Und was ist die dritte Phase? Hier:
In einer dritten Phase, die vor etwa zehn Jahren begonnen und noch kein Ende hat, sieht sich der deutsche „Gesellschaftsrundfunk“ nicht mehr einer primär gesellschaftlichen, sondern einer technologischen Veränderung ausgesetzt: der Digitalisierung der Kommunikation, die nicht zuletzt durch die aktuelle Corona-Pandemie einen neuen Schub erfahren hat. Der Umgang mit dieser prekären Lage könnte durch eine programmatische Rückkehr zu Programmzielen der ersten Stunde wie Grundversorgung und Integration erleichtert und zugleich produktiver werden. Die drei Phasen werden im Folgenden etwas näher in den Blick genommen. (...)
Quelle wie oben: https://www.medienkorrespondenz.de/leitartikel/artikel/integration-und-vielfalt.htmlDie pöhse Digitalisierung. Etwas, wo der öffentlich-rechtliche Rundfunk allenfalls DAB machen und im Internet höchstens ein statisches Portal installieren darf, um den linearen Sendeplan zu kommunizieren und vielleicht mal ein paar Gewinnspiele machen. Aber nicht auf ein örr
DuFilmst machen und eine ganze Subkultur
(die normalen Youtuber) wegzu
fu*ken.
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Der Autor kommt aus seiner Medienblase, wo das Geld von jedem
erpressten Wohnungsinhaber Baum wie Honig fließt, wie neulich schon der Bengel
* nicht heraus, wie pointiert hier zu sehen ist
Sie locken das Publikum mit monatlichen Abo-Preisen, mit denen verglichen die knapp 20 Euro Rundfunkbeitrag pro Monat, die jeder Haushalt für das Angebot von ARD, ZDF und Deutschlandradio zahlen muss, überhöht wirken, auch wenn man dafür Vollprogramme bekommt.
Diese knapp 20 Euro werden von jedem "Haushalt" (eigentlich: jeder "bewohnten Wohnung") bezahlt, auch wenn er dieses "Vollprogramm" gar nicht haben will und ganz ehrenhaft auch gar nicht nutzt. (Schwarzseher gibt's im Jahre 2020 mit Sicherheit kaum noch, das sind alles schon vollkommen desinteressierte Nichtseher.) Bei gleicher Kostenstruktur und bei halbwegs realistischen 10% Nutzerquote würden diese "Vollprogramme" für jeden wirklich willigen und nutzenden "Haushalt" monatlich ca. 200 Euro kosten. Von daher versteht man das mit diesem "Solidarbeitrag", damit die paar Nutzer es nicht so teuer haben müssen, wenn ihr Wunsch von den übrigen 90% Wohungsinhabern kofinanziert wird.
Wäre nicht schlecht, würde ich mein Jahresabo fürs Konzerthaus auch so solidarisch günstig bekommen - das entspräche bei mir dann im gesamten Konzertjahr nur 1x Nachhilfe in Mathe geben und kann mir dann sogar noch eine Flasche Sekt dazu kaufen, um auf die solidarische Jahreskarte prosten. Dabei bin ich noch nicht mal teuer.Noch so eine Schrumme:
Es gibt bei ARD und ZDF auch bei fallenden Quoten noch immer genug intelligente Unterhaltung und zuverlässige Informationen für einen konkurrenzlosen Preis.
Tschullige, der Mann hat sie nicht a**e. Nein, nicht die
intelligente Unterhaltung, sondern dieses
konkurrenzlosen Preis.
Ansonsten Wehleidigkeit und Larmoyanz. Irgendwas zwischen Mainstream, Streaming ("stromlinienförmig") und Fake News: ein wirres Sammelsurium. Von mir nicht die Empfehlung, es auch nur ein erstes Mal zu lesen. Mir reichte schon das Diagonallesen.
Für die Probleme im Umgang mit Faktenfindung und Meinungsbildung, die er vorher durchaus ganz gut beschreibt, habe ich einen ganz anderen (Lösungs)Vorschlag: nämlich keinen öffentlich-rechtlichen Rundfunk, sondern:
Bildung, Bildung, Bildung. Aber die dann
Gebildeten würden die Hohlheit des deutschen öffentlich-rechtlichen Rundfunks ganz schnell durchschauen.
Hier noch etwas:
Die Corona-Pandemie hat gezeigt: Das Publikum versammelt sich in der Not nicht im Netz, sondern bei seinem Leitmedium, dem es vertraut, wenn und solange es sich ernsthaft um dieses Publikum kümmert.
Ja, das Leitmedium für mich war und ist immer noch die Qualitätspresse.
*: vgl.
Warum der Rundfunkbeitrag modernisiert werden muss (07/2020)
https://gez-boykott.de/Forum/index.php?topic=33947.0