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Autor Thema: Deutscher Produzententag 2020: Schwerpunkt Rundfunkbeitrag  (Gelesen 2550 mal)

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professional-production.de, 18.02.2020

Deutscher Produzententag 2020 diskutiert aktuelle Herausforderungen


Zitat
Beim Fachkongress in Berlin wird auf dem Podium mit öffentlich-rechtlichen und privaten Sendervertretern sowie Produzent*innen und Kreativen über die partnerschaftliche Ausgestaltung des Rundfunkbeitrags debattiert.

Produzent*innen aus den Bereichen Kino, Fernsehen, Dokumentation, Entertainment, Animation und Werbung finden am 20. Februar in Berlin, in der Landesvertretung Baden-Württemberg zusammen, um über aktuelle Themen der Branche zu diskutieren. Zu den geladenen Gästen gehören neben der gastgebenden Produzentenallianz und ihren Mitgliedern auch Intendant*innen öffentlich-rechtlicher Sender, Geschäftsleiter*innen und Führungskräfte der privaten Sender, Abgeordnete aus dem Deutschen Bundestag, sowie eine Vielzahl zentraler Akteure aus Film und Fernsehen. Ein thematischer Schwerpunkt des Deutschen Produzententags ist in diesem Jahr die Bedeutung des Rundfunkbeitrags für die Produktionswirtschaft.

Die Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten (KEF) veröffentlicht am gleichen Tag den Bericht, in dem sie über ihre endgültige Empfehlung zur Höhe des Rundfunkbeitrags für die Jahre 2021 bis 2024 informiert.
Angesichts der KEF-Veröffentlichung am selben Tag und einer seit Wochen medial begleiteten Debatte über die Ausgestaltung des Rundfunkbeitrags, wird der Vorsitzende der KEF, Dr. Fischer-Heidlberger auf dem Podium des Fachkongresses mit dem Intendanten des ZDF, Dr. Thomas Bellut, dem Senator der Behörde für Kultur und Medien in Hamburg, Dr. Carsten Brosda, der Generalsekretärin der FDP, Linda Teuteberg MdB, sowie der Intendantin des MDR, Prof. Dr. Karola Wille dazu diskutieren. Die Moderation des Panels übernimmt der renommierte FAZ-Redakteur Michael Hanfeld.

Für die stark von kleinen und mittleren Unternehmen geprägte deutsche Film- und Fernsehproduktionswirtschaft hängt von der finanziellen Ausstattung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks ab 2021 wesentlich die Zukunft ab. Schließlich sind die öffentlich-rechtlichen Sender für mehr als die Hälfte aller Aufträge in der deutschen Produktionswirtschaft verantwortlich. „Der öffentlich-rechtliche Rundfunk ist ein wichtiger Auftraggeber für unsere Branche. Damit er konkurrenzfähig bleibt, ist es aus Sicht der Produzentenallianz daher unablässig, dass der Rundfunkbeitrag bedarfsgerecht ausgestaltet wird. Die Sender müssen in die Lage versetzt werden, Programme zu entwickeln, die in einem globalen Wettbewerb um Zuschauer bestehen können“, erklärt Alexander Thies, Vorsitzender der Produzentenallianz.
Thies betont, dass notwendige Reformen und Umstrukturierungen in den Anstalten nicht auf Kosten des Programms gehen dürfen: „Die öffentlich-rechtlichen Sender sind reformfähig, das haben die letzten Jahre gezeigt. Gleichwohl sind die Reformpotenziale nicht ausgeschöpft.
[…]

Weiterlesen auf:
https://www.professional-production.de/veranstaltungen/einzelansicht/datum/2020/02/18/deutscher-produzententag-2020-diskutiert-aktuelle-herausforderungen/



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  • IP logged  »Letzte Änderung: 20. Februar 2020, 03:21 von Bürger«
„Nie dürft ihr so tief sinken, von dem Kakao, durch den man euch zieht, auch noch zu trinken." (E. Kästner)

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Z
  • Beiträge: 1.564
"Bedarfsgerecht" ist irgendwie ein lustiges Wort. Nach wessen Bedarf/Bedürfnissen bitte?
Ah, verstehe, um die Bedürfnisse des Zahlmeisters gehts gar nicht...


