Weder gute, schlechte, noch Inhalte überhaupt, sind ein Rechtfertigung für einen zwangsfinanzierten ÖRR. Im Gegenteil, sie sind genauso eine Rechtfertigung gegen einen zwangsfinanzierten ÖRR. Der Finanzierungzwang unterstützt zwangsweise auch die Produktion von Inhalten unter Aufwendung von Ressourcen, sowie für das ständig wachsende Rundfunksystem. Verschwendung und Belastung von der Natur mit ihrer Tierwelt. Jeder Rundfunkbeitrag hinterlässt einen belastenden Fingerabdruck mehr in unserer Umwelt. Wer Dokumentationen zur Unterhaltung schaut, der leistet einen negativen Beitrag zu unserer Umwelt. Wer Rundfunkbeitrag bezahlt auch. Das ist eine Wissenslücke, über die der ÖRR aufklären sollte.
Jemand der statt der Zwangsfinanzierung mit dem Geld selber für den Erhalt unserer Natur wirtschaftet, kann damit viel mehr Positives bewirken, als der ÖRR. Wäre der Rundfunkbeitrag tatsächlich (und nicht potentiell) nutzungsabhängig, so könnte jeder der nicht dazu beitragen will und nicht nutzen will, die eigenbestimmte Entscheidung treffen, sich nicht an der öffentlich-rechtlichen Verschwendung beteiligen zu müssen. Jemand der sogar ganz auf Rundfunk verzichtet, der drückt der Natur gar keinen Rundfunkabdruck auf. Da gibt es nur ein Problem: Rundfunkbeitrag! Verzicht und damit auch auf die ÖR kann etwas Gutes sein. Dieses Gute (Recht?) wird uns per Rundfunkgesetze spätestens seit 2013 vollkommen verwehrt.
Es gibt viele wichtige Sachen, die im Grundgesetz stehen, so auch der Natur-/Umweltschutz. Die Themen sind in der Schule besser aufgehoben. Sowohl Natur-/Umweltschutz und auch das Grundgesetz. Denn dann würden die Kinder schon lernen, warum und womit sie sich später gegen den öffentlich-rechtlichen Rundfunk wehren müssen, wenn sie reif oder alt genug dafür werden. Durch die Erfahrungen mit der Coronakrise dürften viele Schulen mittlerweile selbst erkannt haben, dass sie in der Lage sind Bildungsinhalte selbst zu verbreiten, ohne dafür die Öffentlich-Rechtlichen zu benötigen. Im schlimmsten Fall fordert der ÖRR noch Lizenzgebühren von Schulen. Schulen sind mit den modernen technischen Mediendienstleistungen und als Herzstück des Bildungsauftrags in der Sache zuständig und können Bildungsinhalte besser, als der ÖRR. Eine ressourcenzehrende Doppelung schulischer Inhalte im ÖRR wäre bei dieser Ausgestaltung gar nicht nötig. Meines Wissens läuft im ÖRR aber sowieso so gut wie keine Bildung. Ich kenne mittlerweile kaum einen Art. des GG, gegen den die jetzige Zwangsrundfunkfreiheit kein negatives Spannungsverhältnis entfaltet - inklusive sich selbst, was sich durch das von mir geschaffene Wort, das unseren jetzigen zeitlichen Kontext trifft, sehr schön darstellen lässt.