Einen wirklich interessanten Unterschied zu früher gibt es dabei ja...
"Waffe" und martialische Vorstellungen von Propaganda!
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...früher wurde immer über die 2000 Panzer der »bösen Russen« gejammert, die ja nur darauf warten würden, über die 250 Panzer uns armer Deutscher herzufallen - um die Semantik der FAZ (Herrn Putins Sender als »Waffe« bezeichnend) aufzugreifen.
Demgegenüber diesen einen Sender als Bedrohung hinzustellen, zumal angesichts der geballten Medienmacht allein des flächendeckenden ö.-r. Rundfunks mit seinen (wie viele sind es inzwischen insgesamt, 30?) Fernsehsendern & doch gut 60 Radiosendern, müsste jedem denkenden Menschen eigentlich überaus peinlich sein.
Das trotzdem zu tun, kann nur bedeuten, dass sowohl der Schreiber dieser Zeilen in der FAZ (wie auch alle anderen, schon länger ins selbe Horn tutenden Herrschaften) genau weiß / wissen, dass die hiesigen Medien im Hinblick auf das, was sie Herrn Putin unterstellen, in keiner Weise besser sind als dessen noch gar nicht existierender Fernsehsender. Bereits ob eines noch gar nicht existierenden Phänomens die Hände zu ringen, sagt schon jede Menge aus.
Bestünde vom letzteren abgesehen tatsächlich Anlass zu der Annahme, die dt. Medien wären in Bezug auf ihre »Tugendhaftigkeit« jenem überlegen, also »moralisch besser«, bzw. wären unsere Medienfuzzies davon überzeugt, hätte niemand derartiges »Gebashe« schon im Vorfeld nötig.
Ja mehr noch - dann müssten diese es doch gar nicht erwarten können, dass der Betrieb aufgenommen wird. Müsste es doch ein Leichtes (& denen die größte Freude) sein, der Gegenseite dann sogar 20 Mal pro Tag ihre angebliche Niedertracht nachzuweisen.