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Autor Thema: Öffentliche wollen auf »Gemeinwohl« achten  (Gelesen 1989 mal)

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Öffentliche wollen auf »Gemeinwohl« achten
Autor: 05. Dezember 2019, 18:28
Junge Welt, 05.12.2019

Öffentliche wollen auf »Gemeinwohl« achten


Zitat
Leipzig. Neue Geschäftsidee oder ernsthaftes Herangehen an gesellschaftliche Entwicklungen? Mehrere öffentlich-rechtliche Sender wollen für »mehr Glaubwürdigkeit« und Vertrauen der Bürger ihre Angebote noch stärker aufs »Gemeinwohl« ausrichten. Mit Blick auf den sogenannten digitalen Wandel müssten die öffentlich-rechtlichen Medien darüber nachdenken, wie ein solcher Gemeinwohlbeitrag entstehe, »der nachweisbar alle Bürgerinnen und Bürger anspricht – ob digital, analog oder am besten ganzheitlich«, heißt es in einem Papier mit dem Titel »Leipziger Impuls«.

Auf dieses Dokument einigten sich die Intendanten der öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten Mitteldeutscher Rundfunk (MDR), Zweites Deutsches Fernsehen (ZDF), Deutschlandradio, Westdeutscher Rundfunk (WDR), sowie der ORF Österreichs und der Schweizer SRG, wie der MDR am Dienstag mitteilte. Das Papier wurde am selben Tag in Leipzig auf einer Konferenz mit dem Thema Gemeinwohl vorgestellt und soll eine Debatte anstoßen.
[…]

Weiterlesen auf:
https://www.jungewelt.de/artikel/368180.%C3%B6ffentliche-wollen-auf-gemeinwohl-achten.html

Anmerkung:
wie schon beim "framing manual" entstammt auch diese Initiative offensichtlich dem Maschinenraum der örR-Eigenpropaganda in Leipzig- Wo ein(e) Wille ist, ist ein Weg - MDRangheta pur   :)


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Gemeinwohl heißt für mich, daß es für kleines Geld einen großen Mehrwert für alle gibt.
Dumm nur, wenn Teile von allen davon gar nichts haben, oder noch schlimmer nur wenige dafür richtig von profitieren, z.B. durch fette Zusatzrenten...
Mehr Glaubwürdigkeit wäre vorrangig durch mehr Gerechtigkeit machbar, durch Verzicht auf Zwang, durch Vermitteln eines tatsächlichen Vorteils.


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medienpolitik.net, 04.12.2019

„Public Value und ‚public values‘ gehören zusammen“

Öffentlich-rechtliche Sender sehen ihren Beitrag für die Gesellschaft selbstkritisch

Wir dokumentieren hier die Rede von Prof. Dr. Karola Wille, Intendantin des Mitteldeutschen Rundfunks (MDR), auf der Public Value Konferenz

Zitat
Der MDR hat mit dem SRF aus der Schweiz, dem ORF aus Österreich, dem ZDF, WDR und Deutschlandradio sowie der Handelshochschule Leipzig am 3. Dezember 2019 den "Leipziger Impuls" auf den Weg gebracht. Darin beschreiben sie sechs Handlungsfelder, "auf denen
die öffentlich-rechtlichen Medien neu denken müssen, wie ein Gemeinwohlbeitrag in diesem Zusammenhang entsteht und geleistet wird, der nachweisbar alle Bürgerinnen und Bürger anspricht". Die Rede ist dabei von "Innovationen für die öffentliche Meinungsbildung generieren", "Qualität sichern und weiterdenken", "Gemeinwohlnetzwerke schaffen", "Verantwortung für Transparenz übernehmen", "Unabhängigkeit durch Einbindung sichern" sowie "Gemeinwohlorientierte Führung vorleben". So gehe es unter anderem darum, neuartige mediale Brücken zu bauen, die den Dialog zwischen den unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen unterstützen und darum, gemeinwohlorientierte Kommunikationsräume zu entwickeln, beispielsweise durch Vernetzung der Mediatheken und Teilung von Inhalten.
Gleichzeitig regen sie eine Debatte zum Gemeinwohlbeitrag nach innen und außen an. Der "Leipziger Impuls" wurde im Rahmen einer Europäischen Public Value Konferenz beim MDR in Leipzig vorgestellt.
[…]
-    Teilhabe im Sinne eines „Rundfunks für alle“, der identitätsstiftend ist und zum Zusammenhalt beiträgt
-    Unabhängigkeit, die eine Verantwortung für eine überparteiliche, ausgewogene Berichterstattung umfasst.
-    Qualitätsanspruch, der hochwertige und exzellente Inhalte erfordert.
-    Vielfalt, die Vielfältigkeit des Angebots, der Akteure, der Perspektiven und der journalistischen Darstellungsformen umfasst.
-    Regionalität als DNA der ARD, die es ermöglicht, die individuelle Lebenswirklichkeit widerzuspiegeln.
-    Gemeinwohlorientierter Innovationsanspruch, der Veränderung und Entwicklung bedingt.

Weiterlesen auf:
https://www.medienpolitik.net/2019/12/public-value-und-public-values-gehoeren-zusammen/


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