die Öffentlichkeit zu verbreiten. Die Handlung oder der Prozess, die hauptsächlich vom Journalisten ausgeführt werden, wird Journalismus genannt.

In dem Sinne stehen die Personen, welche Nachrichten vortragen/sprechen am Ende dieser Kette, denn sie versuchen, die "Informationen", welche bereits in eine  "nachrichtenwürdige Form" verarbeitet wurden, "an die Öffentlichkeit zu verbreiten".

Welche Ziele werden damit verfolgt?
-nur ein Beispiel: Der Journalist hat ein Einkommen in der Höhe seiner Verhandlung.
Wie werden die "Informationen" ausgewählt, welche in eine "nachrichtenwürdige Form" verarbeitet werden?
Wie kann die Person, welche "informiert" wird das prüfen?

Wie kann eine Person jetzt anhand der Vorgabe des Bundesverfassungsgericht einen Vorteil bekommen?
Welche weitere Voraussetzung muss dazu vorliegen?
Was macht die Person mit "Informationen"? Was macht die Person, wenn diese "Informationen" nicht benötigt werden? Es bei der Person also keinen solchen Informations-Bedarf gibt?


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 18. Juni 2021, 17:45 von Bürger«

  • Beiträge: 7.386
Es ist gerade nicht Intention dieses Themas, diesen Betrag von 274,39 Euro als solches nun hoch oder niedrig zu empfinden; Intention darf es aber sein, diesen ÖRR-Wert mitsamt des jeweiligen ÖRR-Rahmens mit den entsprechenden Werten der privaten Rundfunkunternehmen zu vergleichen.

Das zu ermitteln, wäre übrigens Job der KEF.


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- Amtsträger, die sich über europäische wie nationale Grundrechte hinwegsetzen oder dieses in ihrem Verantwortungsbereich bei ihren Mitarbeitern, (m/w/d), dulden;

- Parteien, deren Mitglieder sich als Amtsträger über Grundrechte hinwegsetzen und wo die Partei dieses duldet;

- Gegner des Landes Brandenburg wie auch gesamt Europas;

K
  • Beiträge: 6
Die Nachrichten-Vorleser sind sicher nicht die Kostentreiber. Solche Zahlungen sind legitim, außerdem sind die "Vorleser" ja meistens Selbständig und da bleibt dann meist nur ca. die Hälfte in der Tasche. Man sollte sich lieber Gedanken um die horrenden Summen machen, die andere bekommen: Wenn Klaus Kleber tatsächlich 600.000 € bekommt und andere ähnlich viel, dann gute Nacht. Auch jetzt bei der EM: Schweinsteiger und andere machen sich nen Lenz und sahnen ab, Georg Thiel sitzt dafür im Knast.


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  • Beiträge: 886
Das kann man so alles nicht vergleichen, außer mit den Privaten und da kenne ich die Tarife nicht. Eine Sängerin auf einer Hochzeit arbeitet nur am Wochenende, muss gewünschte Stücke üben, Krankenkasse und Durststrecken im Winter überbrücken und für die Zeit vorsorgen in der sie (mit 40?) nicht mehr gebucht wird oder Kinderpause hat. All das geht in das Honorar mit rein. Einen ANGESTELLTEN Vorleser der seine Sache drei-viermal am Tag macht müsste man ganz anders rechnen. Ein Stundenlohn von 200€ +x ist hier nicht angemessen.


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"Ihr wollt doch nicht, dass Jones wiederkommt!"
Ersetze "Jones" durch Adolf, Patriarchat, Meeresspiegel oder irgendwas und Du hast eine woke "Debatte", die ohne Argumente reichlich Raum in den Medien einnehmen darf.

  • Beiträge: 984
Die Nachrichtenvorleser sind völlig überbezahlt. Man muss ihre Tätigkeit nur mal ins Verhältnis zu dem setzen, was durchschnittlich in Deutschland in einer Stunde verdient wird. Ihre Tätigkeit ist weder besonders gefahrbehaftet noch intellektuell anspruchsvoll. Sie werden in der Maske hübsch gemacht und lesen dann vom Blatt oder Teleprompter ab. Geht etwas schief, kann schnell ein Unterbrechungsbild eingeblendet werden. Besonderes Talent in Sachen Schlagfertigkeit ist auch nicht erforderlich, da niemand bei den Nachrichtensendungen anrufen kann. Sie arbeiten in einem nach außen geschütztem Bereich. Das Arbeitsumfeld ist - anders als bei vielen Handwerkern - sauber und ohne besondere psychische Belastungen wie z.B. im Pflege- und Krankenhausbereich.

Das Wichtigste aber ist, dass die Nachrichtenvorleser nicht nur eine Tagesschau am Tag machen, sondern in mehreren Stunden immer wieder - oft die gleichen Nachrichten - vorlesen Und jedes Mal entsteht ein Honoraranspruch. Bei den kürzeren Sendungen ist dieser etwas geringer als bei den Hauptnachrichten, aber bei z.B. sechs Nachrichtensendungen am Tag werden über 1.000 Euro einkassiert. Von solchen Verdiensten träumen die meisten Menschen in Deutschland ...


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