Huh! Das ist jetzt aber ganz schlimm! Das ZDF kauft bei einer 100 prozentigen Tochtergesellschaft vom - ja, vom ZDF. Ist das zu fassen? Welche Verschwendung. Wäre es für Herrn Hanfeld besser gewesen, man hätte den Film bei einer Firma bestellt, an dem er Anteile hält? Für Herrn H. gewiß. Ein toller Vorwurf, diese "Selbstbevorteilung". Zig Firmen kaufen bei ihren eigenen Tochterunternehmen ein, da kann Herr H. gern einmal bei Siemens anfragen. Und wer die IT oder die Buchhaltung in ein eigenständiges Unternehmen ausgründet, nutzt dennoch weiter die Leistung der vormaligen Abteilung. In der Sicht des Journalisten der FAZ rangiert das offenbar knapp unter Kapitalverbrechen. Noch dazu, wo man an die Spitze des Tochterunternehmens einen eigenen Mitarbeiter gesetzt hat. Puh! Soviel Raffinesse und Dreistigkeit gibt es selten. Das ist Vetternwirtschaft - jedenfalls wenn man die Neurosenbrille trägt, die offenbar auf der Nase von Herrn Hanfeld sitzt.
Nebenbei: hätte das ZDF eine andere Firma beauftragt, hätte Herr H. sicher die Verschwendung beklagt, wo doch das ZDF eine 100%ige Tochter ... Man kann es auch so sehen: nicht nur beim ÖR-Rundfunk sitzen eine Menge Sesselpupser, deren Ergüsse man sich besser nicht antut.
M. Boettcher
Ken Je(b)sen, Betreiber von KenFM, soll "politische Entfremdung" betreiben und "unwahre Verschwörungstheorien" verbreiten. Daher beobachtet ihn der sogn. Verfassungsschutz. Würden die "Verschwörungspraktiker" dieses Dienstes ihren Maßstab an den öffentlich-rechtlichen Rundfunk und Publikationen von der BILD-Zeitung bis zum Magazin SPIEGEL anlegen, in Deutschland bliebe kein Medium unbeobachtet. So schnell wird in Deutschland zum Staatsfeind, der nicht mit dem Strom schwimmt.