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Autor Thema: ZDF-Intendant Bellut: „Die Empfehlung der KEF werden wir respektieren“  (Gelesen 1532 mal)

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medienpolitik.net, 19.12.2019

„Die Empfehlung der KEF werden wir respektieren“
ZDF will trotz Sparzwang nonlineare Angebote auf allen Verbreitungswegen ausbauen


Interview mit Dr. Thomas Bellut, Intendant des ZDF

Zitat
Das ZDF wird, wie auch mehrere ARD-Anstalten, im nächsten Jahr mehr ausgeben als es einnimmt. Das Minus wird 2020 voraussichtlich 194 Millionen betragen. Erträgen in Höhe von 2,21 Milliarden Euro stehen Aufwendungen in Höhe von 2,40 Milliarden Euro gegenüber. Die Differenz will das ZDF aus Rücklage ausgleichen, die in der vergangenen Beitragsperiode durch die Umstellung der Rundfunkfinanzierung entstanden ist. Für die gesamte Beitragsperiode von 2017 und 2020 ist der Haushalt ausgeglichen. In einem Interview für medienpolitik.net zum Jahresende, zieht ZDF-Intendant Dr. Thomas Bellut eine insgesamt positive Bilanz: Beim Publikum habe das ZDF mit einem Marktanteil von gut 13 Prozent die „Nase klar vorn“. In vielen Programmbereichen setze sein Sender Standards und bekomme dafür viele Preise. Thoma Bellut betont aber auch, dass der KEF-Vorschlag für einen Rundfunkbeitrag ab 2021 von 18,36 Euro Konsequenzen für das Programm haben werde: „Wir haben gelernt, sparsam zu wirtschaften und werden das weiter tun.“ Das ZDF werde aber die Empfehlung der KEF respektieren, betont der ZDF-Intendant.
[…]
Zitat von: ZDF-Intendant T.Bellut
„Es ist wichtig, dass eine Gesellschaft laut darüber nachdenkt, welchen öffentlich-rechtlichen Rundfunk sie haben will.“
[…]
Zitat von: ZDF-Intendant T.Bellut
„Die Zeiten haben sich geändert, der Druck auf alle Beteiligten ist größer geworden.“

Weiterlesen auf:
https://www.medienpolitik.net/2019/12/die-empfehlung-der-kef-werden-wir-respektieren/


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 22. Dezember 2019, 13:03 von Bürger«
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Zitat Eingangsbeitrag 08:38:
Zitat
1. Satz:
Das ZDF wird, wie auch mehrere ARD-Anstalten, im nächsten Jahr mehr ausgeben als es einnimmt.
[...]
2.Satz:
Thomas Bellut betont aber auch, dass der KEF-Vorschlag für einen Rundfunkbeitrag ab 2021 von 18,36 Euro Konsequenzen für das Programm haben werde: „Wir haben gelernt, sparsam zu wirtschaften und werden das weiter tun.“

"Gelernt" wurde und wird offensichtlich überhaupt nichts.
Diese beiden Aussagen erinnern mich einfach stark an Merkel's legendären Satz zu Fukushima.*
Wer so wirtschaftet, der ist einfach nur unfähig mit Geld umzugehen. Aber es ist ja noch viel schlimmer. Diese ganzen Rundfunkräte, wo man annehmen sollte, dass dort erwachsene Leute mit ein bisschen Verstand rumsitzen, genehmigen diese Misswirtschaft auch noch offensichtlich völlig gedankenlos.

Wenn das jemand privat macht, dann ist das alleine seine Sache und er muß auch selber für die Konsequenzen gerade stehen. Aber hier muß der Zwangszahler für das Versagen und die Unfähigkeit aufkommen, in Form einer immer weitersteigenden Zwangsabgabe.
Und die Krönung von allem: Die Menschen raffen es nicht einmal. Hauptsache die ganzen Tatorte, SOKOS, 110 Rufe, Hafenkanten, rares Bares, stürmischen Rosen und runden Bälle plätschern und rollen munter, fröhlich vor sich hin.