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  • Beiträge: 863
  • Ich sehe nicht fern! Ich höre nur nah!
[…] Die Sender müssen in die Lage versetzt werden, Programme zu entwickeln, die in einem globalen Wettbewerb um Zuschauer bestehen können“ […]
Wetbewerb ensteht, wenn man oder auch Frau was gutes macht, was die Menschen anspricht, doch aber nicht mit Geld zuschieben, damit sie ruhig weiter schlafen können!!??

Ah, die Geier steigen auf und kreisen über die sterbende Beute?

Wollen jetzt die Firmen, die Fernseher herstellen und verkaufen, auch was von dem Rundfunkbeitrag bekommen, weil sonst keiner mehr Fernseher kauft, sondern nur noch Smartphones gekauft werden, wie das, was Herr Eicher aus der Tasche gezogen hat bei einer dieser sabbel-Shows?  ;D

Ohmanoman


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 20. Februar 2020, 03:24 von Bürger«
ARD: „Bei uns sitzen Sie in der Ersten Reihe“ //// Bei uns reihern Sie in die Ersten Sitze!     ZDF: „Mit dem Zweiten sehen Sie Besser“ //// Ein blinder Mensch nicht! Ich sag halt nix und das werde ich wohl noch sagen dürfen! GEZ = Ganoven-Erpresser- Zyniker // ARD = Anstalt-rechtsloser-Diktatur // ZDF = Zentrum der Finsternis

G
  • Beiträge: 1.548
„Der öffentlich-rechtliche Rundfunk ist ein wichtiger Auftraggeber für unsere Branche. Damit er konkurrenzfähig bleibt, ist es aus Sicht der Produzentenallianz daher unablässig, dass der Rundfunkbeitrag bedarfsgerecht ausgestaltet wird.

Ja spinnen die denn völlig?

Ist der Rundfunkbeitrag dazu da, allen, die sich nicht selbst die Schuhe zubinden können, einen oppulenten Lebenswandel zu sichern? Und das auch auf Kosten derjenigen Einkommensschwachen, die niemandem auf der Tasche liegen?


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 20. Februar 2020, 03:24 von Bürger«

  • Beiträge: 1.192
  • „Wie der Herr, so`s Gescherr“
Diese sogenannte "Branche" besteht doch hauptsächlich aus über 200 von den öffentlich-rechtlichen Medienunternehmen gegründeten "GmbH´s".
Diese GmbH´s sind "gewinnorientiert" und völlig "intransparent"
Zitat
Grundversorgung: Was die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten daraus ableiten – oder die Quelle, die nie versiegt – Grund 1
Quelle:  https://online-boykott.de/buergerwehr/112-grundversorgung-was-die-oeffentlich-rechtlichen-rundfunkanstalten-daraus-ableiten-oder-die-quelle-die-nie-versiegt

Und hier:
Zitat
Seliger: Bei den öffentlich-rechtlichen Sendern haben in der Tat längst private Firmen das Sagen. 151 Tochterfirmen sind für ARD und ZDF tätig und machen das Programm. Die ARD-Tochterfirma Degeto sorgt zum Beispiel für mehr als 80 Prozent der Filme bei der ARD. Oder nehmen Sie die großen Talkshows. Fünf der sechs Formate wurden von privaten Firmen produziert, die den Talkmastern gehören oder an denen diese beteiligt sind. Ein solches System ist doch nicht mehr als öffentlich-rechtliches zu bezeichnen. Es fehlt jede Transparenz und öffentliche Kontrolle.
Hervorhenungen nicht im Original!
Quelle: Autor Berthold Seliger: „ARD und ZDF brechen das Gesetz“ Neue Westfälische 10.12.2015
https://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,16807.msg111056.html#msg111056

Und hier:
Zitat
In Deutschland zeigt sich in Umfragen ebenfalls immer wieder, dass das Gros der Bevölkerung mit dem aktuellen Beitragsmodell für die Rundfunkgebühren unzufrieden ist.
So führen Kritiker oft an, dass der Anteil des erhobenen Beitrags, der tatsächlich ins Programm fließe, zu gering sei.
Zu viel versickere im immensen Verwaltungsapparat, in Pensionen und Gehältern, die teilweise Spitzenpolitiker übertreffen.
Aber auch die Qualität der Inhalte wird oft kritisch hinterfragt.

