Gibt es eine Podiumsdiskussion dazu? Ich würde sehr gerne teilnehmen, denn ich habe sehr viele Fragen, die Ihnen nicht gefallen werden, Herr Buhrow ...
Anscheinend sind nur auserwählte eingeladen, und Tom Buhrow ist der "Moderator".
Nun hofft Buhrow, dass die Landesparlamente der geplanten Erhöhung des Rundfunkbeitrags bis zum Jahresende zustimmen werden. "Ich bleibe berufszuversichtlich", erklärte der WDR-Intendant und mahnte zugleich, dass es nicht sinnvoll sei, die Debatte über die Erhöhung mit der Diskussion über die Definition des Auftrags für die Öffentlich-Rechtlichen, wie sie für das kommende Jahr geplant ist, zu verknüpfen.
Über die Empfehlung des BVerG, die die Höhe der Abgabe (damals Gebühr) mit der Festlegung des Auftrags in Schranken zu halten und beide Sachen verknüpt, darf also nicht mal geredet werden.
Darüber hinaus verwies er jedoch auf die vielen unterschiedlichen Interessen. Ob Sport, Kultur, Unterhaltung - "egal wo man rangeht gibt es große, kontroverse Diskussionen", so Buhrow über mögliche Einsparungen in der Zukunft, "denn die Menschen lieben en gros das, was wir machen." Jedes Genre habe große Fans und Befürworter – und mit denen müsse man diskutieren.
Wer muss mit wem diskutieren? Nicht eher die Rundfunkanstalten mit ihren Fans, die für die Leistung allein zahlen sollten?
"aber wenn wir wettbewerbsfähig mit den internationalen Plattformen bleiben müssen, dann ist das etwas, das man im Blick behalten muss." Er glaube, die Politik habe das auch erkannt, eine solche Mediathek könne also am Ende eines Weges stehen.
Sie müssen nicht wettbewerbsfähig mit den internationalen Plattformen bleiben. Sie bekommen so wie so Geld, mit dem andere viel mehr schaffen und viel mehr Fans gewinnen würden. In diesem Sinne ist der öffentlich rechtliche Rundfunk, der nur mit hohen und immer höheren Zwangsabgaben der angeblich beglückten Allgemeinheit überleben kann, alles andere als wettbewerbsfähig.
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