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Autor Thema: „ör-Angebote sollen nicht marktwirtschaftlichen Anreizen folgen"  (Gelesen 769 mal)

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medienpolitik.net, 08.01.2020

„Öffentlich-rechtliche Angebote sollen nicht marktwirtschaftlichen Anreizen folgen“

Debatte über den öffentlich-rechtlichen Rundfunk soll in diesem Jahr Ergebnisse bringen

Fragen an Dr. Benjamin Grimm, SPD, Staatssekretär für Medien und Digitalisierung Brandenburgs, Rainer Robra, CDU, Staatsminister für Kultur und Chef der Staatskanzlei in Sachsen-Anhalt und Dr. Jörg Mielke, SPD, Chef der Staatskanzlei Niedersachsens   

Zitat
Der zeitgemäße Auftrag für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk treibt die Länder weiter um. Dadurch, dass das Index-Modell innerhalb der Länder keine Mehrheit fand, ist die Debatte über das künftige Leistungsspektrum von ARD, ZDF und Deutschlandradio nicht beendet.  Im Gegenteil: Man gewinnt in unserer Umfrage unter den Staats- und Senatskanzleien eher den Eindruck, dass man jetzt, befreit von der Beitragsdebatte, schneller zu mehrheitsfähigen, profilprägenden Überlegungen finden kann. Für Dr. Benjamin Grimm, Staatssekretär für Medien und Digitalisierung Brandenburgs ist die entscheidende Frage, „wie man den öffentlich-rechtlichen Rundfunk in einer Zeit neu aufstellt, in der sich das Mediennutzungsverhalten dramatisch verändert hat, unter anderem mit dem Effekt, dass das lineare Angebot viele Benutzergruppen überhaupt nicht erreicht.“ Rainer Robra, Staatsminister für Kultur und Chef der Staatskanzlei in Sachsen-Anhalt erwartet von den Anstalten, „dass sie sich auf der Grundlage der Erkenntnisse der KEF selbst zu weiteren Anstrengungen verpflichten. Wir brauchen von ihnen ein Signal: wir haben verstanden, dass langfristige Beitragsstabilität erreicht werden muss.“ Nach Auffassung von Dr. Jörg Mielke, Chef der Staatskanzlei Niedersachsens „sollen öffentlich-rechtliche Angebote im Rahmen eines Gesamtangebots ein Profil aufweisen, dass nicht marktwirtschaftlichen Anreizen folgt.“
[…]

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