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Autor Thema: Rundfunkbeitrag: Der Hau-drauf-Mechanismus stärkt nur die Rechtspopulisten  (Gelesen 1015 mal)

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Welt, 03.12.2020

Der Hau-drauf-Mechanismus stärkt nur die Rechtspopulisten

Ein Kommentar von Jacques Schuster

Zitat
Darf man gegen höhere Rundfunkbeiträge sein, wenn auch die AfD dagegen ist? Die CDU in Sachsen-Anhalt will diese Erhöhung nicht - und hat dafür gute Gründe. Mit „links“ und „rechts“ hat das nichts zu tun.

In Deutschland herrscht die Unart, aus fast jeder moralischen und politischen Debatte eine Probe aufs Exempel antifaschistischer Gesinnung zu machen.
[…]

Warum fusionieren ARD und ZDF nicht einfach?
[…]

Umfrage (Stand 03.12.2020 18:51)
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  • So hatten sie es sich auch diesmal wieder gedacht.
Ob der Autor das richtig erfasst?

Welt, 03.12.2020

Der Hau-drauf-Mechanismus stärkt nur die Rechtspopulisten

Ein Kommentar von Jacques Schuster

Zitat
Darf man gegen höhere Rundfunkbeiträge sein, wenn auch die AfD dagegen ist? Die CDU in Sachsen-Anhalt will diese Erhöhung nicht - und hat dafür gute Gründe. Mit „links“ und „rechts“ hat das nichts zu tun.
...

Mit »links« bzw. »rechts« bzw. besser: »demokratisch« & »antidemokratisch« mit totalitär oder verfassungsfeindlich hat das alles absolut nichts zu tun. Der Mann hat völlig Recht, jedoch ohne daraus die richtigen Folgerungen zu ziehen.

Das, was hier zuletzt diese Frau Motschmann in dem Zusammenhang von der Bundes-CDU gestützt auf diese Begrifflichkeiten veranstaltet hat, hat gezeigt, dass dieses Herumreiten auf den genannten Begriffen und Zuordnungen lediglich ein Vehikel bzw. Mittel zu einem ganz anderen Zweck darstellt.

Ein Vehikel dafür nämlich, durch derart aufgeladene ideologische »Argumente« hoffentlich die Hofberichterstattungsmaschinerie des ÖRR diesen Landes genau so erhalten zu können wie sie ist bzw. diese noch mehr zu mästen, als sie ohnehin schon ist.

PS: Auf dass »wir« bald den 150. ö.-r. Radiosender & den 100. Fernsehsender haben & von den € 1000.- eines Geringverdieners 995.- Rundfunkbeitrag abgehen (5.- Taschengeld verbleibend) & der materielle Lebensunterhalt über im Supermarkt abzurechnende zusätzliche Lebensmittelgutscheine abgedeckt wird.


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 03. Dezember 2020, 20:36 von Besucher«
"Es ist dem Untertanen untersagt, das Maß seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen." - v. Rochow

"Räsoniert, soviel ihr wollt und worüber ihr wollt, aber gehorcht!" - Dieser Wunsch Friedr. II. ist wohl der Masse immer noch (oder wieder) Musik in ihren Ohren...

"Macht zu haben, heißt, nicht lernen zu müssen" - Karl Werner Deutsch. Der muss unsere Anstalten & die dt. Verwaltungsgerichtsbarkeit gekannt haben.

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  • Ersatzmaßstab Wohnung: das BVerfG erklärt die Welt
Was versteht der Autor unter einer „moralischen Debatte“ und wieso sollte man eine solche mit einer „politischen Debatte“ vergleichen? Die Debattenkultur in Deutschland, so man eine solche überhaupt ausmachen kann und nicht den weitgehenden Ausfall von Diskussionen beklagt, zeichnet sich je nach Blickwinkel durch einige Besonderheiten aus. Z. B. durch die, jede Kritik an der Politik Israels mit „Antisemitismus“ gleich zu setzen, was völlig idiotisch ist, wenn die Kritik von jüdischen Bürgern Israels kommt, denen man nicht gestatten will diese Kritik hier in Deutschland in öffentlichen Gebäuden zur Diskussion zu stellen. In gleicher Weise tabuisiert ist ein Vergleich mit dem sogn. Dritten Reich. Nutzt jemand einen solchen, kommt mit Sicherheit ein Aufschrei in den Medien und es hagelt Kritik. Dabei sind solche Vergleiche im politischen Schlagabtausch nicht gerade selten und werden von praktisch allen politischen Seiten genutzt. Beispiele findet man z. B. in der Wikipedia - https://de.m.wikipedia.org/wiki/Nazi-Vergleich - oder mittels einer Websuche nach Nazi- oder Goebbels-Vergleich. Ich will damit nicht etwa sagen, dass diese Vergleiche angebracht, sinnvoll und guter Diskussionsstil sind. Bezeichnend ist aber, wie hier Tabubereiche festgelegt werden, in denen man mit Totschlag-Argumenten jede Diskussion abwürgen bzw. verhindern will und kann. Aktuelle Themen, in denen genau das passiert, sind die Corona-Maßnahmen und die Erhöhung des sogn. Rundfunkbeitrags. Zum ersten Thema hat sich die Zuordnung von Kritikern zu Verschwörungstheoretikern, Reichsbürgern und „Coronaleugnern“ so etabliert, dass man Kritik an den Regierenden bereits mit dem Leugnen der Existenz des Virus gleichsetzt. Wer die Erhöhung der Finanzierung des ÖR-Rundfunks in Frage stellt, macht sich nach Ansicht der gleichen Kreise gemein mit der AfD, - und die AfD ist Pfui - Bäh! - Politik in Deutschland soll sich also nicht mehr nach der Frage richten, ob etwas richtig oder falsch ist, sondern der Logik folgen, dass sie stets das Gegenteil von dem machen muss, was die AfD will. Darf man das irrsinnig finden?  8)

M. Boettcher


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Ken Je(b)sen, Betreiber von KenFM, soll "politische Entfremdung" betreiben und "unwahre Verschwörungstheorien" verbreiten. Daher beobachtet ihn der sogn. Verfassungsschutz. Würden die "Verschwörungspraktiker" dieses Dienstes ihren Maßstab an den öffentlich-rechtlichen Rundfunk und Publikationen von der BILD-Zeitung bis zum Magazin SPIEGEL anlegen, in Deutschland bliebe kein Medium unbeobachtet. So schnell wird in Deutschland zum Staatsfeind, der nicht mit dem Strom schwimmt.

 
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