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Autor Thema: ARD rät zu klassischem TV statt Netflix, YouTube & Amazon  (Gelesen 2870 mal)

Uwe

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PC-Welt, 24.03.2020

ARD rät zu klassischem TV statt Netflix, YouTube & Amazon
Wegen der Coronakrise sollten Sie jetzt verstärkt das klassische TV statt Videostreaming nutzen. Dazu rät die ARD mehr oder weniger unverblümt.

Von Hans-Christian Dirscherl

Zitat
Die ARD steht genauso wie ZDF und Deutschlandradio wegen des zwangsweise erhobenen Rundfunkbeitrags und dessen für 2021 geplanten Erhöhung in der Kritik. Vor allem eher jüngere Menschen, die kein klassisches TV mehr sehen und nur noch Videostreamingdienste nutzen, fragen sich, wofür sie den Rundfunkbeitrag eigentlich zahlen sollen. Die ARD nutzt die aktuelle Coronakrise jetzt zur Werbung für das klassische lineare Fernsehen. […]

Weiterlesen auf:
https://www.pcwelt.de/news/ARD-raet-zu-klassischem-TV-statt-Netflix-YouTube-Amazon-10777429.html


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GIGA, 24.03.2020

Wegen Coronavirus: ARD rät von Netflix, YouTube und Co. ab
Die ARD möchte, dass Zuschauer wegen der Corona-Krise auf klassische Empfangswege zurückgreifen. Mit dem Verzicht auf Netflix, YouTube und Co. sollen so die Netze entlastet werden. Die eigenen Mediatheken der öffentlich-rechtlichen Sender bleiben dabei aber unerwähnt.

Von Simon Stich

Zitat
In einer Pressemitteilung hat sich der ARD-Vorsitzende Tom Buhrow dafür ausgesprochen, wegen einer möglichen Überlastung des Internets in Deutschland die Fernsehgewohnheiten zu überdenken. Zuschauer sollten sich, soweit möglich, von Streaming-Plattformen fernhalten und stattdessen lieber auf klassisches, lineares Fernsehen setzen. […] Obwohl Netflix, YouTube und Amazon in der Mitteilung an die Presse von der ARD namentlich genannt werden, bleiben die hauseigenen Angebote in den Mediatheken der öffentlich-rechtlichen Sender vom ARD-Chef unerwähnt. Hierbei handelt es sich auch um Streaming-Portale, die einen entsprechenden Traffic verursachen.

Weiterlesen auf:
https://www.giga.de/news/wegen-coronavirus-ard-raet-von-netflix-youtube-und-co.-ab/


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„Eine ewige Erfahrung lehrt jedoch, daß jeder Mensch, der Macht hat, dazu getrieben wird, sie zu mißbrauchen. Er geht immer weiter, bis er an Grenzen stößt. Wer hätte das gedacht: Sogar die Tugend hat Grenzen nötig. Damit die Macht nicht mißbraucht werden kann, ist es nötig, durch die Anordnung der Dinge zu bewirken, daß die Macht die Macht bremse.“ (Montesquieu)

W
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Wo leben die eigentlich?
Die Leute messen ihre Mediensammlungen inzwischen in Terrabyte. Und tauschen ganze Serien, nicht Staffeln, im Bekantenkreis, wie früher die Mixtapes.

Oder jetzt nach Klimascham, Coronascham, jetzt Bandbreitenscham?


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Chef eines Möbel- und Dekorationsgeschäfts

  • Beiträge: 2.624
  • Ersatzmaßstab Wohnung: das BVerfG erklärt die Welt
Zitat
Unsere Infrastruktur ist darauf ausgerichtet, zu jedem Zeitpunkt verlässlich zu funktionieren. Das ist eine der zentralen Aufgaben des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in Krisenzeiten“, meint Tom Buhrow.
Quelle: https://www.giga.de/news/wegen-coronavirus-ard-raet-von-netflix-youtube-und-co.-ab/

Ach, meint er das? Kleiner Faktencheck: Noch im April 2018 drohte rund zehn Millionen UKW-Radiohörern der Blackout, weil die Betreiber der Antennen sich nicht mit den Sendern über einen Vertrag/die Zahlungen einigen konnten. Siehe z. B. https://www.computerbild.de/artikel/avf-News-Audio-UKW-Radio-Abschaltung-Einigung-20619507.html

Zudem hat man das terristrische Fernsehen für diverse Orte abgeschaltet.

