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Autor Thema: Wie neue Streaming-Riesen die Fernsehsender überflüssig machen könnten  (Gelesen 1911 mal)

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    • Protest + Widerstand gegen ARD, ZDF, GEZ, KEF, ÖRR, Rundfunkgebühren, Rundfunkbeitrag, Rundfunkstaatsvertrag:
...recht umfangreicher und auch mit Grafiken/ Statistiken angereicherter Artikel, der auch deutlich macht, dass die neben den Alltagsverpflichtungen verbleibende Zeit zum Medienkonsum begrenzt ist - und nicht allein den "öffentlich-rechtlichen Angeboten" vorbehalten ist oder sein kann:


Welt, 18.01.2021
HBO, Paramount & Co
Wie neue Streaming-Riesen die Fernsehsender überflüssig machen könnten
Nach Disney werden weitere Hollywood-Giganten versuchen, mit ihren Streaming-Angeboten in Deutschland Fuß zu fassen. Ihr Erfolg trifft vor allem klassische TV-Sender. Experten empfehlen radikale Änderungen.
Von Christian Meier

Zitat
Die Frage ist nicht mehr, ob internationale Streaming-Angebote wie Netflix, Amazon und Disney+ die klassischen Fernsehsender in Bedrängnis bringen. Die Frage ist, ob sie die Sender, die weiter vorwiegend von ihrem linear angebotenen Programm leben und ihre digitalen Angebote quasi nebenbei aufbauen, weitgehend überflüssig machen werden – und wann.

[...]

Mehr als die Hälfte der 1346 Befragten hat mindestens ein Streaming-oder Pay-TV-Abo selbst abgeschlossen. Netflix, YouTube und Amazon verbuchen bei Befragten aller Altersgruppen die meiste Sehzeit – vor ZDF und ARD, inklusive deren Mediatheken. [...]

Interessant ist nun, dass die Personen mit Zugang zu Disney+ insgesamt mehr Streaming-Inhalte geschaut und gleichzeitig ihren Konsum von Fernsehsendern reduziert haben. Die Sehzeit von öffentlich-rechtlichen Sendern ist dabei stärker zurückgegangen als die von Privatsendern. Die Medienforscher glauben, dass Disney als Anbieter weitgehend „sauberer“ Familienunterhaltung ARD und ZDF eher substituiert als RTL oder ProSieben.

Kopfzerbrechen bereiten sollte der Befund aber allen Fernsehmanagern. Denn er zeigt, dass neue Streaming-Angebote den Markt einerseits erweitern, dass aber die Nutzer dieser neuen Angebote auch und vor allem auf lineares Fernsehen verzichten. [...]

Weiterlesen unter
https://www.welt.de/kultur/medien/article224516230/HBO-Paramount-Co-Wie-neue-Streaming-Riesen-die-Fernsehsender-das-Fuerchten-lehren.html


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Darüber braucht man sich ja auch nicht wundern. Das Zeitbudget ist nun mal durch den 24-Stundentag arg begrenzt. Irgendwann innerhalb dieses Zeitfensters wird ja auch erwartet, daß man seine Arbeit abliefert und regelmäßiger Schlaf soll auch der Gesundheit förderlich sein...
Wenn dann der Streamingdienst auch noch das bietet, was der Kunde tatsächlich konsumieren möchte und sich zeitlich damit nicht festlegen muß (man möchte ja auch am liebsten essen, wenn man Hunger hat und nicht schon ein paar Stunden vorher...), dann führt das nunmal zum Tod linearen Fernsehens.


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