Radio Bremen / Rundfunkrat, 12.12.2019
Rundfunkrat - Brigitta Nickelsen wiedergewählt, Wirtschaftsplan verabschiedet Radio Bremen-Rundfunkrat: Brigitta Nickelsen als Direktorin für Unternehmensentwicklung und Betrieb wiedergewählt und Wirtschaftsplan 2020 verabschiedetPressemitteilung Radio Bremen / Rundfunkrat
Die Rundfunkratsmitglieder von Radio Bremen haben in ihrer heutigen Sitzung (12.12.19) Brigitta Nickelsen als Direktorin für Unternehmensentwicklung und Betrieb bestätigt. Die ehemalige Journalistin ist seit 2010 in dieser Funktion tätig und wurde einmütig für die dritte Amtszeit bzw. weitere fünf Jahre gewählt.
„Wir haben heute wichtige Weichen für das Geburtstagsjahr von Radio Bremen gestellt“, so Dr. Klaus Sondergeld, Vorsitzender des Rundfunkrats: „Brigitta Nickelsen hat in den vergangenen Jahren maßgeblich zum Erfolg des öffentlichen Rundfunks in Bremen beigetragen und ich freue mich, dass sie diese Arbeit fortsetzt.“
In seiner Sitzung genehmigte der Rundfunkrat außerdem den Wirtschaftsplan 2020 von Radio Bremen. „Seine Aufstellung hat allen Beteiligten viel Mühe, Kreativität und Kompromissbereitschaft abgerungen. Dafür hat der Rundfunkrat Leitung und Beschäftigten seinen Dank ausgesprochen“, so Sondergeld weiter. 2020 ist das letzte Jahr der aktuellen Beitragsperiode.
Brigitta Nickelsen als Direktorin für Unternehmensentwicklung und Betrieb wiedergewählt
Radio Bremen-Intendantin Dr. Yvette Gerner betonte in ihrem Wahlvorschlag die hervorragende Arbeit der Direktorin: „Ich erlebe Brigitta Nickelsen als Direktorin, die für innovative und kluge Lösungen steht. Unter der Leitung von Frau Nickelsen konnte eine Reihe von Projekten realisiert werden, die Radio Bremen vorange-bracht haben. Vor allem ihren Einsatz in den Bereichen Technik, Organisation und Führung, aber auch beim Thema Diversity halte ich für enorm wichtig. Diesen Weg können wir nun gemeinsam weitergehen.“
Brigitta Nickelsen (54) kam 1990 als Fernsehjournalistin vom NDR zu Radio Bremen, wo sie als Redakteurin in verschiedenen Funktionen arbeitete. 1999/2000 moderierte sie DW-TV bei der Deutschen Welle in Berlin. Bis 2003 war sie dann wieder in Bremen im Programm tätig, unter anderem als Chefin vom Dienst, Moderatorin für buten un binnen sowie als stellvertretende Abteilungsleiterin Fernsehen aktuell. Von 2003 bis 2008 leitete sie die Projektgruppe Radio Bremen Neu, deren Aufgabe es war, die redaktionellen, technischen und organisatorischen Konzepte für den neuen Standort des Senders zu erarbeiten und im Neubau umzusetzen. Sie war im Rahmen des Projektes auch verantwortlich für den gesamten Umzug des Senders ins neue Haus. Danach übernahm Brigitta Nickelsen die Leitung der Online-Koordination. In dieser Funktion war sie verantwortlich für die Online-Redaktion und Weiterentwicklung der multimedialen Berichterstattung im Internetportal von Radio Bremen. Am 4. März 2010 wählte der Rundfunkrat sie dann auf Vorschlag von Jan Metzger zum ersten Mal als Direktorin für Unternehmensentwicklung und Betrieb. Seit dem 1. Mai 2010 ist sie aktiv in dieser Position und ist seit dem Mitglied des gesetzlichen Direktoriums von Radio Bremen.
Die dritte Amtszeit als Direktorin für Unternehmensentwicklung und Betrieb beginnt Brigitta Nickelsen am 1. Mai 2020.
Wirtschaftsplan 2020 verabschiedet
Der Rundfunkrat von Radio Bremen hat den Wirtschaftsplan des Senders für das Jahr 2020 einstimmig genehmigt und die mittelfristige Finanzplanung für die Beitragsperiode 2017-2020 zur Kenntnis genommen. Für 2020 rechnet Radio Bremen mit einem Fehlbetrag von rund 2,4 Mio. Euro. Im Vergleich zum Vorjahr hat sich das Ergebnis aufgrund von geringeren Rundfunkbeiträgen und geringeren Erträgen aus dem Finanzausgleich, sowie höheren betrieblichen Aufwendungen z.B. im Personalbereich verschlechtert. Letztlich konnte durch Mittel aus dem Jahr 2018 und Kürzungen in allen Bereichen dennoch erreicht werden, dass sich das Ergebnis für 2020 auf -137 T€ verbessert. Es war außerdem das Ziel von Radio Bremen, die aktuelle Haushaltsperiode 2017-2020 mit einem ausgeglichenen Ergebnis abzuschließen. Mit Blick auf diese finanziellen Rahmenbedingungen zeigt sich, welche Anstrengungen und Sparmaßnahmen notwendig waren, dass dieses Ziel erreicht werden konnte.
Aktuell ermittelt die Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs (KEF) ihre Empfehlung für den Rundfunkbeitrag ab 2021. Der erste Berichtsentwurf der KEF, der Radio Bremen bereits vorliegt, zeigt, dass auch für die kommende Beitragsperiode die finanziellen Anstrengungen fortgesetzt und ggf. sogar noch intensiviert werden müssen. Innerhalb der engen finanziellen Rahmenbedingungen plant Radio Bremen für das kommende Jahr trotzdem eine umfangreiche Berichterstattung über große regionale Ereignisse wie die SAIL in Bremerhaven oder international wichtige Sportveranstaltungen wie die Fußball-Europameisterschaft und die Olympischen Sommerspiele, aber auch der 75. Geburtstag des Senders steht bevor und wird gefeiert werden. Im Dezember 1945 war Radio Bremen erstmals zu hören.
„Der Wirtschaftsplan 2020 zeigt zum einen unseren Anspruch, Produktionen aus der Region für die Region zu machen und dabei im Dialog mit unserem Publikum zu bleiben, zum anderen wird deutlich, dass wir angesichts von begrenzten Mitteln weiter sparsam wirtschaften müssen“, so Radio Bremen-Intendantin Dr. Yvette Gerner vor dem Rundfunkrat.
Bewerbungsverfahren für die Nachwahl eines Mitglieds für den Verwaltungsrat eröffnet
Außerdem hat der Rundfunkrat das Bewerbungsverfahren für die Nachwahl eines Mitglieds für den Verwaltungsrat eröffnet (siehe Pressemitteilung 19328 vom 12. Dezember 2019). Weitere Informationen zum Verwaltungsrat und zum Bewerbungsverfahren finden sich unter
http://www.radiobremen.de/unternehmen
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