Zitat
So haben die jeweils zuständigen ARD-Anstalten und das ZDF die Verbreitung an den Sendestandorten Sonneberg, Saalfeld (Thüringen), Angelburg (Hessen) und Hesselberg (Bayern) beendet. Betroffen von der Abschaltung sind nicht nur Landbewohner. Im Einzugsbereich der Sender liegen auch Städte wie Marburg, Wetzlar, Gießen, Dillenburg, Ansbach, Saalfeld oder Rudolstadt.

Schon bei einer vorherigen Umstiegswelle hatten der Mitteldeutsche (MDR) und der Südwestrundfunk (SWR) mit der Einstellung des digital-terrestrischen Fernsehens an den Sendeanlagen Schöneck, Dequede, Geislingen, Hochrhein, Bad Mergentheim und Brandenkopf/Mittlerer Schwarzwald im Herbst 2017 für Unmut gesorgt. Ende 2018 fällt möglicherweise auch der weitreichende und wichtige Standort Raichberg in der Schwäbischen Alb, in dessen Einzugsgebiet unter anderem die Städte Rottweil, Balingen, Freudenstadt, Herrenberg, Tübingen und Reutlingen liegen, einer ersatzlosen Streichung zum Opfer.
Quelle: https://www.teltarif.de/dvbt-ohne-ersatz-kein-dvb-t2-ard-zdf/news/72412.html

Verlässliche Infrastruktur? - Nicht die Bohne!

Zudem gibt es Angebote wie das "Magenta TV" der Telekom auch in einer Version, die via Internet bezogen wird. Das belastet die Netze auch dann, wenn man sich die ÖR-Sender reinziehen will. Wozu aber sollte man das tun? Um sich auf den neuesten Stand bezüglich der Corona-Pandemie zu bringen sind ARD und ZDF m. E. nicht gerade erste Wahl. Außerhalb der Nachrichtensender und Sondersendungen bringen die den üblichen Murks, nun aufgefüllt mit Wiederholungen in den Lücken, die durch Ausfall von Sportveranstaltungen im Programm gerissen werden. Kleiner Tipp an Herrn B.: es gab da dieses Testbild. Das zu senden bietet sich geradezu an! Alternativ: Strom sparen - Sender ausschalten!

Kurz: was Herr Thomas "Tom" Buhrow sagt, ist entweder dummes Zeug oder schlicht gelogen, bestenfalls Werbung für das eigene Produkt.

M. Boettcher


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 25. März 2020, 14:03 von Bürger«
Ken Je(b)sen, Betreiber von KenFM, soll "politische Entfremdung" betreiben und "unwahre Verschwörungstheorien" verbreiten. Daher beobachtet ihn der sogn. Verfassungsschutz. Würden die "Verschwörungspraktiker" dieses Dienstes ihren Maßstab an den öffentlich-rechtlichen Rundfunk und Publikationen von der BILD-Zeitung bis zum Magazin SPIEGEL anlegen, in Deutschland bliebe kein Medium unbeobachtet. So schnell wird in Deutschland zum Staatsfeind, der nicht mit dem Strom schwimmt.

  • Beiträge: 577
Kleine Ergänzung:
Zitat von: teltarif.de
[...] Ende 2018 fällt möglicherweise auch der weitreichende und wichtige Standort Raichberg in der Schwäbischen Alb, in dessen Einzugsgebiet unter anderem die Städte Rottweil, Balingen, Freudenstadt, Herrenberg, Tübingen und Reutlingen liegen, einer ersatzlosen Streichung zum Opfer.
Beim Sender Raichberg wurde "DVB-T" bereits am 24.10.2018 ersatzlos(!) deaktiviert [1].

Die "weißen" Bereiche in [2] zeigen die aktuelle Situation der Menschen, die vom örR in BW vom terrestrischen Fernsehen "zwangsverschont" bleiben, nicht jedoch von den Zwangsbeiträgen, die sie dann (konsequent) auch für "nix" entrichten...

[1] Der Sender Raichberg wird am 24. Oktober abgeschaltet
Von Schwarzwälder Bote, 18.10.2018, 21:02 Uhr
https://www.schwarzwaelder-bote.de/inhalt.albstadt-der-sender-raichberg-wird-am-24-oktober-abgeschaltet.b14043f8-0a8b-4112-9b82-3b9c256c9c56.html

[2] Übersichtskarte BW
bei dehnmedia.de, ab 24.10.2018
http://www.dehnmedia.de/img_dvbt2/karten/20181024_bawue.gif


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 25. März 2020, 14:14 von drone«

 
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