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Autor Thema: ARD fordert staatliche Hilfsgelder für TV-Produktion  (Gelesen 1600 mal)

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digitalfernsehen.de, 03.08.2020

ARD fordert staatliche Hilfsgelder für TV-Produktion

Die Corona-Krise brachte ein weitgehendes Erliegen der Produktion von Filmen und Serien mit sich. Nun kündigt nach dem ZDF auch die ARD ihre Unterstützung für die betroffenen Firmen an – und richtet einen Appell an die Politik: Staatliche Gelder sollen fließen.

Von Richard W. Schaber

Zitat
Dass die von der Pandemie gebeutelten deutschen Produktionsfirmen auf die Hilfe der ARD als „größtem Auftraggeber“ zählen können, machte ARD-Filmintendantin Karola Wille (MDR) nun in einer Pressemitteilung klar. Für 50 Prozent der coronabedingt entstehenden Mehrkosten wolle man aufkommen und den Produzenten somit in der Krise zur Seite stehen – zumindest bis Ende August 2020. […]

[…] „Deshalb unterstützen wir nachdrücklich die Forderung, den großen Bereich der Fernsehproduktionen in dieser Krisenzeit durch die Bereitstellung eines aus staatlichen Garantien gesicherten Notfallfonds zu unterstützen“, gab Karola Wille dementsprechend zu Protokoll. […]

Weiterlesen auf:
https://www.digitalfernsehen.de/news/medien-news/politik/ard-fordert-staatliche-hilfsgelder-fuer-tv-produktion-558973/


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DWDL, 03.08.2020

Auch die ARD verlängert Untersützung für Produzenten

Nachdem in der vergangenen Woche schon das ZDF angekündigt hatte, auch weiterhin die Hälfte der Mehrkosten bei corona-bedingten Produktionspausen zu übernehmen, zieht nun die ARD nach - dringt aber auf einen staatlichen Notfallfonds.

von Uwe Mantel 

Zitat
Die ARD wird sich auch im August weiterhin mit 50 Prozent an den Mehrkosten beteiligen, die Produktionsfirmen durch mögliche corona-bedingte Produktionsstopps entstehen. Auch können weiterhin Raten bei bestehenden Verträgen zeitlich vorgezogen werden, um die Liquidität von Produktionsfirmen zu verbessern. Die bisherige Zusage war bis Ende Juli befristet und wurde nun um einen Monat verlängert - allerdings sind nun jene TV- und Kinoproduktionen ausdrücklich ausgenommen, die künftig vom angekündigten Ausfallfonds des Bundes erfasst werden. In der vergangenen Woche hatte auch das ZDF seine Unterstützungs-Zusage verlängert, hier befristet bis MItte September.
[…]

Zusätzlich zu diesen Maßnahmen übernehmen die ARD-Anstalten die Finanzierung der Hygienemaßnahmen für Neuproduktionen entsprechend ihres Finanzierungsanteils, damit die Dreharbeiten wieder aufgenommen werden können. ARD-Filmintendantin Karola Wille: "Wir stehen zu unserer Verantwortung und unterstützen seit Beginn der Krise mit erheblichem finanziellen Engagement sowie schnellen, pragmatischen Maßnahmen die Kreativwirtschaft."

Schon die Befristung auf einen weiteren Monat macht aber deutlich, dass die ARD eigentlich den Staat in der Pflicht sieht, nicht nur für Kinoproduktionen und "hochwertige Serien" einen Notfallfonds zu schaffen, sondern auch für den großen Teil der restlichen Fernsehproduktionenen - laut ARD gut 85 Prozent, die explizit vom bisherigen Ausfallfonds ausgenommen sind.  […]

Weiterlesen auf:
https://www.dwdl.de/nachrichten/78772/auch_die_ard_verlaengert_untersuetzung_fuer_produzenten/


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 03. August 2020, 23:12 von Bürger«
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Wirklich schade, dass den Firmen, die Filmen und Serien produzieren, so schlecht geht. Aber was über andere Firmen?

Und wenn es um öffentliche Förderung geht, sei es mit Steuern oder mit Geldern aus dem sogenannten Rundfunkbeitrag, wo liegen die Prioritäten?

In der Zeit der Corona-Pandemie sind Filmen und Serien sicher ganz wichtig, denn Home-Office bedeutet ja den ganzen Tag vor dem Fernsehgerät zu glotzen.


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Tja, wenn man überlegt, daß viele Filmproduktionsfirmen Tochtergesellschaften des ÖRR sind oder per Spezialabkommen mit Protagonisten des ÖRR verflochten sind, so brauchts einen nicht zu wundern, daß statt Sparrunde der Griff in des Bürgers Taschen zur Sicherstellung des bisherigen Gewinns nötig ist...


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medienpolitik.net, 03.08.2020

„Die derzeitige Situation ist besser als zu befürchten war“

Interview mit Volker Herres, Programmdirektor Erstes Deutsches Fernsehen

Zitat
„Für die zweite Jahreshälfte nach den Sommerferien haben wir genug sendefertiges fiktionales Programm mit vielen Highlights von der neuen Staffel „Babylon Berlin“ bis zu den Dreiteilern „Oktoberfest 1900“ und „Das Geheimnis des Totenwaldes“, der Programmdirektor Erstes Deutsches Fernsehen in einem medienpolitik.net-Interview. Im Herbst- und Winterprogramm werden im Ersten zudem viele großartige Event-Produktionen zur Ausstrahlung kommen, so Volker Herres und natürlich seien auch neue in Vorbereitung. Die derzeitige Situation sei besser als im Frühjahr zu befürchten war, betont der ARD-Programmchef. Die Produktionsunternehmen hätten einen richtig guten Job gemacht: Es gäbe keinen Unterschied in der Qualität und Emotionalität gegenüber ‚vor Corona“-Folgen‘. Herres bestreitet, dass es in diesem Jahr mehr Wiederholungen gäbe: „Die Anteile von Wiederholungen und Erstsendungen dürften in etwa gleich sein wie in den Jahren zuvor.“ Allerdings sei nicht klar, zu welchen Lücken es im nächsten Jahr kommen könnte. Corona-bedingte Abbrüche seien jederzeit möglich. Deshalb sei ein mit „staatlicher Hilfe aufgelegten Absicherungs-Fonds“ für die Filmwirtschaft dringend erforderlich.
[…]

Weiterlesen auf:
https://www.medienpolitik.net/2020/08/die-derzeitige-situation-ist-besser-als-zu-befuerchten-war/


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