Edit DumbTV: *
Zitat
An so einem Tag darf man sicher nicht sagen, unsere Kernkraftwerke sind sicher. (Pause) Sie sind sicher.
Angela Merkel beim Krisentreffen im Kanzleramt am 12.03.2011 nach dem GAU im Atomkraftwerk Fukushima in Japan


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 22. Dezember 2019, 22:59 von DumbTV«
"Wenn so eine Welle des Aufruhrs durch das Land geht, wenn "es in der Luft liegt", wenn viele mitmachen, dann kann in einer letzten, gewaltigen Anstrengung dieses System abgeschüttelt werden."
(II. Flugblatt der Weißen Rose)

"Fear. It's the oldest tool of power. If you're distracted by fear of those around you, it keeps you from seeing the actions of those above."
(Mulder)

"Die Meinungsbildung muß aber absolut frei sein; sie findet keine Grenze."
(Dr. H. v. Mangoldt - am 11. Januar 1949)

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  • Keine Akzeptanz mit Zwang!Nie wieder Haft für ÖRR!
Wenn man sich diese ganzen "Fehlbeträge" einmal komplett verdeutlicht, wird die Misswirtschaft sogar noch klarer: (NDR fehlt hier noch)

BR   80.000.000 Euro
HR   82.000.000 Euro
ZDF   194.000.000 Euro
RB   2.400.000 Euro
WDR   135.000.000 Euro
MDR   44.700.000 Euro
RBB   86.700.000 Euro
SWR   42.000.000 Euro
-----------------------------------
alle   666.800.000 Euro

666,8 Millionen Euro (hier noch ohne NDR) an Fehlbeträgen. 666,8 Millionen Euro Mehrausgaben als Einnahmen. Dafür werden Menschen sogar, wenn nötig, ins Gefängnis gesteckt. Auf so eine "Demokratie" kann ich gut und gerne verzichten.


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(II. Flugblatt der Weißen Rose)

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(Mulder)

"Die Meinungsbildung muß aber absolut frei sein; sie findet keine Grenze."
(Dr. H. v. Mangoldt - am 11. Januar 1949)

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  • Beiträge: 1.573
Danke für diese Zusammenstellung!  :)

Ich wundere mich schon seit Monaten, mit welcher Chuzpe die LRA Fehlbeträge ausweisen.

Dass es schon deutlich mehr als eine halbe Milliarde ist, hätte ich aber auch nicht vermutet. Offenbar ist was dran an der "Kernschmelze", die ein Mitglied des WächterRundfunkrats andeutete.

Und in manchen Einrichtungen eines Bundeslands beschafft man billigere Tafelkreide, die dafür beim Wegwischen furchtbar schlämmt, so dass am Ende die Tafel weiß gewischt ist und nicht grün. Wenige Kilometer entfernt wird bildlich edle Tafelkreide güterzugweise verbrannt.  >:(

Wenn die LRA so weiter wirtschaften, gehen sie pleite. Die glauben ja nicht ernsthaft, dass ihre Ministerpräsidenten ihnen aus der Patsche helfen werden. Wenn der Rundfunkbeitrag um 10 Euro erhöht wird, steht der Mob auf allen Sendegeländen - ohne Bahnsteigkarte.


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Ein Land kann gar nicht anders, als aus der Patche helfen. Hat ein Land eine LRA durch Gesetz gegründet, dann ist das Land so gesehen in der Verantwortung - also auch in der Finanzierungsverantwortung. Jetzt kommt, dass diese Finanzausstattung so gestaltet sein muss, dass die LRA den Auftrag, welcher Ihr zugeteilt wurde, erfüllen kann. Das Problem dabei: Die LRA darf bestimmen, was zur Erfüllung benötigt wird. Zur KEF wird ein Bedarf angemeldet, dieser setzt sich so gesehen zusammen aus dem Teil für den Auftrag und den Teil der über den Auftrag hinausgeht. Das Problem der KEF: Es gibt keine richtige Abgrenzung, also wo der Auftrag endet. Es gibt auch keine Budget-Vorgaben für verschiedene Bereiche beim Auftrag für z.B. Unterhaltung, Bildung, Kultur, Sport .... Die KEF kann damit schlecht prüfen, ob gegen eine Budgetvorgabe verstoßen wird und mangels genauer Aufträge kann sie nicht prüfen, ob es funktionsnotwendig ist. Somit kann fast jede LRA ihr Land mittels Klage verpflichten. Das Land müsste wohl den Nachweis erbringen, dass es nicht funktionsnotwendig ist, denn anderenfalls wird das Land wohl die Klage verlieren. Das Land könnte dann wie zahlen?


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