Im Kern nicht falsch, da steht viel drin, was wahr ist. Nur sind das überwiegend lange bekannte Tatsachen und daher eigentlich Platitüden, jedenfalls wenig originell. In den Begründungen ist Weimer aber ziemlich oberflächlich. Journalistenkrankheit? So verbreitet Herr Weimer nicht nur das Märchen, dass 92 Prozent der Volontäre grün-rot wählen, für ihn als Konservativen sicher Teufelszeug, ..
Die aktuelle Ausgabe der Zeitschrift “Journalist” berichtet von einer Untersuchung, dass 92 Prozent der ARD-Volontäre Grün-rot-rot wählen. Die bürgerliche Mitte findet sich kaum mehr wieder in den Redaktionen.
... er adelt nun eine sehr begrenzte interne Umfrage unter Volontären auch noch als "Untersuchung". Klar, dass da für ihn alle Sender von links unterwandert sein müssen. Schon mal beim BR gewesen, Herr Weimer? Sie hätten sich da sicher wohlgefühlt.
Neben Netflix & Co. sehen ARD und ZDF schlichtweg alt aus.
... und Herr Weimer sah vermutlich schon als Jüngling hässlicher als Claudia Schiffer!
Netflix ist nur eine wesentlich weiter optimierte FilmAbdudelMaschinerie als der ÖRR. Die Optimierung ergibt sich durch Weglassen all dessen, was ein "Programm" ausmacht; es ist schlicht kein Vollprogramm, sondern eher ein 24-Stunden-Programmkino. Blöd wird man vor Netflix ebenso wie beim ÖRR; beide bieten Suchpotential und wenig oder keine Information. Das Problem ist m. E. nicht, dass ARD und ZDF zu wenig Netflix sind, sondern eher zu ähnlich sein wollen. Der ÖR-Rundfunk will auch der das beste Youtube und wahnsinnig attraktiv für junge Leute sein, schafft das aber auch nicht. Auch Herr Weimer stellt das offenbar fest, fordert aber letztlich, dass die ÖR-Sender sich für "das Internet-Zeitalter modernisieren". Keiner, weder die Sender noch Herr Weimer fragt danach, ob das Publikum das überhaupt will. Ich habe schon seit über 20 Jahren Zugang zum Internet. Den ÖRR habe ich da noch nie vermisst.
M. Boettcher
Ken Je(b)sen, Betreiber von KenFM, soll "politische Entfremdung" betreiben und "unwahre Verschwörungstheorien" verbreiten. Daher beobachtet ihn der sogn. Verfassungsschutz. Würden die "Verschwörungspraktiker" dieses Dienstes ihren Maßstab an den öffentlich-rechtlichen Rundfunk und Publikationen von der BILD-Zeitung bis zum Magazin SPIEGEL anlegen, in Deutschland bliebe kein Medium unbeobachtet. So schnell wird in Deutschland zum Staatsfeind, der nicht mit dem Strom schwimmt.