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Autor Thema: ARD/ZDF: Geist statt Geld | Prof. Haucap präsentiert Reformideen  (Gelesen 937 mal)

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  • Beiträge: 304
The Pioneer, 08.12.2020
ARD/ZDF: Geist statt Geld
Zitat
Professor Justus Haucap ist von Hause aus Ökonom und als solcher Experte für Wettbewerbstheorie. Der frühere Chef der Monopolkommission und Gründungsdirektor des Düsseldorfer Instituts for Competitive Economics rät der Politik nicht zur Beseitigung, wohl aber zur Reform der öffentlich-rechtlichen Sender.

Zitat
Fazit: Der öffentlich-rechtliche Rundfunk wird nicht durch seine Kritiker gefährdet, sondern durch jene, die sich der Kritik verweigern. Dringlicher als eine Gebührenerhöhung bedürfen ARD und ZDF der Reform. Deren Überschrift könnte lauten: Geist statt Geld.
Der Skandal ist nicht das Verhalten der CDU in Sachsen-Anhalt. Der Skandal ist die devote Grundhaltung der anderen Landtage, die im vollen Bewusstsein der Fragwürdigkeit und aus Furcht vor politisch-publizistischen Konsequenzen den öffentlichen-rechtlichen Anstalten diesen Schluck aus der Pulle genehmigt haben.

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  • IP logged  »Letzte Änderung: 09. Dezember 2020, 00:24 von Bürger«

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  • Beiträge: 1.575
Zitat
Der Skandal ist die devote Grundhaltung der anderen Landtage, die im vollen Bewusstsein der Fragwürdigkeit und aus Furcht vor politisch-publizistischen Konsequenzen den öffentlichen-rechtlichen Anstalten diesen Schluck aus der Pulle genehmigt haben.

Uiuiui, starker Tobak.

Und so hintenrum ein dickes Lob auf die CDU-Fraktion im Landtag von Sachsen-Anhalt, dass sie anständig standhaft geblieben sind.

Das durchgestrichene A-Wort darf man heute irgendwie auch nicht mehr sagen, obwohl es eine Zeitlang (unter Gerhard Schröder) sogar populär war. Vermutlich wirkt die historische Kontaminierung dieses Worts zu sehr nach...

Und nochmals hintenrum und dann eigentlich ganz unverbrämt eine äußerst scharfe Kritik an die Meinungsmacht der öffentlich-rechtlichen Anstalten und der Presse: "aus Furcht vor politisch-publizistischen Konsequenzen".

Das lässt ganz böse tief blicken in die aktuelle "Diskussionskultur" in der Bundesrepublik Deutschland. Ganz, ganz böse.

Ja, und diese Kritik an Framing und psychologischer Beeinflussung gibt es schon seit Ende der 1990er Jahre. Ich habe aufrechte, hochgebildete und waschechte Linke diese Kritik aussprechen hören. Das hat wirklich nichts mit "Rechts" zu tun.

Die willentliche Tabuisierung von bestimmten Themen (nein, nicht nur Israel) ist ein massives Problem in der deutschen Diskussionskultuer.

Dass seit vielen Jahren versucht wird, Kritik am Rundfunkbeitrag zu tabuisieren, wo es nicht einmal um Menschenrechte geht, ist echt krass.

 >:(


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