Hervorhenungen nicht im Original!
Quelle:  4kfilme.de 18. Februar 2020
https://www.4kfilme.de/vorbild-fuer-deutschland-bbc-solle-laut-premierminister-rundfunkgebuehren-abschaffen/


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 19. Februar 2020, 11:04 von marga«
Jetzt das Kinderlied: Drah`di net um, oh, oh, oh schau, schau, der ÖR geht um, oh, oh, oh er wird di anschau`n und du weißt warum, die Lebenslust bringt di um, alles klar Herr Justiziar? OVG Saarlouis Beschluß vom 10.11.2016 1 D 230/16, Urteil AZ: 6 K 2043/15 https://recht.saarland.de/bssl/document/MWRE170006268 , Urteil AZ: 6 K 2061/15 VG des Saarlandes (https://filehorst.de/d/cnqsyhgb)

B
  • Beiträge: 145
Moin,

die ständige Wechselwirkung zwischen ö.r. Rundfunk und seinen Töchter bzw. den hochrangigen Politikern tritt immer wieder zu tage.

Beeindruckend mit welcher Offenheit der eine den anderen unterstützt und die Stange hält. Diese wird hoffentlich auch zum "Genickbruch" dieses Systems beitragen.

Schäubles mächtige Tochter
https://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,7948.msg57456.html#msg57456

Ulrich Wilhelm: Die familiäre Nähe des ARD-Vorsitzenden zu "Babylon Berlin"
https://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,26079.0/topicseen.html


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 20. Februar 2020, 03:26 von Bürger«

S
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  • Keine Akzeptanz mit Zwang!Nie wieder Haft für ÖRR!
Ist es eigentlich Sinn und Aufgabe der Rundfunkbeitragserhebung damit, alles und jeden durchzufüttern?
Wer kommt als nächstes angekräht? Vielleicht die Automobilindustrie? Immerhin spielen in zahlreichen Produktionen auch sehr viele Autos mit.
Eine Frage beschäftigt mich noch: Bei dieser Produzentendingsda-Diskussion sind sehr viele Gäste und Co. aufgelistet. Wurde die Erwähnung der Vertretung derjenigen, welche das ganze im Endeffekt finanzieren sollen, absichtlich vergessen, oder gibt es eine solche Vertretung erst gar nicht?


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 20. Februar 2020, 03:28 von Bürger«
"Wenn so eine Welle des Aufruhrs durch das Land geht, wenn "es in der Luft liegt", wenn viele mitmachen, dann kann in einer letzten, gewaltigen Anstrengung dieses System abgeschüttelt werden."
(II. Flugblatt der Weißen Rose)

"Fear. It's the oldest tool of power. If you're distracted by fear of those around you, it keeps you from seeing the actions of those above."
(Mulder)

"Die Meinungsbildung muß aber absolut frei sein; sie findet keine Grenze."
(Dr. H. v. Mangoldt - am 11. Januar 1949)

G
  • Beiträge: 1.548
Ist es eigentlich Sinn und Aufgabe der Rundfunkbeitragserhebung damit, alles und jeden durchzufüttern?
Ganz meine Rede. Diejenigen, die sich nicht alleine ernähren können, haben die Möglichkeit beim Sozialamt Unterstzützung zu beantragen.
Eine zweite Unterstützungskasse wie den örRundfunk brauchen wir nicht.


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 20. Februar 2020, 03:28 von Bürger«

M
  • Beiträge: 448
Das ist die Demokratieabgabe. Wenige entscheiden großzügig, was produziert und ausgegeben wird - die große Masse muss zahlen.


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T
  • Beiträge: 220
  • Höre kein Radio, gucke nicht fern.
Aus dem 1. Beitrag:
Zitat
Die Sender müssen in die Lage versetzt werden, Programme zu entwickeln, die in einem globalen Wettbewerb um Zuschauer bestehen können“, erklärt Alexander Thies, Vorsitzender der Produzentenallianz.
Nein, müssen sie eben genau gerade nicht! Was soll diese platte Kapitalistenphrase? Was hat ein sog. "globaler Wettbewerb" mit einem lokalen öffentlichrechtlichen Rundfunk Deutschlands zu tun, der so wie so mit niemanden im Wettbewerb steht / zu stehen hat / stehen darf?!


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